Verbundvorhaben TransHyDE_UP4: Umsetzungsprojekt CAMPFIRE - Ammoniak-Energietransportsystem für Import, Mittellast und dynamische Wandlung - Teilvorhaben der AEE: TV CF11.3 Akzeptanzumfragen Grüner Ammoniak

dc.contributor.authorSchwalbe, Anika
dc.contributor.authorCantos, Elena
dc.contributor.authorMüller, Ilka
dc.date.accessioned2025-11-14T06:35:47Z
dc.date.available2025-11-14T06:35:47Z
dc.date.issued2025-09-29
dc.description.abstractAufgabenstellung und Ausgangspunkt: Ammoniak stößt bei der Produktion und Verwendung auf Akzeptanzprobleme aufgrund der Brand- und Explosionsgefahr sowie der Risiken für Umwelt und Gesundheit im Falle einer Freisetzung. Zudem kann der Ausbau von Infrastrukturen zu lokalen Widerständen führen. Ziel des Teilvorhabens CF11.3 ist die Untersuchung der gesellschaftlichen Akzeptanz von grünem Ammoniak als Energieträger. Dabei sollten Akzeptanzprobleme identifiziert, deren Ursachen analysiert und Grundlagen für eine strategische Kommunikation erarbeitet werden. Das Vorhaben knüpft an den bestehenden wissenschaftlich-technischen Diskurs zu Ammoniak als Energieträger im Kontext von Import, Transport und Nutzung an. Ablauf: Das Vorhaben wurde in drei Arbeitspakete strukturiert: 1. CF11.3.1 Medienanalyse, Stakeholder-Mapping und Helikopterinterviews (2021–2022) Untersuchung der medialen Darstellung von grünem Ammoniak. Identifikation relevanter Akteure und Fünf Helikopterinterviews mit diesen 2. CF11.3.2 Qualitative Tiefeninterviews (2022–2024) Gewinnung vertiefter Einblicke in Einstellungen und Erwartungen von Stakeholdern. Aufbereitung der Ergebnisse zur wissenschaftlichen Verwertung. 3. CF11.3.3 Quantitative Akzeptanzumfragen (2022–2024) Durchführung von zwei bevölkerungsrepräsentativen Befragungen. Erfassung und Vergleich der gesellschaftlichen Akzeptanz. Ergebnisse: - Medienanalyse: Die Medienanalyse zeigt, dass für den Energieträger Ammoniak in den untersuchten Bereichen keine kritischen Konfliktfelder erkennbar sind. Vereinzelte negative Aspekte werden durch den deutlichen Überhang an positiven Darstellungen relativiert und sind nicht geeignet, kurz- oder mittelfristig medialen Gegenwind auszulösen. Unsicher bleibt, wie sich mögliche Risiken, etwa durch Unfälle oder lokale Widerstände beim Infrastrukturausbau, langfristig auf das Image auswirken könnten – hierzu existiert bislang kein Diskurs. Insgesamt wird grünes Ammoniak in den Medien bereits als umweltfreundliche Zukunftstechnologie und als wirtschaftlich attraktives Feld wahrgenommen. - Stakeholder-Mapping und Helikopterinterviews: Zuerst wurden in einem Stakeholder-Mapping die entscheidenden Akteursgruppen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene kartiert und ihre Positionen geklärt. Auf Basis dieser Recherche wählten wir anschließend potentielle Interviewpartner für die Helikopter- und Tiefeninterviews aus. - Helikopterinterviews: Zur Überprüfung und Vertiefung der Medienanalyse- und Stakeholder-Mapping-Ergebnisse führten wir zwischen dem 1. Februar bis 14. Juni 2022 fünf Helikopterinterviews durch. - Tiefeninterviews: Die Tiefeninterviews wurden zwischen Oktober 2022 und Juni 2024 geführt, dokumentiert und zur wissenschaftlichen Verwertung aufbereitet. - Quantitative Umfragen: Die erste quantitative Akzeptanzumfrage fokussierte sich auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein (N=1.000) und wurde zwischen dem 4. und dem 11.7.2022 mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt. Die zweite quantitative Akzeptanzumfrage wurde zwischen dem 8. und 15.3.2024 (N=1011, Bevölkerung aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein) erfolgreich durchgeführt. Obwohl die Bürger\*innen der Dekarbonisierung der Schifffahrt grundsätzlich positiv gegenüberstehen, unterstreicht die Befragung den dringenden Bedarf an einem inklusiven Kommunikationskonzept. Dieses muss zielgruppenorientiert wissenschaftliche Informationen zu den Potenzialen und Risiken von grünem Ammoniak bereitstellen. Die Ergebnisse und entsprechenden Grafiken wurden umgesetzt und entsprechend zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt. Zusammenarbeit: Das Teilvorhaben wurde von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) geleitet. Enge Abstimmungen erfolgten mit den Projektpartnern IKEM und ISC, die die Zwischenergebnisse nutzten und in das Gesamtvorhaben einbanden.ger
dc.identifier.urihttps://oa.tib.eu/renate/handle/123456789/25959
dc.language.isoger
dc.relation.affiliationAgentur für Erneuerbare Energien e. V.
dc.rights.licenseCC BY-NC-ND 3.0 DE
dc.subject.ddc000 | Informatik, Information und Wissen, allgemeine Werke
dc.subject.otherWasserstoffger
dc.subject.otherTranshydeger
dc.subject.otherAmmoniakger
dc.subject.otherAkzeptanzger
dc.subject.otherForschungger
dc.subject.otherMedienanalyseger
dc.subject.otherUmfrageger
dc.subject.otherErneuerbare Energienger
dc.subject.otherCampfireger
dc.subject.sdg7
dc.titleVerbundvorhaben TransHyDE_UP4: Umsetzungsprojekt CAMPFIRE - Ammoniak-Energietransportsystem für Import, Mittellast und dynamische Wandlung - Teilvorhaben der AEE: TV CF11.3 Akzeptanzumfragen Grüner Ammoniakger
dc.title.subtitleTransHyDE-Projekt CAMPFIRE - partnerspezifisches Vorhabensthema - Abschlussbericht zum Verwendungsnachweis
dcterms.event.date04/2021-03/2025
dcterms.extent31 Seiten
dtf.funding.funderBMFTR
dtf.funding.program03HY209C
dtf.funding.verbundnummer01233959
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