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    Grenzflächenkonvektive Erscheinungen und Faltenbildung an der Oberfläche hochfluoridhaltiger Glasschmelzen beim Abkühlen
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1973) Brückner, Rolf; Käs, Hans Herbert
    Hochfluoridhaltige Glasschmelzen zeigen einen starken Fluorabbrand. Durch diesen Stoffübergang von der Schmelze in die Atmosphäre wird selbst in der kurzen Zeit während des Ausgießens und Abkühlens bis zum Einfrierbereich dieser Gläser eine inhomogene Oberfläche erzeugt, die heftige Grenzflächenkonvektion zur Folge hat, die wiederum rückgekoppelt den Stoff- und Temperaturübergang anfacht und charakteristische Oberflächenströmungen verursacht. Diese Vorgänge führen in Verbindung mit den Unterschieden in der Einfriertemperatur und im Längen-Ausdehnungskoeffizienten zwischen der inhomogenen Oberflächenhaut und den darunterliegenden (homogenen) Schichten zu charakteristischen Faltungen im „lederharten" Zustand, die schließlich als eingefrorene Oberflächenstrukturprofile sichtbar werden. Die Phänomene werden beschrieben, optisch, chemisch, röntgenografisch sowie mineralogisch untersucht und gedeutet.
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    Änderung der Dispersion von Gläsern durch Einbau zusätzlicher Absorptionszentren
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Käs, Hans Herbert
    Die durch den Einbau eines zusätzlichen Absorptionszentrums entstehenden Änderungen der absoluten und relativen Teildispersionen von Gläsern werden unter Berücksichtigung der Resonatorwechselwirkung und der Elektronendämpfung berechnet und mit den aus der Helmholtz-Ketteler-Formel erhaltenen Ergebnissen verglichen. Es folgen theoretische und experimentelle Untersuchungen für den Spezialfall eines Bandenschwerpunktes bei 0,35 µm. Der Einfluß von Bandenlagen im nahen Infrarot und der IR-Grundschwingung der Hauptglasbildner auf die Dispersion werden diskutiert. Aus den erhaltenen Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse für die Entwicklung von Gläsern mit einem vom Regelglas abweichenden Dispersionsverhalten ziehen.
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    Einfluß der Glasbasis auf die Radiofotolumineszenz silberaktivierter Dosimetergläser
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Käs, Hans Herbert
    Es wird der Einfluß von Oxid- und Metaphosphatzusätzen auf die Dosimetereigenschaften silberaktivierter Metaphosphatgläser bei konstantem Silbergehalt untersucht. Als Metaphosphat zugesetzt bewirkt das gleiche Kation eine höhere Empfindlichkeit und ein schnelleres Anklingen als bei Oxidzusatz. Bei Oxid- und Metaphosphatzusatz nimmt bei gleichem Kationenradius mit der Kationenwertigkeit die Empfindlichkeit ab, die Predose zu, die Anklingzeit wird größer, und die Lage des Maximums der durch die Strahlung entstehenden Lumineszenzbande verschiebt sich zu kürzeren Wellenlängen. Bei Oxidzusatz verkleinert sich die Halbwertsbreite der Lumineszenzbande mit der Kationenwertigkeit. Bei gleicher Wertigkeit durchlaufen in Abhängigkeit vom Kationenradius die Empfindlichkeit ein Maximum, Predose und Anklingzeit ein Minimum, die Lage der Lumineszenzbande verschiebt sich zu kürzeren Wellenlängen, und bei Oxidzusatz verkleinert sich die Halbwertsbreite. Die erhaltenen Gesetzmäßigkeiten und ihre Ausnahmen (in erster Linie Lithium) werden unter Berücksichtigung des Aufbaus der Radiofotolumineszenz-Zentren und der Glasstruktur diskutiert.
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    Radiofotolumineszenz-Glas mit verbesserten Dosimetereigenschaften
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1973) Käs, Hans Herbert
    Es werden die glastechnologischen und Dosimetereigenschaften eines neuentwickelten Radiofotolumineszenz-Glases auf Fluoridbasis beschrieben. Die Technologie dieser verwitterungsbeständigen Dosimeter erfordert geringeren Energieaufwand und ist weniger anfällig für die Predose erhöhende Verunreinigungen als die herkömmlicher Radiofotolumineszenz-Dosimeter auf Metaphosphatbasis. Der Ersatz der Metaphosphatgruppe durch Fluor senkt die mittlere Ordnungszahl und damit die γ-Energieabhängigkeit der Dosisanzeige, die für hinreichend kleine Aktivatorkonzentration energieunabhängig wird. Gleichzeitig erhöht sich die Stabilität der Dosisanzeige gegenüber UV-Licht und thermischen Einflüssen. Die Empfindlichkeit durchläuft als Funktion der Aktivatorkonzentration ein Maximum. Die erhaltenen Dosimetergläser registrieren nahezu γ-energieunabhängig und bis 100 °C fadingfrei eine Dosis von 0,1 R mit einem Fehler von ± 15 %.
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    Einfluß der Schmelz- und Tempertechnologie auf die Dosimetereigenschaften silberaktivierter Phosphatgläser
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Käs, Hans Herbert; May, Arno; Scharmann, Arthur
    Es wird der Einfluß der Schmelzzeit und -temperatur, der Abkühlgeschwindigkeit und Temperung auf Predose, Empfindlichkeit, Anklingverhalten, Halbwertsbreite und Lage der Lumineszenzbanden silberaktivierter Phosphatgläser untersucht. In reinen Lithium-Aluminiummetaphosphatgläsern tritt bei hohen Silbergehalten neben der Bande bei 585 nm, abhängig von der Wärmevorbehandlung, eine zweite Bande bei 490 nm auf. Zugabe von BeO verhindert deren Ausbildung. Erhöhung von Schmelzzeit und -temperatur, Verlängerung der Temperung und Verkleinerung der Abkühlgeschwindigkeit führen zu kleineren Anklingzeiten. Die Predose zeigt abhängig von Schmelzzeit und -temperatur ein Minimum, abhängig von der Abkühlgeschwindigkeit ein Maximum und eine Zunahme mit der Temperzeit. Die Empfindlichkeit durchläuft als Funktion der Schmelzzeit und -temperatur ein Maximum, ist unabhängig von der Abkühlgeschwindigkeit und nimmt mit der Temperzeit zu. Halbwertsbreite und Lage der Lumineszenzbanden besitzen, abhängig von der Schmelzzeit, -temperatur und der Temperzeit, Extrema. Aus diesen Ergebnissen werden Rückschlüsse auf die Struktur silberaktivierter Phosphatgläser als Funktion der Wärmevorbehandlung gezogen.
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    Fluoreszenz von Dy3+, Eu3+, Sm3+ und UO2 2+ in Natriumboratgläsern
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1971) Käs, Hans Herbert
    Es werden Halbwertsbreiten, Lagen, Intensitätsverhältnisse und Feldaufspaltung der Banden des Dy3+ -, Eu3+ -, Sm3+ -Ions und der UO2 2+ -Gruppe in Natriumboratgläsern mit 2,5 bis 35 Mol-% Natriumoxid bestimmt. Aus den erhaltenen experimentellen Ergebnissen werden Rückschlüsse auf die Glasstruktur gezogen.