Verbundprojekt: Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ – Ein urbanes Reallabor für die lokale Umsetzung der Sustainable Development Goals; Teilvorhaben: Hansestadt Lüneburg und Leuphana Universität Lüneburg

Abstract

Im Zuge der erfolgreichen Teilnahme der Hansestadt Lüneburg an der 3. Phase des Zukunftsstadt-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ging die Umsetzung des Projekts Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ (Lüneburg2030+) in die Phase III über. Ziel dieser Phase war es zuvor entwickelte Zukunftsvisionen (Phase I) und Umsetzungsideen (Phase II) im Format eines Reallabors zu erproben. Dabei sollten fortlaufend die Gestaltungs- und Lernprozesse zur lokalen Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) weiterentwickelt und langfristig etabliert werden. Hierfür wurde die enge Kooperation zwischen der Leuphana Universität Lüneburg (Leuphana), der Stadtverwaltung und zentralen Vertreter:innen der Stadtgesellschaft vertieft und mit zusätzlichen Ressourcen ausgestattet. In Phase III wurde zudem angestrebt, die Projektlogik im Sinne eines zeitlich begrenzten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens zu überwinden und in einen Prozess der Verstetigung und langfristiger Kooperationen der beteiligten Akteursgruppen überzugehen. Darüber hinaus sollten Inhalte aus dem Projekt in das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Hansestadt eingehen, um die Stadt langfristig im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu transformieren. Die Realisierung der Phase III sollte vor allem mittels 15 verschiedener Realexperimente erfolgen, die in vier Schwerpunktbereiche (siehe Kap. II.1) unterteilt waren. Diese Experimente umfassten lokale und zeitlich begrenzte Interventionen, die im Zeitraum von 01.01.2020 bis 31.03.2024 durchgeführt wurden. Zudem waren die Experimente in einen übergeordneten Begleitprozess eingebettet