Browsing by Author "Werding, Günter"
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- ItemSchäden an Y2O3-teilstabilisierten Zirkonoxid-Sauerstoffmeßsonden nach dem Einsatz in Regenerativkammern von Flachglaswannen Teil 1. Schäden nach Erdgasbefeuerung(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1986) Oehlschlegel, Georg; Abraham, Kurt; Kubbilun, Horst; Werding, GünterChemisch ungleiche keramische Kontakte (z. B. mit Mörteln) führten nach bis zu 7 Monaten Erdöl- oder Erdgasbefeuerung zu Korrosionskrusten, die bei mechanischer Beanspruchung (Durchbiegen infolge waagerechten Einbaues) den Bruch der mit Y2O3 teilstabilisierten Zirkonoxid(= Y-PSZ)-Meßsonden verursachen. Außerdem werden folgende Veränderungen der Y-PSZ-Keramik beobachtet: Das die Temperaturwechselbeständigkeit steigernde ursprüngliche Spannungsgefüge verändert in Abhängigkeit von der Temperaturbelastung seine polarisationsoptischen und röntgenografischen Eigenschaften. Oberhalb 400 °C tritt - unter dem Einfluß von Niederschlägen aus der Wannenatmosphäre (insbesondere Zufuhr von Natrium, Schwefel, Phosphor, Eisen, Vanadium) verstärkt - eine Umkristallisation der yttriumhaltigen ZrO2-Modifikationen auf. Die Geschwindigkeit der Destabilisierung (Nachweis monokliner ZrO2-Mischkristalle) wird von der Diffusion der Kationen bestimmt. Das Entstehen von an Kationen untersättigten Vielkomponenten-Teilschmelzen und der Transport des Yttriums in Festkörpern und Teilschmelzen bedingen die auftretenden örtlichen Gefügeänderungen der Y-PSZ-Keramik. Ein Vergleich der Untersuchungsergebnisse der Ca-VSZ- mit denen der Y-PSZ-Meßsonden ergibt, daß durch einfache konstruktive Verbesserungen die Standzeiten erhöht werden könnten.
- ItemSchäden an Y2O3-teilstabilisierten Zirkonoxid-Sauerstoffmeßsonden nach dem Einsatz in Regenerativkammern von Flachglaswannen Teil 2. Schäden nach Erdölbefeuerung und Vergleich der Ergebnisse(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1986) Oehlschlegel, Georg; Abraham, Kurt; Kubbilun, Horst; Werding, Günter[no abstract available]
- ItemSchäden an Zirkonoxid-Sauerstoffmeßsonden nach dem Einsatz in Regenerativkammern von Flachglaswannen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1984) Oehlschlegel, Georg; Abraham, Kurt; Kubbilun, Horst; Werding, GünterDer Einfluß von bis zu sieben Monaten Erdöl- oder Erdgasbefeuerung führte, abgesehen von der geringen Temperaturwechselbeständigkeit der mit CaO vollstabilisierten Zirkonoxid (= Ca-VSZ)-Meßsonden (Bruch durch Temperaturschock bei Einbau) und zu dünnen Platindrähten (Ausdünnung durch Pt-Transport), zu folgender Korrosion: In erdgasbeheizten Wannen zeigten die heißesten Teile der Ca-VSZ-Keramik nur eine geringe Gefügeänderung und Ausscheidung von Spinell, in erdölbeheizten Wannen hingegen bedingte der Einfluß der Wannenatmosphäre (u. a. Gehalte an Eisen, Vanadium, Phosphor) eine Destabilisierung der kubischen Mischkristalle; Kontakte mit chemisch unterschiedlich zusammengesetzten Keramiken und Niederschläge aus der Wannenatmosphäre (Erdölbefeuerung) destabilisierten oberhalb 500 °C ebenfalls das Ca-VSZ-Material. Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt der Destabilisierung war die Diffusion der Kationen; das Entstehen einer an stabilisierenden Kationen untersättigten Teilschmelze beschleunigte diesen Vorgang. Die Volumendifferenz bei Modifikationsänderungen und die Anisotropie der Wärmedehnung der monoklinen ZrO2-Mischkristalle bewirkten die mechanische Schwächung des chemisch angegriffenen keramischen Materials.