Search Results

Now showing 1 - 4 of 4
Loading...
Thumbnail Image
Item

Relevante Faktoren für eine gelungene Implementierung von FDM-Services vor Ort: Ergebnisse einer Interviewbefragung von FDM-Mitarbeiter*innen an hessischen Hochschulen

2022, Dellmann, Sarah

Eine Vielzahl von Initiativen und Förderprogrammen zielt darauf, die Etablierung von Forschungsdatenmanagement (FDM) an deutschen Wissenschaftseinrichtungen voranzutreiben. Die Initiativen und Programme unterscheiden sich in Bezug auf Zielgruppe und gewählte Implementierungsstrategie. Welche hochschulinternen und -übergreifenden Faktoren sind für die gelungene Implementierung von FDM-Angeboten vor Ort ausschlaggebend? Der vorliegende Beitrag präsentiert Ergebnisse einer Interviewbefragung unter FDM-Mitarbeiter*innen an hessischen Hochschulen (Universitäten und staatliche Hochschulen für Angewandte Wissenschaften) im November 2020, die mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Neben Auflagen von Forschungsförderern sowie der Möglichkeit, sich über FDM hochschulpolitisch zu positionieren, wurden die Verstetigung von Stellen, Engagement der Hochschulleitung und gute Kommunikation der beteiligten zentralen Einrichtungen untereinander, insbesondere mit der Drittmittelstelle, als relevant genannt. Eine besondere Bedeutung bei der Schaffung von FDM-Services maßen die Interviewteilnehmer*innen der Hessischen Forschungsdateninfrastruktur HeFDI bei.

Loading...
Thumbnail Image
Item

In wenigen Schritten zur Zweitveröffentlichung : Workflows für Publikationsservices

2022, Dellmann, Sarah, Drescher, Katharina, Hofmann, Andrea, Hulin, Sylvia, Jung, Jakob, Kobusch, Alexander, Kuhlmeier, Antje, Matuszkiewicz, Kai, Pfeifer, Mats, Schneider, Corinna, Slavcheva, Adriana, Steinecke, Mascha, Ziegler, Barbara

Zweitveröffentlichungen von bereits veröffentlichten Publikationen haben eine freie Nutzbarmachung zum Ziel und nutzen den "Grünen Weg" im Open Access. Der Zweitveröffentlichungsworkflow umfasst mehrere Schritte, deren Reihenfolge zum Teil flexibel ist. Für die genaue Umsetzung der einzelnen Schritte gibt es stets verschiedene Optionen, die je nach den Rahmenbedingungen der jeweiligen Einrichtung (z. B. technische Infrastruktur, Personalressourcen) festgelegt werden. Dabei sollten bei der Planung bzw. Weiterentwicklung des Workflows möglichst die Automatisierungspotenziale einzelner Prozesse genutzt werden. Basierend auf einem Workflow-Vergleich der Zweitveröffentlichungsservices der beteiligten Einrichtungen empfiehlt die Unterarbeitsgruppe Workflows (Fokusgruppe Zweitveröffentlichungen) des open-access.network folgende neun Schritte: (1) Auswahl von Informationsquellen zur Identifikation potentieller Zweitveröffentlichungen (2) Rechtliche Prüfung, ob eine Zweitveröffentlichung zulässig ist; (3) Einholen der Publikationsgenehmigung von den Autor*innen; (4) Prüfung, welche Manuskriptversion veröffentlicht werden darf; (5) Bearbeitung der Publikationsdatei; (6) Dublettenprüfung, Eingabe der Metadaten und Ablage der Datei; (7) Dokumentation der Rechtsgrundlage für die Veröffentlichung; (8) Öffentlichkeitsarbeit für die Zweitveröffentlichung; (9) Monitoring und Dokumentation sowie Werbung für den eigenen Service.

Loading...
Thumbnail Image
Item

Treffen sich zwei Artikel hinter einer Paywall. Kommt eine Zweitveröffentlichungsoption vorbei…

2022, Dellmann, Sarah, Deppe, Arvid, Härkönen, Sonja, Voigt, Michaela

Das Material dokumentiert einen 90-minütigen Workshop bei den Open-Access-Tagen 2022. Die Inhalte wurden im Workshop in Kleingruppen erarbeitet: An fünf Tischen diskutierten die Teilnehmer*innen jeweils ca. zehn Minuten die gleiche Fragen (insgesamt gab es fünf Fragen) und notierten Ideen & Lösungsansätze, welche nach jeder Runde im Plenum kurz vorgetragen und kurz diskutiert wurden. Die Fragen stammten von den Teilnehmenden selbst – bei der Anmeldung zum Workshop waren sie gefragt worden: “Welche Frage im Alltagsgeschäft der Zweitveröffentlichungen wollten Sie schon immer mal an die Community stellen?” Die so eingereichten Fragen wurden im Vorfeld durch die Workshopkoordinator*innen thematisch geclustert (1. Motivation/Argumentation, 2. Services & Tools, 3. Metadaten, 4. Postprints, 5. Rechtliches). Einige Fragen konnten aus Zeitgründen nicht im Workshop behandelt werden; sind der Vollständigkeit halber auch dokumentiert.

Loading...
Thumbnail Image
Item

Wirkungen von Open Access. Literaturstudie über empirische Arbeiten 2010-2021

2022, Hopf, David, Dellmann, Sarah, Hauschke, Christian, Tullney, Marco

Open Access – die freie Verfügbarkeit wissenschaftlicher Publikationen – bietet intuitiv viele Vorteile. Gleichzeitig existieren weiterhin Vorbehalte unter einigen Wissenschaftler:innen, Mitgliedern der Hochschulverwaltung, Verlagen und politischen Entscheidungsträger:innen. Im letzten Jahrzehnt sind viele empirische Studien zu den Wirkungen von Open Access erschienen. Der vorliegende Bericht liefert eine Übersicht über den Forschungsstand von 2010 bis 2021. Die berichteten empirischen Ergebnisse helfen dabei, die Vor- und Nachteile von Open Access zu bestimmen und dienen als Wissensbasis für Wissenschaftler: innen, Verlage, Institutionen und politische Entscheidungsträger:innen. Ein Überblick über den Wissensstand unterfüttert Entscheidungen zu Open-Access- und Publikationsstrategien. Zudem identifiziert dieser Bericht Aspekte von Open-Access-Wirkungen, die potenziell hohe Relevanz haben, aber noch nicht ausreichend untersucht wurden. Insgesamt können verschiedene Vorteile von Open Access beim jetzigen Forschungsstand als empirisch belegt bewertet werden. Dazu gehören ein verbesserter Wissenstransfer, erhöhte Publikationsgeschwindigkeit und die erhöhte Nutzung durch eine beruflich und geografisch diverse Leser:innenschaft. Zudem können einige vermutete negative Open-Access-Wirkungen – wie eine geringere Qualität von Publikationen und Nachteile beim Verkauf von Druckausgaben – als empirisch widerlegt betrachtet werden. Die empirischen Ergebnisse zu Open-Access-Wirkungen unterstützen daher das Ziel der weitgehenden Transformation zu Open Access, dem sich unter anderem die deutschen Wissenschaftsorganisationen verschrieben haben.