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    10 Jahre Transformationsverträge an der TIB – Resümee und Ausblick einer Konsortialführung
    (Reutlingen : Berufsverband Information Bibliothek e. V., 2024) Bieg, Nicola; Pöche, Alexander
    Sind Transformationsverträge passé? Während hierzulande gerade erst unter dem Banner des DEAL-Konsortiums ein 5-Jahres-Vertrag mit Verlagsgigant Elsevier startet, rufen Akteure aus anderen Ländern das Ende von Transformationsverträgen aus. Die Technische Informationsbibliothek (TIB) sieht sich ebenfalls mit der Frage nach der Zukunft von transformativen Vereinbarungen und damit auch vieler von ihr geführten Konsortien konfrontiert. Seit dem ersten Read & Publish-Vertrag mit der Royal Society of Chemistry aus dem Jahr 2014, hat die TIB kontinuierlich transformative Konsortialverträge mit Verlagen und Fachgesellschaften verhandelt. Abhängig von Größe und Finanzierungskonzept des Anbieters, der inhaltlichen Ausrichtung des Zeitschriftenportfolios und vieler weiterer Faktoren wurden Modelle, die zwar beide Leistungsarten vereinen, aber ansonsten durchaus heterogen sind, entwickelt und implementiert. In diesem Vortrag möchten wir ein Resümee aus 10 Jahren Erfahrung in der Verhandlung und Administration von Transformationsverträgen ziehen: Was wurde erreicht? Was waren die Herausforderungen? Was sind und waren prognostizierte und unerwartete Entwicklungen? Die Bilanz soll nicht nur der Schärfung der strategischen Ausrichtung des eigenen Konsortialgeschäfts dienen, sondern auch einen generellen Beitrag zur Bewertung von Angeboten mit Publish-Komponenten liefern und die Diskussionen dazu bereichern.
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    Bibliothekskonsortien als Bestandteil der Open-Access-Transformation
    ([Reutlingen] : Berufsverband Information Bibliothek, 2022) Schulz, Katharina; Pöche, Alexander
    Bibliothekskonsortien erleichtern die gemeinschaftliche Finanzierung von Publikationen durch Bibliotheken. In der Vergangenheit hat sich dieses Modell auf das Subskriptionssystem bezogen: Viele Bibliotheken nehmen gemeinsam an einem Verlagsvertrag teil, das Konsortium dient der einfacheren Abwicklung. Doch das Konsortialmodell kann auch zur Finanzierung von Open-Access-Publikationen genutzt werden. Die gemeinschaftliche Finanzierung durch wissenschaftliche Bibliotheken stellt auch eine Alternative zu rein outputbasierten Modellen dar. Die Anknüpfung an traditionelle Konsortialstrukturen und die Einbeziehung von Institutionen, aus denen heraus vergleichsweise wenig publiziert wird, können die Open-Access-Transformation weiter voranbringen. Im Vortrag werden die Herausforderungen eines solchen Ansatzes sowie mögliche Lösungsansätze dargelegt. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen), das die Technische Informationsbibliothek (TIB) und das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz durchführen, wird ein Finanzierungsmodell entwickelt und mindestens ein Open-Access-Konsortium für Periodika aufgebaut. In diesem Rahmen führen die Projektpartner weitere Analysen durch und begleiten die Umstellung von Periodika auf Open Access. Zusätzlich entsteht ein zentraler Helpdesk für Herausgeber*innen, die Unterstützung bei der Open-Access-Umstellung oder bei der Suche nach einer nachhaltigen Finanzierung benötigen. Die durch KOALA geschaffene Infrastruktur ermöglicht eine faire und nachhaltige Finanzierung qualitätsgesicherter Open-Access-Publikationen. Sie trägt dazu bei, finanzielle Hürden für Autor*innen abzubauen und damit die Teilhabe an Open-Access-Publikationen zu erleichtern. Der Vortrag dient der Diskussion über die Rahmenbedingungen und konkreten Aspekte von Open-Access-Konsortien im Umfeld wissenschaftlicher Bibliotheken.