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    Untersuchungen zum Trübungsmechanismus von Fluoropakglas
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Hennicke, Hans Walter; Salge, Henning
    Die Fluoridtrübung wird heute allgemein als Ausscheidungstrübung betrachtet, das heißt beim Aufschmelzen des Gemenges gelöste Stoffe, in diesem Falle Fluoride, kristallisieren beim Abkühlen wieder aus. Durch Streuung des Lichtes an diesen Kristallen entsteht der Trübungseffekt. Überlegungen zur Mischbarkeit in fluorsilicatischen Systemen legen die Vermutung nahe, daß der eigentlichen Kristallisation ein Entmischungsvorgang vorausgeht, der die anschließende Kristallisation begünstigt. Zur Untersuchung dieser Fragen wurden elektronenmikroskopische und röntgenbeugungsanalytische Untersuchungen an einem systematisch getemperten handelsüblichen Fluoropakglas durchgeführt, die durch weitere physikalische und physikalischchemische Untersuchungen ergänzt wurden. Die den komplexen technischen Gläsern zugrundeliegenden einfachen Natriumsilicatgläser sind in Verbindung mit Fluoriden bisher nicht systematisch untersucht worden. Es wurden daher des weiteren die Phasenbeziehungen in den Systemen Na2O—SiO2—NaF und Na2O—SiO2—CaF2 im Bereich zwischen etwa 50 und 85 Mol-% SiO2 im Grundglas mit Hilfe der Differenzthermoanalyse und der Röntgenbeugungsanalyse untersucht, wobei die für den Trübungsvorgang in Fluoropakgläsern wichtigen kristallisationskinetischen Gesichtspunkte besonders berücksichtigt wurden.
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    Mikrospannungen und ihre Wirkung auf die Lastabhängigkeit der Mikrohärte
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Hennicke, Hans Walter; Vaupel, Horst
    Zur Erklärung der Lastabhängigkeit der Mikrohärte, gemessen besonders an nichtmetallischen Werkstoffen, sind bis jetzt viele Hypothesen aufgestellt worden, die sich kaum meßtechnisch erhärten ließen oder die einer kritischen Prüfung nicht standhielten. Auf Grund eigener Untersuchungen wurde das Augenmerk auf die Spannungszustände innerhalb des Gefüges der zu untersuchenden Proben gerichtet. Trübgläser und polykristalline Sinterkörper zeigen stärkere Lastabhängigkeit der Härte als Klargläser oder Einkristalle.
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    Elastische Verformungen bei der Härteprüfung
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Hennicke, Hans Walter; Vaupel, Horst
    Bei Härtemessungen an fast allen Materialien zeigt sich, daß Mikro- und Makrohärtemeßergebnisse nicht übereinstimmen und die Härtewerte mit sinkender Last ansteigen. Neben anderen Deutungsversuchen, wie Korngrößeneinfluß bei polykristallinen Proben, Einfluß feinster Ausscheidungen abweichender Härte, Verfälschungen durch aufgeschobene Wälle usw., wird dafür eine elastische Diagonalenverkürzung im Moment des Entlastens des Prüfdiamanten verantwortlich gemacht. Viele Verfasser nehmen eine bei verschiedenen Lasten immer konstante Rückfederung an und änderten die Berechnungsformel zu H ~ P/(d + c)^2, wobei c der neueingeführte konstante Rückfederungsbetrag ist, der sich leicht bestimmen läßt. Da ein solcher konstanter Rückfederungsbetrag schon definitionsgemäß widersprüchlich erscheint, wurde in dieser Arbeit versucht, Rückfederungseigenschaften bei unterschiedlichen Lasten an verschiedenen Gläsern zu messen. Die Ergebnisse zeigen, daß die „Korrekturgröße" c nicht existent ist.