Browsing by Author "Schmid, Ottmar"
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- ItemDas Ausdehnungsverhalten keramischer Massen nach verschieden hohen Vorbränden(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1966) Schmid, OttmarAlle feuerfesten Steine haben beim Wiedererhitzen ein unterschiedliches Ausdehnungsverhalten. Jeweils gleiche Massen wurden bei 110 °C getrocknet und bei 1000, 1300 und 1450 °C gebrannt. Anschließend wurden Probestäbe davon auf ihr Ausdehnungsverhalten bis 1500 °C untersucht. Es zeigte sich, daß Massen mit mittlerem Tonerdegehalt meist schon vor 1500 °C schwinden. Quarzreiche Mischungen dehnen sich erwartungsgemäß beträchtlich stärker aus als quarzarme. Ein Unterschied zwischen plastisch hergestellten und gegossenen Steinen konnte nicht gefunden werden. Fast alle Massen müssen vorgebrannt werden, um die meist erhebliche Brennschwindung zu vermeiden.
- ItemDie Quarzumwandlung in Silikasteinen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1961) Schmid, OttmarDie großen Gewölbe der Glaswannen benötigen gleichmäßig umgewandelte Silikasteine, um das gefürchtete Hochgehen der Kappen zu vermeiden. Es wurden Steine aus vier verschiedenen Lieferungen dieser Steinsorte untersucht; dabei wurde festgestelltm dass sie trotz ihrer großen Unterschiede in Gewicht und Porosität weitgehend umgewandelt sind. Ältere Silikasteine dagegen, bei deren Herstellung nicht auf die völlige Umwandlung geachtet worden war, zeigen sehr große Schwankungen in ihrem Restquarzgehalt. Diese ungleichmäßige Umwandlung, die das Ausdehnungsverhalten stark verändert, macht die Beherrschung der Dehnungsfugen und der Spannvorrichtungen schwierig. Weil in erster Linie der Restquarzgehalt eine große irreversible Expansion hervorruft, ist die absolute Quarzbestimmung von großer Wichtigkeit. Die Dichte steht nicht immer in einer eindeutigen Beziehung zu dem tatsächlichen Quarzgehalt. Dagegen stimmt der röntgenographisch ermittelte Quarzgehalt mit dem Anteil des Restquarzes genau überein.
- ItemÜber die Glasphase in schmelzflüssig gegossenen Aluminiumoxyd-Zirkonoxydsteinen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1965) Schmid, OttmarAlle schmelzflüssig gegossenen Steine aus Al2O3 und ZrO2 bestehen aus ≈ 15 - 20% Glasphase, 50% Korund und 35% Baddeleyit. Mullit tritt meist nur in geringen Mengen auf. Der amorphe Steinanteil enthält alles Alkali, die Kieselsäure und die Verunreinigungen. Je nach Steinqualität und Hersteller schwitzt die Glasphase bei verschiedenen hohen Temperaturen aus und läuft bei genügender thermischer Einwirkung am Stein entlang auf den Boden der Glaswanne. Die chemische Zusammensetzung dieses nicht kristallinen Steinanteils schwankt nicht nur von Steinsorte zu Steinsorte, sondern ist bei ein und demselben Stein sehr stark von der Ausschwitztemperatur abhängig. Diese Temperatur ist bei den Steinsorten sehr verschieden; ebenso schwankt die Menge des entbundenen Glases. Alle Steine aber haben in der ausgetretenen Glasphase Gasblasen. Auch die rauhe Außenhaut schwitzt eine blasige Glasmasse aus. Beim Blasenversuch Feuerfestmaterial-Glas spiegelt die gefundene Blasenzahl das Ausschwitzverhalten und das Blasen der Steinglasphase wider.