Browsing by Author "Peter, Klaus"
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- ItemDekorationseffekte auf Glasoberflächen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Peter, KlausAuf der Oberfläche von Silicatgläsern sind nach Goldbedampfung Dekorationseffekte möglich, die sehr empfindlich auf Neigungen von Flächenelementen ansprechen. Die damit verbundene unterschiedliche Belegungsdichte wirkt sich in verschiedenen mittleren Durchmessern der Goldkristallite aus und erzeugt so einen topografischen Kontrast. Auf ihn lassen sich die meisten der bisher bekannten reproduzierbaren Dekorationsphänomene zurückführen. Daneben wird bei kristallinen Einlagerungen in Glas auch Materialkontrast beobachtet.
- ItemElektronen- und interferenzmikroskopische Untersuchungen zur Oberflächenrauhigkeit von diaplastgeschliffenem Glas(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1964) Peter, KlausIm üblichen Polierprozeß von Glas spielen sowohl mechanisch-physikalische als auch chemische Vorgänge eine Rolle. Um den chemischen Anteil weitgehend auszuschalten, wurde mit Diamantkörnern in Methylalkohol als Poliermittel unter ähnlichen Bedingungen gearbeitet, wie sie beim Polieren mit Polierrot gebräuchlich sind. Die mit der feinsten Diamantkörnung (0,25 μm) erhältlichen Glasoberflächen zeigten noch mikroplastische Spuren, die bei einer Polierrot-Politur nicht mehr auftreten. Die Tiefe der verbliebenen Gräben liegt jedoch unter 150 Å, so daß für viele Zwecke eine ausreichende Glättung der Oberfläche erzielt werden kann.
- ItemMikro- und Makrostrukturen der Glasbruchfläche im Elektronenmikroskop(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1968) Peter, KlausDie Ausnutzung hoher Lateral- und Tiefenauflösung moderner Elektronenmikroskope liefert topografische Details des Bruchvorgangs. Sie zeigen im „Spiegel" die keineswegs ebene Oberfläche eines frischen Bruches und vertiefen im Gebiet sehr großer Bruchgeschwindigkeiten die bisherigen Vorstellungen über die Entstehung der rauhen Zone.
- ItemDas Polieren von Glas Teil V: Kompression und Plastizität von Glas(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1958) Brüche, Ernst; Peter, Klaus; Poppa, HelmutDie Untersuchungen über das Polieren von Glas wurden fortgesetzt zur Klärung einiger Fragen, die im Anschluss an die bisher gewonnenen Vorstellungen aufgetaucht sind. Diese betreffen einmal das Wiederauftauchen von Kratzern nach dem Auspolieren (Preston) und zweitens die Frage, ob Glasplastizität an Wasseraufnahme des Glases gebunden sei, ob es also Mikroplastizität im Sinne Smekals gäbe. Es wird gezeigt, dass das Wiederauftauchen der Polierkratzer beim Ätzen als Wirkung von tiefgreifenden Spannungserscheinungen im Glas unter den Kratzspuren zu deuten ist und dass gewisse Brucherscheinungen beim Ritzen auf ausgetrocknete Glasoberflächenschichten zurückzuführen sind. Es wird aus den Versuchen geschlossen, dass Prestons Beobachtungen nicht gegen die gewonnenen Vorstellungen vom Poliervorgang sprechen und dass Mikroplastik des Glases im strengen Smekalschen Sinne eine reelle Escheinung ist.
- ItemDas Polieren von Glas Teil VI: Oberflächenfehler bei technischem Glas(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1960) Brüche, Ernst; Peter, KlausBei der Fertigung von Spiegelglas treten Fehler auf, die unter den Bezeichnungen Ferrassenkratzer, Polierkette, Wischer, Filasse, Grau, Piqüre und Froschhaut bekannt sind. Diese Fehler werden einer Untersuchung mit Licht- und Interferenz- sowie Elektronenmikroskop und nach dem Schlieren- sowie dem Tolansky-Interferenzverfahren unterzogen. Die Befunde der Form-, Größen- und Tiefenbestimmung erlauben eine klare Klassifikation. Die Untersuchung von Piqüre führte zu der Feststellung, dass es sich um relativ seltene und sehr tiefe Aussprünge aus der sonst gut polierte Oberfläche handelt. Die Löcher sind mit einer Masse aus Polierrot und Polierproduktion (Gel) gefüllt. Dieser verklebte Brei ist von einer die ganze Fläche überdeckenden Verschmierungshaut überzogen, die ein flaches, fast auspoliertes Schleifgrübchen vortäuscht. Die Füllung des Piqüreloches lässt sich mit einer Diamantspitze herausdrücken oder mit Flusssäure herausätzen, wobei dann das gefässartige Grübchen sichtbar wird. Mit diesem Befund finden die Angaben von Autoren, "Polierrot werde in die Glasfläche einpoliert" und "Schleifgrübchen würden zupoliert" als spezielle (Fehler-)Erscheinungen ihre Deutung. - Die Froschhaut nimmt unter den Fehlern eine Sonderstellung ein. Nach wie vor gilt nach unserer früheren Ergebnissen, dass eine einwandfreie Politur Abtragung des Oberflächengebirges und der von Sprüngen zerrissenen Schicht darunter bedeutet; danach wird eine glättende Polierhaut von Bruchteilen eines µ Dicke über die Fläche gelegt.
- ItemQuantitative Aussagen aus Hertzschen Bruchvorgängen in Silicatgläsern(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Peter, KlausIn Kugeleindruckversuchen ergeben sich bei der Erzeugung Hertzscher Kegelbrüche durch das Auftreten anelastischer Effekte materialunabhängige untere Grenzen für den Krümmungsradius, die mit den experimentellen Befunden bei drei ausgewählten Silicatgläsern im Einklang sind. Befriedigende Übereinstimmung mit bruchmechanischen Überlegungen besteht auch in Hinsicht auf die Mantellänge des Kegelbruchs. Die Berechnung einer kritischen spezifischen Bruchenergie führt zu kleineren Werten als bei einachsigen Belastungszuständen.
- ItemSchwärzung und Strukturveränderung an der Oberfläche von Leuchtröhrenglas(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1967) Peter, KlausDurch Elektronenbombardement bei Glimmentladungen können Glasoberflächenschichten strukturell verändert werden. Im Elektronenmikroskop ist dieser Effekt direkt zu beobachten, nachdem Rassow [2] und Lineweaver [3] mit anderen Mitteln schon zu gleichen Ergebnissen gekommen waren. Offenbar findet Ionenwanderung durch hohe Feldstärken in der Oberflächenschicht statt. Die dabei festgestellte Warzenstruktur ähnelt sehr den Bildern von Entmischungsvorgängen im Glas. Ihr Auftreten verläuft parallel zu der starken Schwärzung quecksilbergefüllter Glimmlampen. Dabei muß Anlagerung, möglicherweise auch Einbau von Hg angenommen werden: Bei der elektronenmikroskopischen Abdruckmethode können von der Glaswand auf die Folie Teilchen übertragen werden, bei denen durch Röntgenfluoreszenz Hg nachweisbar ist. Eine Verfärbung des Glases durch UV, Adsorptionsschichten, Kathodenzerstäubung usw. wurde nicht beobachtet. Es besteht ein noch wenig geklärter Einfluß der chemischen Zusammensetzung des Glases auf diesen Schwärzungsmechanismus.
- ItemSprödbruch und Mikroplastizität von Glas in Eindruckversuchen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1964) Peter, KlausDas plastische Verhalten von Oberflächenschichten beeinflußt die Spannungsverteilung und damit die Bruchbildung im Glas. Bisher wurden in Eindruckversuchen nur Bruchformen nach Art der Hertzschen Kegelbrüche gefunden, ohne daß plastische Verformung auftrat. Es wird gezeigt, daß mit Krümmungsradien, die kleiner als ein zu berechnender kritischer Radius des Eindruckkörpers sind, kein Kegelbruch mehr gebildet wird. Nach der Entlastung läßt sich in diesem Bereich senkrecht zur Oberfläche ein Riß in die Tiefe nachweisen.
- ItemZur Materialverschiebung beim Ritzen von Glas(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1967) Peter, Klaus; Dick, EgonDurch Druck beim Ritzen wird „erweichtes" Glas unter günstigen Bedingungen aus der Ritzspur so herausgedrängt, daß sich kleine Glasteilchen außerhalb der Spur wiederfinden. Die Douglassche Theorie der Viskositätserniedrigung durch Schubspannung kann zur Beschreibung der Vorgänge angesetzt werden.