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Wirkungen von Open Access. Literaturstudie über empirische Arbeiten 2010-2021

2022, Hopf, David, Dellmann, Sarah, Hauschke, Christian, Tullney, Marco

Open Access – die freie Verfügbarkeit wissenschaftlicher Publikationen – bietet intuitiv viele Vorteile. Gleichzeitig existieren weiterhin Vorbehalte unter einigen Wissenschaftler:innen, Mitgliedern der Hochschulverwaltung, Verlagen und politischen Entscheidungsträger:innen. Im letzten Jahrzehnt sind viele empirische Studien zu den Wirkungen von Open Access erschienen. Der vorliegende Bericht liefert eine Übersicht über den Forschungsstand von 2010 bis 2021. Die berichteten empirischen Ergebnisse helfen dabei, die Vor- und Nachteile von Open Access zu bestimmen und dienen als Wissensbasis für Wissenschaftler: innen, Verlage, Institutionen und politische Entscheidungsträger:innen. Ein Überblick über den Wissensstand unterfüttert Entscheidungen zu Open-Access- und Publikationsstrategien. Zudem identifiziert dieser Bericht Aspekte von Open-Access-Wirkungen, die potenziell hohe Relevanz haben, aber noch nicht ausreichend untersucht wurden. Insgesamt können verschiedene Vorteile von Open Access beim jetzigen Forschungsstand als empirisch belegt bewertet werden. Dazu gehören ein verbesserter Wissenstransfer, erhöhte Publikationsgeschwindigkeit und die erhöhte Nutzung durch eine beruflich und geografisch diverse Leser:innenschaft. Zudem können einige vermutete negative Open-Access-Wirkungen – wie eine geringere Qualität von Publikationen und Nachteile beim Verkauf von Druckausgaben – als empirisch widerlegt betrachtet werden. Die empirischen Ergebnisse zu Open-Access-Wirkungen unterstützen daher das Ziel der weitgehenden Transformation zu Open Access, dem sich unter anderem die deutschen Wissenschaftsorganisationen verschrieben haben.

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Open-Access-Finanzierung

2020, Kändler, Ulrike

Öffentlich finanzierte Forschungsergebnisse sollen schnell, weltweit und uneingeschränkt zur Verfügung stehen, das ist das erklärte Ziel von Open Access.2 Mit dem freien Zugang sowie dem Verzicht auf Verkauf und Abonnementgebühren entfällt aber auch eine traditionelle Möglichkeit, die Produktion von Zeitschriften oder Büchern zu finanzieren. Dennoch gibt es wissenschaftliche Publikationen keineswegs umsonst: Vom Betrieb des hochschuleigenen Dokumentenservers bis hin zu komplexen verlegerischen Infrastrukturen und Dienstleistungen – auch im Open Access entstehen mehr oder weniger hohe Kosten, die irgendwie getragen werden müssen. Wer zahlt also für den freien Austausch des Wissens?