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Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland

2011, Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur

Was haben digitalisierte Objektträger aus der Krebsforschung, Magnetbandaufzeichnungen des ersten bemannten Mondfluges und das Tierstimmenarchiv der Berliner Humboldt- Universität miteinander zu tun? In allen Fällen enthalten sie wertvolle wissenschaftliche Informationen. Ihre Verfügbarkeit jedoch ist nicht immer gegeben: Wenige Klicks am Rechner genügen, um übers Internet beispielsweise den Teichfrosch (Rana esculenta) quaken zu hören. Doch wer Originalaufzeichnungen der ersten Mondmission sucht, hat Pech gehabt: Seit Jahren stöbern Mitarbeiter der US-Weltraumagentur NASA erfolglos in ihren Archiven und suchen die Spulen. Es wird immer mehr zur Gewissheit: Die drei Zentimeter breiten Magnetbänder wurden irgendwann schlicht gelöscht und mit anderen Daten überspielt. Ein Gutes hatte aber die Suche der NASA: Sie förderte in Australien andere alte Datenbänder zutage, auf denen Informationen über Mondstaub gespeichert sind. Doch darauf folgte gleich das nächste Problem – die Daten waren nicht lesbar. Man fand glücklicherweise einen historischen Rekorder, mit dem die Informationen entziffert werden konnten. Das Gerät von der Größe eines Kühlschranks kommt aus einem Museum. Diese Beispiele illustrieren die zunehmend wichtige Frage, wie Forscherinnen und Forscher künftig mit wissenschaftlichen Informationen und Daten künftig umgehen müssen, um sie für weitere Forschungsprozesse zu sichern und zugänglich zu machen. Mit diesem Themenkomplex hat sich die „Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur“ befasst. Diese hochrangig besetzte Expertengruppe hat unter der Federführung der Leibniz-Gemeinschaft das vorliegende Gesamtkonzept erarbeitet. Der Auftrag dazu kam von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK). In der bemerkenswert kurzen Zeit von nur 15 Monaten ist es den Experten – es waren knapp 135 Personen aus 54 Institutionen – gelungen, eine umfassende Sachdarstellung sowie detaillierte Empfehlungen zu erarbeiten. Die Zusammensetzung der Kommission stellt ein Novum dar. Sie repräsentiert die maßgeblichen Akteure der Informationsinfrastruktur in Deutschland, und zwar sowohl die Dienstleister selbst als auch die Förderorganisationen ebenso wie die wissenschaftlichen Nutzer. Allen Mitgliedern der Kommission gebührt großer Dank für die erfolgreiche Arbeit. Mein ganz besonderer Dank gilt dem Engagement der Präsidiumsbeauftragten der Leibniz-Gemeinschaft für Informationsinfrastruktur, Sabine Brünger-Weilandt, die den Vorsitz der Kommission innehatte. Sie ist die Geschäftsführerin des Leibniz-Instituts für Informationsinfrastruktur – FIZ Karlsruhe, das sie zeitgleich zur Leitung der Kommission durch seine turnusgemäße Evaluierung geführt hat. Das vorliegende Konzept zeigt das enorme Potenzial für den Wissenschaftsstandort Deutschland, das in der strategischen Weiterentwicklung der Informationsinfrastruktur steckt. Und es weist den Weg in die Zukunft der Informationsinfrastruktur. Jetzt gilt es, die Umsetzung voranzutreiben.

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Open practice in science and education – a discussion with researchers and educators who tested to be open

2020-04-09, Heck, Tamara, Blümel, Ina, Fahrer, Sigrid, Lohner, David, Schneider, Jürgen, Visser, Linda

How can we make the shift from closed to open practice in research and education? What are incentives for researchers to apply open science and open educational practices, and what hinders them to do so? The OPER study (Open Practices of Educational Researchers), funded by the Leibniz Research Alliance Open Science, investigates those questions. Study participants chose open scenarios for their daily research or teaching practices and tested them for six to 12 month. They wrote down their experiences with and opinions on open practices in dairies. The starting workshop was held in April 2019 with the first round of participants. First discussions on relevant topics were collected in Wikiversity and online pads.

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Audio Ontologies for Intangible Cultural Heritage

2022-04-12, Tan, Mary Ann, Posthumus, Etienne, Sack, Harald

Cultural heritage portals often contain intangible objects digitized as audio files. This paper presents and discusses the adaptation of existing audio ontologies intended for non-cultural heritage applications. The resulting alignment of the German Digital Library-Europeana Data Model (DDB-EDM) with Music Ontology (MO) and Audio Commons Ontology (ACO) is presented.

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Coding da Vinci Niedersachsen 2020 - Projektbericht

2021, Coding da Vinci Niedersachsen 2020, Technische Informationsbibliothek

Mit der Preisverleihung am 29. Januar 2021 endete Coding da Vinci Niedersachsen 2020. Der Abschlussbericht zum Projekt bietet einen ausführliche Rückblick auf den Kultur-Hackathon „Coding da Vinci Niedersachsen 2020“ und eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

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Ein Eulenhalsgelenk für effizientere Maschinen

2022-05-31, Hornfeck, Rüdiger, Löffler, Robin

Im Rahmen des Projekts „Ein Eulenhalsgelenk für effizientere Maschinen“ wurden biologische Erkenntnisse der extremen Bewegungsfähigkeit der Eulenhalswirbelsäule gesammelt und analysiert, eine energieeffiziente und ressourcenschonende Aktorik ausgewählt, ein Steuerungskonzept auf Basis einer Bewegungssimulation entwickelt und ein Funktionsmuster in Form eines Gelenkroboterarms aufgebaut sowie evaluiert. Die biologische Datensammlung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl und Institut für Biologie II der RWTH Aachen und dem Tiergarten Nürnberg. Mit Hilfe der umfassenden biologischen Erkenntnisse entstand eine Abstraktion des biologischen Vorbilds hin zu einem technischen Prototyp. Als Antriebstechnik kommen Drahtaktoren aus Formgedächtnislegierungen (FGL) zum Einsatz, welche sich durch eine extreme Energiedichte [1] auszeichnen. Durch diese enorme Energiedichte kann mit geringem Materialeinsatz eine große Arbeit verrichtet werden. Das Steuerungskonzept des Prototyps basiert auf einer Bewegungssimulation, welche durch den Einsatz einer inversen Kinematik realisiert wird. Damit ist es möglich, alle erreichbaren Positionen des Greifers zu erfassen, anhand verschiedener Erreichbarkeitskarten darzustellen und mögliche Vereinfachungen der Einzelwinkel zwischen den Wirbeln zu ermitteln. Der aufgebaute Prototyp wurde hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit, maximalen Belastbarkeit und Dynamik evaluiert.

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Genealogical properties of spatial models in Population Genetics

2023-09, Wirtz, Johannes

At the interface between Phylo- and Population Genetics, and recently heavily inspired by Epidemonology, the discipline of Phylogeography comprises modelling techniques from classical theoretical biology and combines them with a spatial (2D or 3D) aspect, with the purpose of utilizing geographical information in the analysis to understand the evolutionary history of a biological system or aspects of virology such as directionality and seasonality in pandemic outbreaks [1, 2, 3, 4]. An prime example of this are datasets that take into account the sampling locations of its components (geo-referenced genomic data). In this project, we have focused on the model called "spatial Lambda-Fleming-Viot process" ( V [5, 6]) and analzed its statistical properties forward in time as well as in the ancestral (dual) process, with results that may be used for parameter inference. Of particlar interest was the spatial variance, denoted , a parameter controlling the speed at which genetic information is spread across space and therefore an analog of the reproduction number (R0) used in epidemonology e.g. to assess the infectiousness of differing viral strains. We explored the relation of this parameter to the time to coalescence between lineage pairs in this model and described methods of estimating it from sampled data under different circumstances. We have furthermore investigated similarities and differences between this model and classical models in Population Genetics, particularly Birth-Death processes, which are heavily used for all kinds of biological inference problems, but do not by themselves feature a spatial component. We compared the Vto a variant of the Birth-Death process where the location of a live individual changes over the course of its lifetime according to a Brownian motion. This process is not as easily viewed backward in time as the V, but the genalogical process is accessible by Markov-Chain Monte Carlosimulation, as the likelihoods of ancestral positions and branch lengths are easily calculated, making this model easily applicable to data. Our analysis highlights the analogy between the two processes forward in time as well as backward in time; on the other hand, we also observed a divergent behavior of the two models when no prior on the phylogenetic time scale was assumed. Lastly, this project has given rise to a study of combinatorial properties of tree shapes relevant to the V, the Birth-Death and other biological processes. In particular, we were able to identify the combinatorial class genealogical trees generated from these processes belong to and verify a conjecture regarding their enumeration. Preliminary versions of software tools for the aforementioned inference have also been provided.

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Erfahrungen mit der nationalen Umsetzung eines internationalen Open-Access-Transformationsprojektes

2021, Ludwig, Judith, Pöche, Alexander

Die Technische Informationsbibliothek (TIB) ist die nationale Kontaktstelle für die deutschen Hochschulen für das Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics (SCOAP³). In dieser Funktion organisiert sie die nationale Umsetzung des internationalen Leuchtturmprojekts für Open Access, das die Mitgliedsbeiträge auf Grundlage des Publikationsaufkommens berechnet hat. In diesem Artikel werden die bei der nationalen Etablierung eines internationalen Konsortiums und dessen Finanzierungsmodell gemachten Erfahrungen vorgestellt. Dabei werden zum einen die generellen Herausforderungen bei der Umsetzung eines konsortialen Open-Access-Projekts, wie z.B. die Freerider-Problematik, die Kostenverschiebung oder die Konkurrenz von Open-Access-Projekten untereinander, thematisiert. Zum anderen werden die sich aus diesen Herausforderungen abgeleiteten Lösungswege skizziert. Abschließend werden zehn allgemeingültige Erkenntnisse formuliert, die als Hilfestellung für die Umsetzung vergleichbarer Open-Access-Projekte dienen können.

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Guidelines zum Text und Data Mining für Forschungszwecke in Deutschland

2022-10-28, Brehm, Elke

Im Rahmen dieser Guidelines wird beschrieben, unter welchen Bedingungen Text und Data Mining (TDM) zu wissenschaftlichen Zwecken bei wissenschaftlichen Publikationen auf der Basis von Schrankenregelungen und/oder Verträgen durchgeführt werden darf und was für Risiken bestehen. Zum Abschluss wird dargestellt, wie Publikationen für TDM genutzt werden können, wenn weder eine gesetzliche Schrankenregelung eingreift noch eine vertragliche Erlaubnis gegeben ist.

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Offene Bildungsinfrastrukturen : Anforderungen an eine OER-förderliche IT-Infrastruktur

2023, Wannemacher, Klaus, Stein, Mathias, Kaemena, Alena

Offene Bildungsinfrastrukturen sollen den freien Zugang zu (Hochschul-)Bildung unterstützen. Sie ermögli-chen Studierenden den uneingeschränkten Zugriff auf frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien (OER Open Educational Resources), erweitern hochschuldidaktische Möglichkeiten und tragen zur Sichtbarkeit von Lehrexpertise bei. Zudem leisten sie einen Beitrag zur Qualitätsförderung von Studium und Lehre und unterstützen den Kompetenzaufbau bei Lehrenden und Studierenden. Die Gesamtheit der offenen Bildungsinfrastrukturen differenziert sich weiter aus. Angesichts der vielfältigen Landschaft der OER-förderlichen IT-Infrastrukturen für die Hochschulen und der unzureichenden Integration von OER-Portalen, -Plattformen und -Tools erscheinen verstärkte Bemühungen um bessere Voraussetzungen zur Herstellung von Interoperabilität zwischen Informations- und Weiterbildungsportalen im Bereich der Hochschullehre geboten. Zu diesem Zweck führten das nordrhein-westfälische OER-Portal ORCA.nrw und das HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) in Kooperation mit der Stiftung Innovation in der Hochschullehre eine Untersuchung durch, die auf Grundlage einer Erhebung des gegenwärtigen Entwicklungsstands Anregungen zur Herstellung von Interoperabilität zwischen Informations- und Weiterbildungsportalen im Hochschulkontext ge-ben möchte. Mittels einer Literaturanalyse, eines hybriden Expert:innen-Workshops sowie leitfadengestützter Expert:innen-Interviews wurde eine überblicksartige Darstellung OER-förderlicher IT-Infrastrukturen für den Hochschulbereich unter besonderer Berücksichtigung lehrbezogener und didaktischer Implikationen er-arbeitet. Zudem wurden Anforderungen an eine offene Bildungsinfrastruktur aus technischer, hochschuldidaktischer und bildungsorganisatorischer Perspektive ermittelt und potenzielle künftige Entwicklungsschritte definiert. Im Rahmen der durchgeführten Erhebungsschritte zeigte sich, dass sich die Landschaft der offenen Bildungsinfrastrukturen im Hochschulsektor kontinuierlich ausdifferenziert und durch ein hohes Maß an Vielfalt geprägt ist. Sie umfasst Vernetzungseinrichtungen, OER-Repositorien und -Referatorien, Informations- und Weiterbildungsportale sowie Stand-alone-Lösungen wie lokale Installationen von Lernmanagementsystemen (LMS) an Hochschulen. Das Bestreben zum Schaffen von Aggregationsmechanismen für OER (vgl. OERSI, Digitale Vernetzungsinfrastruktur Bildung u. ä.) befindet sich in einem frühen Stadium. Die dezentrale Verortung offener Bildungsinfrastrukturen scheint dem Ziel der leichten Auffindbarkeit und ausgiebigen Weiternutzung offener Lehr- und Lernmaterialien teilweise entgegenzustehen. Als zentrale Herausforderung erweist sich daher die Vernetzung bestehender Portale und Tools durch die Nutzung eines allgemein anerkannten Metadatenprofils und Standardvokabulars für Lehr- und Lernmaterialien, eine stärkere Vernetzung bestehender Infrastrukturen durch einen Aggregationsmechanismus für digitale Lernressourcen sowie eine verbesserte Interoperabilität entsprechender Infrastrukturen durch das Schaffen von Schnittstellen und das Nutzen von Plugins. Zugleich wurde deutlich, dass technische, organisatorische und didaktische Unterstützungsdienste für eine ausgiebige Nutzung von OER bislang noch zurück-haltend angeboten werden. Es bedarf mittelfristig einer stärkeren Automatisierung im Bereich der Veröffentlichung von OER sowie einer stärkeren Einbeziehung von Communitys of Practice in die weitere Ausdifferenzierung der Infrastrukturen. Auch mangelt es bislang an empirischen Erhebungen zu der Praxis und den Bedarfslagen der Produzent:innen und Nutzer:innen von OER. Zudem wird die Entwicklung OER-förderlicher IT-Infrastrukturen bislang noch zu selten auf einer strategischen Ebene adressiert und forciert. Eine Analyse gängiger Anwendungsfälle für die Entwicklung und Nutzung von OER wurde bislang noch kaum geleistet. Zugleich zeigen sich vielversprechende Bestrebungen zur Etablierung eines auf die spezifischen Belange offener Lehre an den Hochschulen zugeschnittener Metadatenprofile. Auf einer organisationalen Ebene könnten künftig neben OER-Plattformen und Hochschulen mit lokalen Installationen von LMS auch Hochschulbibliotheken als Betreiber und Dienstleister für OER-förderliche IT-Infrastrukturen auftreten.

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Mitgedacht: Roboter in meinem Leben - und jetzt? : Dokumentation eines Learning Circles zu Robotik und KI

2021, Bauer, Silvia, Dürkop, Axel, Fahrenkrog, Gabriele, Köhncke, Martin, Kranz, Sarah, Politt, Sarah

Das Skript dokumentiert einen sechswöchigen Learning Circle zu Robotik und Künstlicher Intelligenz. Die Informationen wurden von den genannten Autor:innen kollaborativ zusammengetragen und stehen als offene Bildungsresource (OER) anderen Interessierten zur Verfügung.