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Abgrenzung und Erläuterung der Rohstoffsituation
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1976) Gebhardt, Franz
Die Versorgung der Glashütten mit natürlichen und synthetischen Rohstoffen ist heute nicht mehr auf Jahre hinaus sicherzustellen. Die Rohstoffbeschaffung, ihre Aufbereitung und Verhüttung muß z. Z. stark im Zusammenhang mit landesplanerischen Interessen und dem Emissionsschutz gesehen werden. Besondere Beachtung ist den synthetischen Rohstoffen zu widmen, da bei ihrer Herstellung stets mehrere Produkte anfallen, die in anderen chemischen Prozessen eingesetzt werden müssen oder als Abfallprodukte zu einer Umweltbelastung führen. Limitations and description of the raw material situation. Nowadays the supplies of natural and synthetic raw materials to the glass industry can no longer be assured for many years. The winning, preparation and treating are now strongly influenced by considerations of land conservation and prevention of pollution. Special consideration must be given to synthetic raw materials because their preparation involves many byproducts which must be used in other chemical processes or which as wastes may lead to pollution. Situation des matières premières. Caractérisation et commentaire Dans les circonstances actuelles, l'approvisionnement des verreries en matières premières naturelles et synthétiques ne se trouve plus assurée pour des années. L'obtention des matières premières, leur préparation et leur traitement qui s'y rapportent doivent être envisagées en étroite liaison avec les milieux intéressés à l'aménagement du territoire et à la lutte contre la pollution. Il convient de porter un intérêt tout particulier aux matières premières synthétiques, dans la préparation desquelles interviennent de plus en plus de produits indispensables pour d'autres procédés chimiques ou dont les résidues contribuent ä une détérioration de l'environnement.
Anwendung der Plasmafackel zur Analyse von Gläsern und Glasrohstoffen
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1971) Gebhardt, Franz; Horn, Heinz
Die Hochfrequenzplasmafackel hat im Vergleich zu anderen Anregungsquellen für die Emissionsanalyse entscheidende Vorteile, die durch ihre hohe Temperatur, die günstige Kontaktverweilzeit des Probengutes, ihre Konstanz und nicht zuletzt durch ihre einfache Handhabung bedingt sind. Dadurch wird es möglich, mit Hilfe der Emission Neben- und Hauptbestandteile bis zu mittleren Gehalten ohne vorherige Abtrennung mit guten Ergebnissen aus ein und derselben wäßrigen Aufschlußlösung zu analysieren. Die erhaltenen Analysenwerte sind denen aus anderen für die Glas- und Rohstoffanalyse eingesetzten Verfahren gleichwertig oder sogar überlegen.
Beitrag zur Bestimmung von Natriumoxid in Natron-Kalk-Silicatgläsern mit Hilfe der Röntgenfluoreszenzspektroskopie
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Gebhardt, Franz; Kimmel, Siegfried
Durch die Entwicklung von Hochleistungs-Röntgenröhren, Analysatorkristallen mit entsprechenden Gitterabständen und geringer Eigenabsorption sowie sehr dünnen Zählrohrfenstern wurde es möglich, Natrium routinemäßig zu bestimmen. Da die emittierte Strahlung sehr langwellig und damit energiearm ist, wird deren Fluoreszenzintensität stark von der Differenz der Massenschwächungskoeffizienten zwischen der zu analysierenden Probe und dem Eichstandard sowie von der Oberflächengüte der Probe abhängig. Die vorliegende Arbeit behandelt die Erstellung der Eichproben, den Einfluß der Oberflächenrauhigkeit sowie des Abnahmewinkels der Fluoreszensstrahlung auf das Analysenergebnis. Durch die Möglichkeit, Natrium bei der Routinekontrolle von Gläsern mitzubestimmen, kann eine Glasvollanalyse von Natron-Kalk-Kieselgläsern mit Hilfe der Röntgenfluoreszenzspektroskopie durchgeführt werden. Da der Röntgenmeßfehler kleiner ist als die Fehler der naßchemischen Standardverfahren, sollten Anstrengungen unternommen werden, diese zu verbessern oder durch genauere Verfahren zu ersetzen, um die Präzision der Röntgenfluoreszenzanalyse voll auszunutzen.
Beitrag zur emissionsspektroskopischen Analyse von Farb- und Weißgläsern
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1978) Gebhardt, Franz; Erkens, Brigitte; Arnolds, Jakob
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz eines HF-Plasmabrenners zur emissionsspektroskopischen Analyse von Farb- und Weißgläsern. Die erhaltenen Analysenwerte und Standardabweichungen zeigen, daß das hier beschriebene Analysenverfahren zur Bestimmung der färbenden und nichtfärbenden Elemente im Glas, mit Ausnahme von SiO₂, geeignet ist und somit die Röntgenfluoreszenzanalyse sinnvoll ergänzen kann. Contribution to the emission spectroscopic analysis of coloured and colourless glasses This paper is concerned with the use of a high frequency plasma torch in the emission spectroscopic analysis of coloured and colourless glasses. The results obtained, together with their standard deviations, show that the method of analysis here described is suitable for the determination of all colouring and non-colouring elements in glasses except silicon and can complete the X-ray fluorescence analysis. Contribution à l'analyse spectrale par émission de verres blancs et colorés Cette étude est consacrée à l'utilisation d'un chalumeau à plasma HF pour l'analyse spectrale par émission de verres blancs et colorés. Les résultats obtenus et les écarts standard montrent que le procédé décrit ici permet le dosage des substances colorantes et non colorantes dans le verre, à l'exception de SiO₂, complétant ainsi l'analyse par fluorescence X.
Beitrag zur Überwachung der Rohstoffe und Fertigprodukte in der Glasindustrie mit Hilfe der Röntgenfluoreszenzspektroskopie
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1967) Gebhardt, Franz; Kimmel, Siegfried
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz eines Mehrkanal-Röntgenspektrometers zur schnellen Durchführung von Rohstoff- und Glasanalysen. Es wird die Herstellung der Eichsubstanzen, die Probenpräparation, die Analyse und der optimale Einsatz eines solchen Gerätes besprochen.
Beitrag zur Verflüchtigung von Alkalien aus Floatglas
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1981) Gebhardt, Franz; Graff, Ursel
Die Formgebung des Flachglases nach dem Floatprozeß verändert die Glasoberflächen in ihrer Zusammensetzung wesentlich gegenüber dem Kernglas. Durch die reduzierende Atmosphäre wird die feuerpolierte Seite im Temperaturbereich von 1000 bis 800 °C an Alkalien und Schwefel verarmt und an Kieselsäure angereichert. Die der Zinnbadseite zugewandte Oberfläche reagiert mit dem flüssigen Metall, wodurch ionogenes Zinn bis zu Schichttiefen von etwa 20 μm in die Glasoberfläche eindringen kann. Bei gegebener Glaszusammensetzung, einer konstanten Temperatur- und Wasserstoffverteilung im Floatbad sind die Alkaliverflüchtigung auf der Atmosphärenseite sowie die Eindringtiefe des ionogenen Zinns auf der Badseite des Glases eine Funktion der Verweilzeit im Floatbad selbst. Diese Oberflächenveränderungen lassen sich mit Hilfe der Auslaugung an Glasplatten verdeutlichen. Gleichzeitig wird der unterschiedliche Aufbau der Glasoberflächen gegenüber dem Glasinnern (Glaskern) herausgestellt. Contribution on the volatilization of alkalis from float glass The method of forming float glass produces a difference between the surface and bulk compositions. Because of the reducing atmosphere, the fire polished surface becomes depleted in alkali and sulphur and thus enriched in silica in the temperature range 1000 to 800 °C. The surface in contact with the tin bath reacts with the molten metal and tin ions can penetrate the glass to a depth of about 20 μm. With a given glass composition and given temperature and hydrogen distributions, both the alkali loss to the atmosphere and the depth of penetration of tin on the bath side depend on the residence time of the glass in the float bath. The surface changes can be elucidated with the help of leaching experiments on glass plates. At the same time the different constitution of the surface layers and the bulk may be established. Contribution à l'étude de la volatilisation des métaux alcalins du verre flotté Le formage du verre flotté modifie profondément la composition chimique du verre de surface par rapport au verre du cæur. En raison de l'influence de l'atmosphère réductrice, la face polie au feu entre 1000 et 800 °C s'appauvrit en métaux alcalins et en soufre et s'enrichit en silice. La face en contact avec le bain d'étain réagit avec le métal et en s'ionisant diffuser jusqu'à 20 μm environ de la surface. Pour une composition chimique du verre donnée une distribution des températures et une distribution de l'hydrogène dans le bain d'étain données, la volatilisation des alcalins à partir de la face en contact avec l'atmosphère ainsi que la profondeur de pénétration de l'étain sont une fonction du temps de séjour dans le bain. Les modifications de surface peuvent être démontrées à l'aide de la désalcanisation sur des échantillons de plaque de verre. En même temps on fait ressortir les structures différentes entre la surface et le cæur.
Beiträge zur Bestimmung kleiner Mengen Magnesium in Kalkstein
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1965) Gebhardt, Franz; Achilles, Margot
In der vorliegenden Arbeit wird die flammenfotometrische Bestimmung des Magnesiums in Kalkstein beschrieben. Der Einfluß der hohen Calciumkonzentration und der Acidität der Lösung auf die Magnesiumemission wird studiert. Zur Kontrolle diente eine spektralfotometrische Magnesiumbestimmung, die jedoch eine Calcium-Magnesiumtrennung mit Hilfe eines Ionenaustauschers voraussetzt. Die Ergebnisse beider Verfahren zeigen eine gute Übereinstimmung. Die flammenfotometrische Bestimmung eignet sich für reine Kalksteine mit einem maximalen MgO-Anteil von 1 %.
Beiträge zur flammenphotometrischen Calciumbestimmung in Gläsern unter besonderer Berücksichtigung des Aluminium- und Zirkoneinflusses auf die Calciumemission
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1963) Gebhardt, Franz; Achilles, Margot
In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss des Aluminiums und des Zirkons auf die Calciumemssion in der Flamme des Zerstäuberbrenners studiert und die gefundenen Effekte thermodynamisch erklärt. Als Anwendung der erhaltenen Ergebnisse wurde eine Calciumbestimmung in Gläsern mit 4 % Al₂O₃ und 4 % ZrO₂ ohne chemische Trennung durchgeführt. Aus besonderen Gründen wurd zuerst die Glasanalyse abgehandelt und dann erst der allgemeine theoretische Teil.
Beiträge zur Kieselsäurebestimmung in Gläsern Vergleich verschiedener Methoden bei flour- und/oder borhaltigen Gläsern
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1963) Gebhardt, Franz; Kimmel, Siegfried
Es ist bekannt, dass eine genaue und schnelle quantitative Kieselsäurebestimmung in Gläsern schwierig ist, da in der Regel zu geringe Werte gefunden werden. Das kann auf die Art der Dehydratisierung der Kieselsäure sowie auf das Auswaschen der Fällung zurückzuführen sein. In der vorliegenden Arbeit werden mehrere gravimetrische Methoden einander gegenübergestellt. Außerdem wird beschrieben, wie die nach den verschiedenen Fällungsverfahren noch im Filtrat bedindliche Restkieselsäure spektrophotometrisch mit Hilfe der Silicomolybdänblaureaktion bestimmt wird.
Beiträge zur Sulfatbestimmung in Kalk-Natron-Gläsern durch Verbrennung im Sauerstoffstrom
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1966) Gebhardt, Franz; Sistermanns, Albert
Die auf den Gehalt an Schwefeldioxid zu untersuchende Glasprobe wird unter Zusatz eines Eisen-Zinn-Gemisches als Reduktions- und Flußmittel im trockenen Sauerstoffstrom auf 1350 °C erhitzt. Das hierbei entstehende Schwefeldioxid wird entweder in eine Wasserstoffperoxidlösung geleitet und anschließend mit Natronlauge potentiometrisch titriert oder aber in Wasser geleitet und jodometrisch bestimmt.
Chloridemissionen von Glasschmelzwannen
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1978) Gebhardt, Franz; Carduck, Ernst; Arnolds, Jakob
In Laborversuchen wurde der Einfluß des Schwefeldioxids auf die Bildung von Chlorwasserstoff bei Anwesenheit von Natriumchlorid und Wasserdampf untersucht. Die Versuchsergebnisse zeigen in ihrer Tendenz eine völlige Übereinstimmung mit den in der Praxis ermittelten Chlorwasserstoffemissionswerten. Je größer der SO₂-Gehalt im Reaktionsraum, um so größer ist die Chlorwasserstoffbildung bei konstant zur Verfügung stehender Natriumchloridmenge. Neben der Verwendung von schwefelfreien Energieträgern empfehlen sich für die Glasherstellung eine Senkung des Natriumsulfatanteiles sowie der Einsatz von Soda, die nur mit einem geringen Anteil von Natriumchlorid verunreinigt ist. Chloride emissions from glass tanks The influence of sulphur dioxide on the formation of hydrogen chloride in the presence of sodium chloride and hydrogen was investigated in the laboratory. The trend of the results indicates good agreement with hydrogen chloride emission values found in practice. The greater the SO₂ content of the combustion space the greater is the hydrogen chloride formation for a constant availability of sodium Chloride. In addition to the use of sulphur-free fuels for glass manufacture it is thus desirable to reduce the quantity of sodium sulphate and to use soda ash with the minimum level of sodium chloride impurity. Emissions de chlorures dans les fours à bassin On a effectué des essais de laboratoire pour étudier l'influence de SO₂ sur la formation d'acide chlorhydrique en présence de chlorure de sodium et de vapeur d'eau. Les résultats de ces essais concordent en règle générale avec les valeurs d'émission d'acide chlorhydrique obtenues dans la pratique. Plus la teneur en SO₂ est élevée, plus la formation d'acide chlorhydrique est intense, la quantité de chlorure de sodium disponible étant maintenue constante. Pour la fabrication du verre, on recommande non seulement l'utilisation de fluides exempts de soufre mais aussi l'abaissement des proportions de sulfate de sodium et l'utilisation de carbonate de sodium qui ne contient que de faibles quantités de chlorure de sodium.
Chromic oxide blocks for use in the container glass industry
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1997) Boymanns, Gerda; Gebhardt, Franz; Georenz, Edmund
Large parts of the tank superstructure of soda - lime - silica glass melters for the production of Hat and container glass are mostly lined with fused-cast AZS blocks today These linings are standind about 8 to 10 years. However, from pracdcal experience it is well-known that certain furnace areas such as doghouse corners, weirs, throat assemblies etc. are prone to progressive corrosion. In order to eliminate these shortcomings by providing cost-effective Solutions, isostatically pressed and sintered chromic oxide blocks were tested successfully for use in soda - lime - silica glass furnaces. Questions concerning the corrosion behaviour, the colouradon of the glass and the formation of Chromate are discussed.
Einsatz von Forsteritsteinen in den mittleren Lagen von Regenerativkammern
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1980) Gebhardt, Franz; Arnolds, Jakob
Die auf der Basis fayalitischer Forsterit (MgO · FeO · SiO₂) und Magnesiumspinell (MgO · AI₂O₃) hergestellten Kammergittersteine waren im mittleren Teil einer Regenerativkammer einer Flachglaswanne eingebaut. Nach 20 Monaten Standzeit brachen Steinstücke aus diesen Steinen aus. Die Ursachen dieser Steinzerstörungen lagen in einer Verminderung der Temperaturwechselbeständigkeit der Steine durch Tränkung derselben mit Na₂SO₄; in der kristallografischen Veränderung der Steine durch Bildung von Magnesioferrit (MgO · Fe₂O₃) und Magnetit (Fe₃O₄) sowie in einer Veränderung der Steintextur durch Kristallwachstum und Sammelkristallisation von Spinellen. Use of forsterite bricks in the middle layers of regenerator chambers Regenerator bricks based on fayalitic forsterite (MgO · FeO · SiO₂) and magnesium spinel (MgO · AI₂O₃) were used in the middle region of the regenerators on a flat glass tank. After 20 months service fragments of these bricks spalled off. The origin of this defect lays in a decrease in thermal shock resistance resulting from their saturation with Na₂SO₄, in crystaUographic changes involving formation of magnesioferrite (MgO · Fe₂O₃) and magnetite (Fe₃O₄) and in a change in texture of the bricks due to crystal growth and the crystallization of spinels. Introduction de blocs de forstérite dans la partie moyenne des empilages de régénérateurs Les blocs d'empilage des régénérateurs fabriqués à partir de forstérite fayalitique (MgO · FeO · SiO₂) et de spinelle de magnésium (MgO · AI₂O₃) ont été installés dans la partie moyenne d'un régénérateur de four à bassin de verre plat. Au bout de 20 mois de service, des morceaux de réfractaires se sont détachés. Cette détérioration est due à la diminution de la résistance au choc thermique par pénétration des blocs par Na₂SO₄, aux modifications cristallographiques des blocs par formation de magnésioferrite (MgO · Fe₂O₃) et de magnétite (Fe₃O₄) ainsi que par modification de la texture des blocs par croissance des cristaux et accrétion de spinelles.
Einschmelzverhalten von Flachglasgemengen unter Einsatz von Tonerdehydrat, Nephelinsyenit und Calumite
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1983) Gebhardt, Franz; Arnolds, Jakob L.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Einschmelzverhalten von Flachglasgemengesätzen unter Anhebung des Tonerdegehaltes von 0,35 über 0,45 auf 0,7 % AI₂O₃. Als Tonerdeträger wurden Tonerdehydrat, Nephehnsyenit und Calumite eingesetzt. Es ergab sich, daß sich bei Einsatz von Hochofenschlacke (Calumhe) das günstigste Einschmelzverhalten zeigte. Besonders bei einer Reduktion von Soda im Gemenge hat sich die Anwendung von Calumite gegenüber den anderen Tonerdeträgern als vorteilhaft erwiesen. Sowohl vom schmelztechnischen als auch vom Viskositäts-Temperatur-Verhalten her zeigte Nephehnsyenit keine Vorteile gegenüber Tonerdehydrat. Melting behaviour of flat glass batches with additions of hydrated alumina, nepheline syenite and Calumite This work concerns the melting of flat glass batches with increases in alumina content from 0,35 to 0,45 to 0,7 % AI₂O₃. The alumina was provided by hydrated alumina, nepheline syemte and Calumite. The introduction of blast furnace slag (Calumite) showed the most advantageous melting behaviour. The use of Calumite had advantages over the other sources particularly through a decrease of the soda ash in the batch. Nepheline syenite showed no advantage over hydrated alumina either in melting behaviour or viscosity-temperature relation. Comportement à la fusion de compositions vitrifiables pour verre plat utilisant de l'alumine hydratée, de la syénite néphélinique et de la Calumite On étudie le comportement à la fusion de compositions dont la teneur en alumine s'élève de 0,35 à 0,45 puis à 0,7 % AI₂O₃. Les porteurs d'alumine utilisés sont l'alumine hydratée, la syénite néphélinique et la Calumite. Le comportement à la fusion le plus favorable est obtenu avec du laitier de haut fourneau (Calumite). L'emploi de Calumhe en particulier, lors d'une réduction du carbonate de sodium dans la composition, se révèle avantageux en comparaison des autres porteurs d'alumine. La syénite néphélinique ne présente aucun avantage par rapport à l'alumine hydratée, aussi bien du point de vue du comportement à la fusion que de celui de la viscosité en fonction de la température.
Emissionen von Glasschmelzwannen und deren Minderung durch schmelztechnische Maßnahmen
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1986) Gebhardt, Franz
Während der Schmelze von Gläsern entstehen gas- und staubförmige Emissionen. Letztere bestehen zu einem überwiegenden Teil aus den Kondensationsprodukten der im Dampfraum vorliegenden Verbindungen und nur zu einem geringen Teil aus verstaubtem Gemenge. Die physikalisch-chemischen Reaktionen zur Bildung der emittierten Stoffe werden aufgezeigt. Dabei muß den natürlichen und synthetischen Rohstoffen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, denn auf Grund der Genese enthalten sie Schwermetalle und/oder Halogenide und Sulfate, die aus der Glasschmelze verdampfen. Die verdampften Stoffe reagieren im Oberofen mit den Verbrennungsprodukten der Energieträger. So sind beispielsweise die Emissionen von Schwefeldioxid, Stäuben und Salzsäure bei der Herstellung von Kalk-Natronsilicatglas linear abhängig vom Natriumsulfatgehalt des Gemenges und dem Natriumchloridgehalt der Soda. Die Verbrennungsbedingungen mit oxidierender oder reduzierender Flamme sind verantwortlich für den Gehalt an Stickoxiden und Schwermetallverbindungen in den Abgasen. Die Emissionen können durch Primär- und/oder Sekundärmaßnahmen vermindert werden. Dabei kommt den Primärmaßnahmen eine bedeutende Rolle zu, da sie sich sowohl kostengünstig auf die Investitionen für die Sekundärmaßnahmen als auch auf deren Unterhaltung auswirken.
Erfahrungen mit der direktpotentiometrischen Fluoridbestimmung in einem Glaslaboratorium
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1975) Gebhardt, Franz; Horn, Heinz; Stephan, Lutwina
Fluoridbestimmungen im Silicatlaboratorium galten bisher als sehr zeitaufwendig, da bei den hierbei allgemein üblichen Analysenmethoden eine Abtrennung des Fluorids von den begleitenden Elementen erforderlich war. Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einsatz der ionensensitiven Elektrode ORION 96-09 erprobt, die unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen eine Fluoridanalyse in Gegenwart von Fremdionen zuläßt. Der Vergleich der so erhaltenen Ergebnisse mit den nach anderen Fluoridbestimmungsverfahren gewonnenen Werten zeigt, daß diese Methode in kurzer Zeit einwandfreie Fluoridanalysen liefert. Experience with direct potentiometric fluoride determination in a glass laboratory Fluoride determination is usually very time consuming in the silicate laboratory because the normal methods of analysis require its Separation from the accompanying elements. This work reports experience with the ORION 96-09 ion sensitive electrode which, with suitable precautions, permits the determination of fluoride in the presence of foreign ions. Comparison of the results obtained with those of other methods of fluoride analysis shows that this method gives accurate and rapid fluoride analyses. Pratique du dosage potentiom&rique direct des fluorures dans un laboratoire verrier Le dosage des fluorures dans un laboratoire spécialisé dans l'analyse des silicates a toujours été consideré jusqu'ici comme particulièrement fastidieux, les méthodes d'analyse généralement utilisées obligeant à séparer le fluorure des éléments qui l'accompagnent. On a expérimenté dans le cadre du présent travail une electrode sélective ORION 96-09 qui, pour autant qu'on prenne certaines précautions, permet d'effectuer un dosage des fluorures en présence d'ions étrangers. La comparaison des résultats ainsi obtenus avec les valeurs trouvées par d'autres procédés de dosage montre que la methode proposee realise plus rapidement un dosage rigoureux des fluorures.
Feuerfeste Werkstoffe für den Betrieb von Glasschmelzöfen : Stand der Technik und Ausblick
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1997) Gebhardt, Franz
[no abstract available]
Korrosionsverhalten feuerfester Steine in den mittleren Lagen von Regeneratoren ölbefeuerter Flachglaswannen — Eine Pilotstudie
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1985) Küstner, Dieter; Gebhardt, Franz; Routschka, Gerald; Majdič, Aleksander; Zednicek, Walter
In einem praxisnahen Verschlackungstest wurden vier feuerfeste Steinsorten, deren Hauptbestandteile Forsterit, Chromit und Periklas, Picrochromit und Magnesium-Aluminiumspinell waren, auf ihre Eignung für die mittleren Lagen der Regeneratoren von ölbefeuerten Kalk-Natronglaswannen untersucht. Dazu wurde aus 65 Steinen eine fünftägige, liegende Teilgitterung errichtet und diese mit einem Gemisch aus NaHSO4, Na3VO4 und SO2 beaufschlagt. Die korrosiven Stoffe wurden dabei direkt der Erdgasbrennerflamme zugesetzt. Ziel des Verschlackungsversuches war es, neue Anhaltspunkte bezüglich des Mineralphasenbestands und Gefügeaufbaus eines feuerfesten Steines mit verbesserten thermomechanischen und -chemischen Eigenschaften für diesen Gitterbereich zu erhalten. Die verschlackten Steine wurden chemisch, physikalisch und mineralogisch untersucht, um die steinspezifisch abgelaufenen Korrosionsreaktionen klären zu können.
Non-destructive testing of ceramically bonded refractories - Application of ultrasound and microwaves
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1995) Ulizka, Stanislav; Hädrich, Helmut; Gebhardt, Franz
Quality control on refractory bricks is either mostly destructive or methods are used which require samples with a certain geometry. In a joint project between the University of Erlangen and industry the applicability of non-destructive testing methods for sintered refractory bricks was tested. Various materials with artificial flaws were measured in transmission with ultrasound (500 kc/s) as well as with microwaves (24 to 40 Gc/s) and the results were compared. Despite of good results, the testing with ultrasound proved to be unsuitable for the measurements of greater lots, because the open-pore blocks have to be coupled in water. An excellent alternative is the transmission measurement with microwaves. With both methods structural inhomogeneities as well as density differences or inclusions can be detected.
Physico-chemical investigation of the behavior of sodium in the float glass process Part 1. Distribution of sodium and tin between the glass melt and the bath of molten tin
(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1989) Müller, Franz; Lim, Sung-Ki; Gebhardt, Franz; Küstner, Dieter
The chemical equilibrium between a soda-lime-silica melt typifying float glass melts and molten tin is considered for the conditions prevailing in the float glass process. A consideration of the thermodynamic stability of the relevant oxides of the glass melt reveals that CaO, MgO, AI2O3, and SiO2 are not involved in the heterogeneous reactions occurring in the molten glass/liquid tin system, whereas sodium may be transferred from the glass melt to the metal phase, and tin may be oxidized and dissolved as SnO and SnO2 in the glass melt. Thermochemical information pertaining to the reaction of sodium and tin in the molten glass/liquid tin system has been compiled from the literature. From this data basis, the equilibrium distribution of sodium and tin between the glass melt and the liquid tin is calculated. The results are presented in the form of equilibrium diagrams. Additionally, it is shown that the exchange reactions Na2O(glass melt) + Sn(metal bath) = SnO(glass melt) + 2 Na(metal bath) and 2 Na2O(glass melt) + Sn(metal bath) = SnO2(glass melt) + 4 Na(metal bath) may be considered as electrochemical processes occurring simultaneously and statistically disordered with respect to time and reaction site at the molten glass/liquid tin interface. Certain indications suggest that the rate of these reactions is controlled essentially by the transport of the reaction partners.

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