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- ItemPublizieren in wissenschaftlichen Zeitschriften(Bielefeld : Transcript, 2020) Kaier, Christian; van Edig, XeniaZeitschriftenartikel sind die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern insgesamt am häufigsten gewählte Publikationsform. Ein Verständnis der Arbeits- und Funktionsweise wissenschaftlicher Zeitschriften sowie von Rollen und Publikationsprozessen ist daher im Bereich der Publikationsberatung essenziell. Dieser Beitrag soll dafür Grundlagen und weiterführende Hinweise bieten.
- ItemMehr als PDFs im Internet – Knowledge Exchange Analysis Report on Alternative Publishing Platforms(Zenodo, 2023) van Edig, Xenia; Beucke, DanielImmer neue Publikationsplattformen mit unterschiedlichsten Funktionalitäten und Zielen entstehen und bieten ihre Services an. Viele Ansätze bilden dabei ein Gegengewicht zu den “klassischen” Abläufen im Verlagswesen. Die Einbeziehung von Preprints, die Verknüpfung unterschiedlicher Forschungs-Outputs (wie Daten, Laborprotokolle oder Softwarecode), offene Begutachtungsverfahren oder neue Geschäftsmodelle sind nur einige Aspekte, die von den unterschiedlichen Plattformen adressiert werden. Im Rahmen einer Task and Finish Group von Knowledge Exchange (KE) wird eine Taxonomie über solche alternativen Publikationsplattformen erstellt. Diese Taxonomie soll dabei helfen, einen besseren Überblick über die diversen Plattformen zu erhalten und sie sichtbarer zu machen. Der erste Schritt der T&F Group war die Erstellung eines Scoping-Papers (https://doi.org/10.21428/996e2e37.3ebdc864), in dem sich diesem Thema genähert wurde. Das Dokument selbst ist auf der “alternativen” Plattform PubPub entstanden, die eine aktive Mitarbeit der Community erlaubt und die Versionierung des Dokuments übernimmt. Im Frühjahr 2023 hat die T&F Group zur Beteiligung an einer Umfrage aufgerufen, um in einem zweiten Schritt eine Taxonomie der unterschiedlichen Plattformen zu erstellen. Die Umfrage richtete sich an alle Plattformen, die im Bereich des Open-Access-Publizierens tätig sind und in die Taxonomie der alternativen Publikationsplattformen von der Knowledge Exchange aufgenommen werden möchten. Der Vortrag beleuchtet die verschiedenen Wege alternativer Publikationsplattformen und präsentiert erste Ergebnisse aus der Umfrage und gibt somit einen Ausblick auf die angestrebte Taxonomie.
- ItemNicht-kommerziell und Standard-orientiert: Der Diamond-OA-Verlag TIB Open Publishing stellt sich vor(Zenodo, 2022) van Edig, Xenia; Withanage, Dulip; Tullney, MarcoDas Poster stellt den neuen Diamond-Open-Access-Verlag TIB Open Publishing vor. TIB Open Publishing ist eine Publikationsplattform für Konferenzpublikationen und Zeitschriften. Der Dienst orientiert sich an zeitgemäßen technischen und formalen Standards: Alle von TIB Open Publishing veröffentlichten Zeitschriften und Konferenzbände sind Open Access. Die Autor:innen behalten die Rechte an ihren Publikationen, die veröffentlichten Inhalte werden unter der Creative Commons Attribution License verbreitet, ORCID-ids werden eingebunden, ebenso ROR-ids. Alle Inhalte werden digital langzeitarchiviert. Jeder veröffentlichte Beitrag erhält einen Digital Object Identifier (DOI). Wenn es Präsentationsvideos, Daten oder andere externe Materialien gibt, können diese mit der Publikation verknüpft werden. Das Angebot richtet sich an Konferenzverantwortliche und Herausgeber:innen, die Publikationen neu herausgeben, weiterführen oder auf Open Access umstellen möchten. TIB Open Publishing arbeitet mit der freien Software Open Journal Systems (OJS). Das Poster illustriert die wesentlichen Merkmale und Workflows. Ziel ist der Austausch über Publikationsstandards und Diamond-Open-Access-Angebote in der Poster-Session.
- ItemFacetten eines Missverständnisses: Ein Debattenbeitrag zum Terminus „Diamond Open Access“(München : VDB, 2022-09-30) Dellmann, Sarah; van Edig, Xenia; Rücknagel, Jesko; Schmeja, StefanIn der letzten Zeit nehmen wir eine zunehmende Verwendung der Bezeichnung „Diamond Open Access“ (im Folgenden „Diamond OA“) in der Bibliothekswelt wahr. Dabei fällt auf, dass mit „Diamond OA“ unterschiedliche Konzepte und Sachverhalte bezeichnet werden, die nicht immer dasselbe meinen. Der folgende Beitrag lädt zu einer Auseinandersetzung mit dem Terminus „Diamond OA“ ein. Wie wir darstellen werden, sehen wir die Verwendung der Bezeichnung mit Skepsis: Das liegt vor allem an den vagen und unterschiedlichen Definitionen, von denen sich manche sogar gegenseitig widersprechen. Dennoch scheint sich die Bezeichnung zunehmend zu institutionalisieren – es werden sogar Fördergelder für „Diamond OA“-Projekte bereitgestellt, was eine Klärung des Terminus umso dringlicher macht. Wir möchten ein Bewusstsein für die unscharfe Verwendung der Bezeichnung wecken und anregen, „Diamond OA“ präziser zu definieren, um dadurch zielgerichteter über das jeweilige Anliegen diskutieren zu können. Um es vorweg deutlich zu sagen: Die verschiedenen Konzepte, die mit „Diamond OA“ beschrieben werden – Author Processing Charges (APC)-freies OA und seine Finanzierung, Publizieren und Publikationsinfrastrukturen in den Händen der Wissenschaft – finden wir überaus unterstützenswert. Unsere Kritik richtet sich explizit nicht gegen solche Publikationsmodelle. Auch begrüßen wir nachdrücklich das verstärkte Interesse in Bibliothekswelt und Forschungsförderung an Open-Access-Geschäftsmodellen und Infrastrukturen des wissenschaftlichen Publizierens. Die Bezeichnung „Diamond OA“ ist unserer Ansicht jedoch nur bedingt dazu geeignet, Klarheit über die zu erreichenden Ziele zu schaffen, insbesondere wenn sie mit ebenso mehrdeutigen Bezeichnungen wie „community-owned“ oder „scholar-led“ kombiniert wird.