Browsing by Author "Schulz, Gerhard Wolfgang"
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- Item27Al-Kernquadrupoleffekte in K2O-Al2O3-SiO2-Gläsern. Vergleich mit polykristallinen Systemen und Glasnahstruktur(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1968) Schulz, Gerhard Wolfgang; Müller-Warmuth, Werner; Poch, Wingolf; Scheerer, JoachimDie 27Al-Kernresonanzspektren wurden in 14 verschieden zusammengesetzten Gläsern des Systems K2O-Al2O3-SiO2 und in 18 kristallinen Verbindungen untersucht. Breite und Struktur der Linien sind durch Wechselwirkungen des Kernquadrupolmoments mit inhomogenen elektrischen Feldern an den Kernorten bestimmt. Diese letzteren entstehen durch Ladungsunsymmetrien in der Nahumgebung der Aluminiumionen und erlauben daher Rückschlüsse auf die Nahstruktur. Die Kurvenformen und die Signalintensitäten können durch Quadrupolwechselwirkungen zweiter Ordnung und einen relativ hohen „Fehlordnungsgrad" der Al-Umgebungen erklärt werden. Mit sinkendem K/Al-Verhältnis wachsen die Unsymmetrie der Nahumgebung und die Unordnung. Die starke Zunahme der Linienbreite bei gleichbleibender Form und der Intensitätsverlust mit abnehmendem Alkaligehalt können nicht durch zwei besonders ausgezeichnete Einbauarten der Al3+ -Ionen erklärt werden. Außer den Grenzstrukturen alkalireicher und alkalifreier Gläser tritt eine Unstetigkeit in der Strukturänderung bei K/Al ≈ 1 auf. Die auffälligen Unterschiede gegenüber der geordneten Nahumgebung von Borionen in Boratgläsern werden diskutiert. Die Ergebnisse an Gläsern überraschen wenig bei Hinzunahme der an kristallinen Verbindungen beobachteten Kernresonanzspektren. Regelmäßige AlO6- oder AlO4-Anordnungen bilden auch hier die Ausnahme. In den meisten Fällen weisen die Spektren auf mehr oder weniger starke Verformungen der Gitterstruktur hin, die systematisch sein können oder auch statistisch. Weder bei glasigen noch bei kristallinen Systemen kann man die Nahumgebung von Aluminium durch Angabe einer Koordinationszahl eindeutig charakterisieren, wie das beispielsweise für Bor möglich ist.
- Item27Al-Kernresonanz als Indikator für Strukturänderungen in CaO-Al2O3-SiO2-Gläsern(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1969) Dutz, Hubert; Schulz, Gerhard WolfgangEs wurde die 27Al-Kernresonanzabsorption von CaO-Al2O3-SiO2-Gläsern bei 10,7 MHz gemessen. Alle Resonanzkurven sind strukturlos, asymmetrisch verbreitert zu wachsendem Magnetfeld hin und zeigen allmählichen Abfall der Resonanz nach außen. Die Form der Resonanz ist die gleiche, wie sie in Alkali-Alumo-Silicatgläsern gefunden wurde [1]. Die Zusammensetzung der Gläser beeinflußte die Linienbreite nur wenig. Tempern verschmälerte jedoch die Resonanzkurven und führte teilweise auch zu Strukturen in der Resonanz. Die Infrarot- und Röntgenbeugungsspektren veränderten sich im gleichen Sinn. Daraus muß geschlossen werden, daß infolge der allgemeinen statistischen Unordnung in der Glasstruktur die Sauerstoff-Koordinationssphäre der Al-Ionen mehr oder weniger statistisch verzerrt oder völlig verändert sind. Die Nahumgebungen der Al-Ionen im Glas ähneln daher nicht den Nahumgebungen in entsprechenden Kristallen wie im Fall des Bor [2] .
- Item27Al-Kernresonanzuntersuchungen an Alkali-Alumosilicatgläsern(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1966) Müller-Warmuth, Werner; Poch, Wingolf; Schulz, Gerhard Wolfgang[no abstract available]