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- ItemKorrosionsverhalten von bleihaltigen Gläsern gegenüber Wasser und wäßrigen Lösungen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1974) Pohlmann, Hans-JürgenVon verschiedenen Alkali-Bleisilicatgläsern aus der industriellen Fertigung und von kieselsäurereichen Schmelzen im System K₂O-PbO-SiO₂ wird die Reaktion mit Wasser nach DIN 12111 und einem modifizierten Durchflußverfahren bestimmt. Der Nachteil ständiger Konzentrationsänderungen in der Auslauglösung beim DIN-Verfahren wird durch einen kontinuierlichen Strom von frisch destilliertem Wasser bei der Anwendung des Durchflußverfahrens beseitigt. Im Rahmen der durchgeführten Untersuchungen werden der Verlauf der Grenzen der hydrolytischen Klassen nach DIN 12111 von Gläsern im System K₂O-PbO-SiO₂ und die Bleiabgabe bei diesem Verfahren bestimmt. Die Messung der Abhängigkeit der ausgelaugten Alkali- und Bleimenge von der Versuchsdauer ergibt in fließendem Wasser steigende Reaktionsraten für Gläser mit hohem Bleigehalt, während die in der Zeiteinheit abgegebene Menge bei alkalireichen Gläsern nach einigen Stunden geringer wird. Mit Hilfe der gefundenen Gesetzmäßigkeiten des zeitabhängigen Wasserangriffs wird der Versuch unternommen, die Vorgänge an der Grenzschicht zwischen Wasser und Bleiglas darzustellen und den Prozeßverlauf zu analysieren. Die Kombination von empirischen Schmelzregeln für Bleigläser mit den hier gemessenen linearen Abhängigkeiten der Glaseigenschaften von der Zusammensetzung führt zu dem Ergebnis, daß im Bereich K₂O-PbO-SiO₂ nur ein Hochbleikristallglas ( > 30 % PbO) den Anforderungen der Praxis entspricht. Corrosion resistance of lead containing glasses to water and aqueous solutions The chemical durability of commercial alkali lead silicates and silica-rich K₂O-PbO-SiO₂ compositions were determined according to DIN 12111 and by a modified continuous flow apparatus. The latter avoided the disadvantage of the increasing concentration of products in the solution with the DIN method by using a continuous flow of fresh distilled water. The results were used to describe the boundaries of the hydrolitic classes of DIN 12111 in the system K₂O-PbO-SiO₂ and the lead extraction according to this method. The results for time dependence of alkali and lead extraction in flowing water showed increasing rates for glasses with high lead contents but decreasing rates, after a few hours, for alkali-rich glasses. The relationships between the results and their time dependence are used to define the processes occurring in the boundary layer between glass and water and to analyse the progress of attack. Empirical rules for melting lead glasses and the linear relations between properties and composition found in this work indicate that only high lead glasses ( > 30 % PbO) can meet practical requirements in the system K₂O-PbO-SiO₂. Corrosion de verres au plomb par l'eau et les solutions aqueuses On détermine, selon DIN 12111 et selon une méthode par écoulement modifiée, la réaction avec l'eau de différents verres alcalis-plomb-silicates produits industriellement ainsi que de fontes riches en silice appartenant au système K20-PbO-Si02. On remédie à l'inconvénient que constituent, dans la méthode DIN, les variations continuelles de concentration de la solution de lixiviation par l'utilisation, dans le procédé d'écoulement, d'un courant continu d'eau fraichement distillée. Dans le cadre des recherches effectuées, on détermine l'évolution des limites des classes hydrolytiques selon DIN 12111 pour les verres du système K₂O-PbO-SiO₂ de même que la session de plomb qui intervient dans ce procédé. La mesure de la relation entre les quantités d'alcalis et de plomb lixiviées et la durée de l'essai fait ressortir, dans un courant d'eau, des vitesses de réaction croissantes pour les verres à teneur élevée en plomb alors que la quantité cédée par les verres riches en alcalis par unité de temps diminue après quelques heures. En utilisant les relations trouvées entre l'attaque par l'eau et le temps, on tente de représenter les phénomènes qui interviennent à l'interface entre l'eau et le verre au plomb et d'analyser le déroulement du processus. La combinaison des lois empiriques régissant la fusion des verres au plomb et des relations linéaires mesurées ici entre les propriétés du verre et la composition montre que, dans le domaine K₂O-PbO-SiO₂, seul un cristal à teneur élevée en plomb ( > 30 % PbO) répond aux exigences de la pratique.
- ItemÜber die Bestimmung der Tonerde in Schlieren mit Hilfe der Elektronenstrahlmikrosonde(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1966) Löffler, Christine; Löffler, JohannesEs werden Möglichkeiten zur Bestimmung kleiner Unterschiede im Al2O3-Gehalt zwischen Schlieren und Normalglas erörtert und an Hand von künstlichen, in Normalglas eingebetteten Fäden von 1 bis 0,1 % abweichenden Al2O3-Gehalten praktisch erprobt. Durch Anwendung einiger Hilfsmittel, wie Atzung und Mittelwertbildung bei eventuell ungleichmäßiger Bedampfung, läßt sich eine relativ hohe Genauigkeit erzielen.
- ItemWeitere Dampfdruckmessungen an Na2O ∙ SiO2 ∙ nH2O-Gläsern(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Hackenberg, Peter; Scholze, HorstAn Gläsern der Zusammensetzung Na2O ∙ SiO2 ∙ n H2O (mit n = 2,7 bis 3,6) wurden der Gleichgewichtsdruck und der Dampfdruck bei konstanter Kühlgeschwindigkeit im Transformationsbereich gemessen. Die Gleichgewichtsdrücke ergaben keinen Hinweis auf eine Umwandlung; es konnte aus ihnen jedoch ein Strukturvorschlag abgeleitet werden. Bei den Messungen mit konstanter Kühlgeschwindigkeit wurde festgestellt, daß die Aktivierungsenergie der Relaxation sowohl von der Temperatur als auch von der Abweichung vom Gleichgewicht abhängt.
- ItemDie Benetzung von Feldspat und Phonolith durch schmelzende Soda bei Gegenwart von Quarz Eine phaenomenologische Studie(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1964) Riedel, LeopoldIn der Arbeit wird an im Erhitzungsmikroskop aufgenommenen Reihenbildern die Benetzung von Phonolith und Feldspat durch schmelzende Soda in Gegenwart von Quarz gezeigt. Die Haftkräfte der Soda an Feldspat sind in Gegenwart von Quarz größer als an Phonolith.
- ItemBeteiligung von CaO an der Korrosion von feuerfesten Stoffen im Oberofen von Glasschmelzwannen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1963) Schulte, Klaus; Seeger, MargareteBekanntlich sind in der Glasindustrie in erster Linie die Alkalien als Träger der Korrosionsreaktionen an feuerfesten Materialien anzusehen. Unter den zahlreichen Untersuchungen, die zur Klärung besonderer Korrosionserscheinungen durchgeführt wurden, befindet sich aber einige, die erkennen lassen, dass auch das CaO eine gewisse Aufmerksamkeit verdient; es ist gelegentlich - das gilt erst recht für Sonderfälle - am Ablauf der Verschlackungsvorgänge nicht unbeteiligt, wie in 3 konkreten Fällen nachgewiesen werden kann.
- ItemMößbaueruntersuchung von Wertigkeitsverhältnis und Koordination des Eisens in Silicatgläsern(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1969) Frischat, Günther Heinz; Tomandl, GerhardIn einer früheren Arbeit war aus den Mößbauerspektren an einer Reihe von Eisen-Alkali-Silicatgläsern das Wertigkeitsverhältnis von Fe2+ zu Fe3+ durch grafische Bestimmung ermittelt worden. Die Auswertung dieser Spektren wird nunmehr nach der Methode der kleinsten Quadrate mit Hilfe einer elektronischen Rechenmaschine ausgeführt. Die Ergebnisse werden mit den Werten aus der chemischen Analyse verglichen. Fe3+ ist in Silicatgläsern — analog zum Al3 + —normalerweise tetraedrisch von Sauerstoff umgeben, d. h. es ersetzt Si4+ als Netzwerkbildner mit Ladungsausgleich durch ein Alkaliion. Steigt der Fe3+ -Gehalt (es wurden sechs Na2O-CaO-Fe2O3-SiO2-Gläser mit Fe2O3-Gehalten zwischen 2 und 18 Mol-% untersucht) so weit, daß das Molverhältnis Fe3+/( (Na+ + 1/2Ca2+) + Fe3+) den Wert 0,5 überschreitet, geht das Fe3+ in Oktaederkoordination. Dieser Koordinationswechsel des Fe3+ wird aus der Änderung der Isomerieverschiebung des Mößbauereffektes nachgewiesen, was sich nach Walker, Wertheim und Jaccarino formal durch eine Änderung des Anteiles der (4s)-Elektronen an der Elektronenkonfiguration beschreiben läßt. Bei eisenhaltigen Phosphatgläsern tritt ein solcher Koordinationswechsel nicht auf.
- ItemDurch Pilze verursachte Schäden an optischen Gläsern Ein Bildbericht über Laboratoriumsversuche(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1964) Kerner-Gang, Waltraut; Theden, GerdaAn Photos werden die Ergebnisse von Laboratoriumsuntersuchungen über das Bewachsen von optischen Gläsern durch Schimmelpilze und die Entstehung von Pilzspuren auf den Glasflächen dargestellt.
- ItemDas Verhalten von Löchern in Glasplatten beim Erhitzen Ein Beitrag zur Kenntnis der Fließerscheinungen des Glases unter dem Einfluss der Oberflächenspannungen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1962) Wondratschek, Hans; Merker, Ludwig; Müller, Paul FriedrichExperimentell und theoretisch wird die Frage untersucht, in welchen Fällen ein Loch in einer Glasplatte beim Erhitzen unter dem Einfluss der Oberflächenspannung von selbst "zufließt". Versuche und Rechnungen zeigen, dass ein solches Verhalten unabhängig von der Größe der Oberflächenspannung des Glases ist und nur von der Geometrie der Probe bestimmt wird. "Genügend kleine" Löcher schließen sich von selbst, "genügend große" weiten sich auf. Die an sehr stark vereinfachten Modellen durchgeführten Berechnungen lassen die experimentellen Befunde qualitativ verstehen. Quantitative Übereinstimmung ist erst bei der Durchrechnung genauerer Modelle zu erwarten.
- ItemErmittlung des Wassergehaltes in Gläsern mit Hilfe der magnetischen Kernresonanz und Vergleich der Ergebnisse mit Messungen der infraroten OH-Banden(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1961) Meyer, Friedrich; Spalthoff, WernerZur quantitativen Bestimmung des Wassergehaltes in Gläsern wurde die magnetische Kernresonanzabsorption herangezogen. Das verwendete Kernresonanzspektrometer und das Messverfahren werden beschrieben. Die untere Nachweisgrenze liegt bei etwa 0,03 mg H₂O/cm³ (entsprechend 0,001 - 0,0015 Gew.-%). Die Messergebnisse an einigen, einfachen zusammengesetzten Silikatgläsern werden mitgeteilt. Ihnen werden die aus den IR-Diagrammen der gleichen Gläser berechneten Konzentrationswerte gegenübergestellt. Die Übereinstimmung der zusammengehörigen Zahlen ist relativ befriedigend.
- ItemPhysikalische Löslichkeit von Helium, Neon und Stickstoff in Glasschmelzen(Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Mulfinger, Hans-Otto; Dietzel, Adolf; Fernández Navarro, José MaríaEs werden Meßwerte für die physikalische Löslichkeit von Neon und Stickstoff in der Schmelze eines Kalk-Natron-Glases und in binären Li2O-, Na2O-, K2O-SiO2-Schmelzen unterschiedlichen R2O-Gehaltes mitgeteilt. Die Messungen am Kalk-Natron-Glas wurden im Temperaturbereich 1200 bis 1480 °C, alle anderen Messungen bei 1480 °C durchgeführt. Die Ne- und N2-Löslichkeiten werden mit früher veröffentlichten He-Löslichkeiten im Hinblick auf die Struktur der Schmelzen verglichen. Die physikalischen Löslichkeiten zeigen sich in der Reihe Helium, Neon und Stickstoff immer weniger abhängig vom Alkaligehalt. Die He-Löslichkeit nimmt bei abnehmendem Alkaligehalt zu, und zwar stärker bei den Li2O-SiO2- als bei den Na2O- und K2O-SiO2-Schmelzen. Ebenso ist es bei Li2O- und Na2O-SiO2-Schmelzen im Falle der Ne-Löslichkeit, die bei den K2O-SiO2-Schmelzen jedoch unabhängig vom Alkaligehalt ist. Die N2-Löslichkeit in Li2O- und K2O-SiO2-Schmelzen nimmt mit abnehmendem R2O-Gehalt geringfügig ab. Mit steigender Temperatur nehmen die physikalischen Löslichkeiten zu, am wenigsten bei Helium und am stärksten bei Stickstoff. Es wird gezeigt, daß sich große Hohlräume in Glasschmelzen bei Temperaturerhöhung viel stärker ausdehnen als kleine Hohlräume. Der kubische Ausdehnungskoeffizient der Hohlräume beträgt ein Mehrfaches desjenigen der Schmelze. Die Abhängigkeit der physikalischen Löslichkeit von der Glaszusammensetzung und der Temperatur kann an Hand eines Hohlraummodells erklärt werden.