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Deutsche Forschungsberichte – eine Sonderform Grauer Literatur in der Technischen Informationsbibliothek (TIB)

2022, Gabrys-Deutscher, Elzbieta, Lütjen, Andreas

Seit 1969 sammelt die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover auf gemeinsamen Vorschlag des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) systematisch Deutsche Forschungsberichte. Darunter versteht man unveröffentlichte Abschlussberichte von bundesdeutschen Forschungsprojekten, die überwiegend mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden. Da diese Forschungsergebnisse nicht über den Buchhandel erhältlich sind und die Berichte zudem häufig weder über eine International Standard Book Number (ISBN) noch International Standard Serial Number (ISSN) verfügen, gehören die Deutschen Forschungsberichte zur Gattung der grauen Literatur. Seit vielen Jahren ist die TIB Depotbibliothek für die Abschlussberichte verschiedener forschungsfördernder Institutionen, darunter mehrere Bundesministerien. Die Sammlung Deutscher Forschungsberichte besteht aktuell aus mehr als 300.000 gedruckten und 100.000 elektronischen Berichten, die frei im Internet zugänglich sind. Neben der Darstellung von Besonderheiten bei der Erwerbung und Katalogisierung der Deutschen Forschungsberichte werden im Rahmen der Open-Access-Transformation die Möglichkeiten skizziert, die sich im Publikationsprozess durch den zukünftigen Einsatz eines Repositoriums u. a. auch für die Langzeitarchivierung ergeben.

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Facetten eines Missverständnisses: Ein Debattenbeitrag zum Terminus „Diamond Open Access“

2022-09-30, Dellmann, S., van Edig, X., Rücknagel, J., Schmeja, S.

In der letzten Zeit nehmen wir eine zunehmende Verwendung der Bezeichnung „Diamond Open Access“ (im Folgenden „Diamond OA“) in der Bibliothekswelt wahr. Dabei fällt auf, dass mit „Diamond OA“ unterschiedliche Konzepte und Sachverhalte bezeichnet werden, die nicht immer dasselbe meinen. Der folgende Beitrag lädt zu einer Auseinandersetzung mit dem Terminus „Diamond OA“ ein. Wie wir darstellen werden, sehen wir die Verwendung der Bezeichnung mit Skepsis: Das liegt vor allem an den vagen und unterschiedlichen Definitionen, von denen sich manche sogar gegenseitig widersprechen. Dennoch scheint sich die Bezeichnung zunehmend zu institutionalisieren – es werden sogar Fördergelder für „Diamond OA“-Projekte bereitgestellt, was eine Klärung des Terminus umso dringlicher macht. Wir möchten ein Bewusstsein für die unscharfe Verwendung der Bezeichnung wecken und anregen, „Diamond OA“ präziser zu definieren, um dadurch zielgerichteter über das jeweilige Anliegen diskutieren zu können. Um es vorweg deutlich zu sagen: Die verschiedenen Konzepte, die mit „Diamond OA“ beschrieben werden – Author Processing Charges (APC)-freies OA und seine Finanzierung, Publizieren und Publikationsinfrastrukturen in den Händen der Wissenschaft – finden wir überaus unterstützenswert. Unsere Kritik richtet sich explizit nicht gegen solche Publikationsmodelle. Auch begrüßen wir nachdrücklich das verstärkte Interesse in Bibliothekswelt und Forschungsförderung an Open-Access-Geschäftsmodellen und Infrastrukturen des wissenschaftlichen Publizierens. Die Bezeichnung „Diamond OA“ ist unserer Ansicht jedoch nur bedingt dazu geeignet, Klarheit über die zu erreichenden Ziele zu schaffen, insbesondere wenn sie mit ebenso mehrdeutigen Bezeichnungen wie „community-owned“ oder „scholar-led“ kombiniert wird.

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Bestandscontrolling bei elektronischen Ressourcen : Entscheidungshilfen für die Lizenzierung

2021, Vosberg, Dana, Lütjen, Andreas

Every library faces the challenge of using the available acquisition budget for electronic resources as efficiently and appropriately as possible in accordance with the respective library mission. A survey of 181 institutions shows that, in addition to the conventional costs per download, a variety of other decision parameters also play an important role. There also is a strong interest among libraries to exchange experiences in order to facilitate and optimize the institution-specific definiti on of decision criteria. Considering the increasing complexity of licensing models, systematic and continuous content controlling – independent of the hectic year-end business – is an essential prerequisite for making informed licensing decisions.