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    B!SON im Praxiseinsatz: Wie der Journal Recommender in lokale Open-Access-Angebote integriert werden kann
    (Zenodo, 2023) Eppelin, Anita; Schmeja, Stefan; Entrup, Elias; Wohlgemuth, Michael
    Seit Anfang 2023 steht mit B!SON ein Dienst zur Verfügung, der Forschenden Hilfestellung bei der Wahl einer Open-Access-Zeitschrift bietet. Auch wissenschaftliche Einrichtungen, insbesondere Bibliotheken, können B!SON einsetzen: Das Tool kann ihre Angebote zur Publikationsberatung für die eigenen Forschenden wie auch ihre Aktivitäten zur Unterstützung der Open-Access-Transformation ergänzen. Um die lokale Einbindung von B!SON zu fördern, berät und unterstützt die TIB interessierte Einrichtungen bei der Integration des Dienstes in ihre Websites. Im Vortrag wird am Beispiel einer Einrichtung gezeigt, wie der Implementierungsprozess abläuft und wie B!SON sich in das lokale Publikationsberatungsangebot einfügen kann. B!SON ist ein intuitiv nutzbarer, algorithmengestützter Journal Recommender, der zu einem konkreten Manuskript - aufgrund von Titel, Abstract und Referenzen - qualitätsgesicherte, potenziell fachlich geeignete Open-Access-Zeitschriften identifiziert. Von TIB und SLUB Dresden im Rahmen einer BMBF-Förderung entwickelt, greift der Dienst auf Artikel- und Zeitschriftendaten aus dem Directory of Open Access Journals (DOAJ) sowie auf die Zitationsdatenbank COCI von OpenCitations zurück. Eine Einbindung des Dienstes bietet Bibliotheken folgende Mehrwerte: * Die Empfehlungen werden im Look&Feel des jeweiligen Webauftritts angezeigt. * Eine Anpassung der Ergebnisse an lokale Förderbedingungen und Policies ist möglich (z.B. Hervorhebung förderbarer Zeitschriften aufgrund hinterlegter Kriterien). So erhalten Forschende im Zuge ihrer Exploration potenziell geeigneter Zeitschriften am gleichen Ort Informationen zur Förderbarkeit der Zeitschriften. Eine persönliche Beratung kann unmittelbar anschließen und die Publizierenden z.B. bei der Einordnung der Empfehlungen unterstützen. * Die Angebote der Bibliothek (Open-Access-Verträge, Beratungskompetenz etc.) rücken stärker ins Bewusstsein der Forschenden. * Die Ergebnisse werden über die zentrale B!SON-API abgefragt, sodass die Empfehlungen automatisch auf die sich täglich ändernde Datenbasis (DOAJ, OpenCitations) und den aktuellen Entwicklungsstand des B!SON-Algorithmus' zurückgreifen.
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    Mehr als PDFs im Internet – Knowledge Exchange Analysis Report on Alternative Publishing Platforms
    (Zenodo, 2023) van Edig, Xenia; Beucke, Daniel
    Immer neue Publikationsplattformen mit unterschiedlichsten Funktionalitäten und Zielen entstehen und bieten ihre Services an. Viele Ansätze bilden dabei ein Gegengewicht zu den “klassischen” Abläufen im Verlagswesen. Die Einbeziehung von Preprints, die Verknüpfung unterschiedlicher Forschungs-Outputs (wie Daten, Laborprotokolle oder Softwarecode), offene Begutachtungsverfahren oder neue Geschäftsmodelle sind nur einige Aspekte, die von den unterschiedlichen Plattformen adressiert werden. Im Rahmen einer Task and Finish Group von Knowledge Exchange (KE) wird eine Taxonomie über solche alternativen Publikationsplattformen erstellt. Diese Taxonomie soll dabei helfen, einen besseren Überblick über die diversen Plattformen zu erhalten und sie sichtbarer zu machen. Der erste Schritt der T&F Group war die Erstellung eines Scoping-Papers (https://doi.org/10.21428/996e2e37.3ebdc864), in dem sich diesem Thema genähert wurde. Das Dokument selbst ist auf der “alternativen” Plattform PubPub entstanden, die eine aktive Mitarbeit der Community erlaubt und die Versionierung des Dokuments übernimmt. Im Frühjahr 2023 hat die T&F Group zur Beteiligung an einer Umfrage aufgerufen, um in einem zweiten Schritt eine Taxonomie der unterschiedlichen Plattformen zu erstellen. Die Umfrage richtete sich an alle Plattformen, die im Bereich des Open-Access-Publizierens tätig sind und in die Taxonomie der alternativen Publikationsplattformen von der Knowledge Exchange aufgenommen werden möchten. Der Vortrag beleuchtet die verschiedenen Wege alternativer Publikationsplattformen und präsentiert erste Ergebnisse aus der Umfrage und gibt somit einen Ausblick auf die angestrebte Taxonomie.
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    Keine zwei verschiedenen Systeme mehr: Konferenzbeiträge auf der Zeitschriftenplattform (OJS) veröffentlichen
    (Zenodo, 2023) Withanage, Dulip
    Der Vortrag präsentiert die Arbeiten von TIB Open Publishing zur Veröffentlichung von Konferenzbänden mittels angepasster und erweiterter Funktionen von Open Journal Systems (OJS). Konferenzpublikationen sind ein quantitativ und qualitativ wichtiger Teil des publizierten wissenschaftlichen Outputs. Sie werden auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichen Standards veröffentlicht. Open-Access-Veröffentlichungen von Konferenzbänden, die an aktuellen Publikations- und Qualitätsstandards orientiert sind, erhöhen die Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit der auf Konferenzen vorgestellten Erkenntnisse. TIB Open Publishing ist ein neuer Diamond-Open-Access-Verlag für Zeitschriften und Konferenzpublikationen, der OJS nutzt. OJS ist mit weltweit mehr als 30.000 Installationen die am weitesten verbreitete freie Open-Source-Software zur Veröffentlichung von Zeitschriften. Basierend auf den eigenen Anforderungen und im engen Austausch mit der weltweiten OJS-Community entwickelt die TIB eine bessere Unterstützung von OJS für Konferenzreihen und verwandte Komponenten und Workflows. Die Lösungen werden als freie Software zur Verfügung gestellt. Im Vortrag stellen wir das technische Konzept, ein Anwendungsbeispiel, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren sowie das Modell für eine nachhaltige Weiterentwicklung vor. Darüber hinaus möchten wir die Kosteneinsparungen durch die Wiederverwendung vorhandener Ressourcen und durch ein einheitliches System für Zeitschriften und Konferenzpublikationen thematisieren.
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    Optimierte Erfassung und Veröffentlichung von Artikelmetadaten für eine nachhaltige Metadatenallmende im OA-Ökosystem zur Unterstützung von Auffindbarkeit und Evaluation
    (Zenodo, 2023) Nüst, Daniel; Hauschke, Christian; Coordts, Anette; Yücel, Gazi
    Die Metadatenallmende ist ein wichtiger Baustein für den Wandel hin zu einem diversen Open-Access-Ökosystem. Nur mit offenen und hochwertigen Metadaten, die mindestens die gleiche oder sogar höhere Qualität und Abdeckung als die Metadaten-Silos etablierter kommerzieller Verlage erreichen, können unabhängige Zeitschriften auf Augenhöhe Themen wie Auffindbarkeit und faire Evaluation von Forschenden angehen. Wir stellen einen Arbeitsablauf und Werkzeuge vor, die eine Professionalisierung der Metadatenprozesse von unabhängigen, scholar-led OA-Journals unterstützen. Diese Journals können damit ihre Sichtbarkeit im Wissenschaftssystem und ihre Bedeutung als Publikationsort erhöhen. Dazu wird die global verbreitete Free and Open Source Software (FOSS) Open Journal Systems (OJS) um Funktionen erweitert, die a) Eingabe, Kuratierung und Anreicherung von artikelbezogenen Metadaten durch Autor:innen und Editor:innen und b) den Export dieser Metadaten an offene Datenquellen wie z. B. Wikidata ermöglichen. Diese Erweiterung wird durch OJS-Plugins und auch Anpassung der OJS-Kernsoftware in den folgenden Anwendungsfällen umgesetzt: Erstens ermöglicht die Integration von validierten persistenten Identifikatoren (PIDs) und geographischen Metadaten als Teil der Publikationsmetadaten eine bessere Auffindbarkeit und von Artikeln aus Open-Access-Zeitschriften. PIDs und Geometadaten stellen Verbindungen zu anderen Publikationen, akademischen Events, physischen Proben und wissenschaftlichen Instrumenten her und verknüpfen so verwandte Artikel über Zeitschriften und Wissenschaftsdisziplinen hinweg. Auf Basis dieser Metadaten werden zum Beispiel eine Suchplattform realisiert, die wissenschaftliche Artikel über Disziplingrenzen und Publikationsplatformen hinweg als offene Daten interaktiv auf einer Karte darstellt, und semantisch bedeutsame Links in Artikeln und ihren Landing Pages eingefügt. Zweitens werden Zitationsmetadaten während des Einreichungs- und Begutachtungsprozesses strukturiert erfasst und frei in standardisierten Formaten veröffentlicht. Durch die innovative und benutzerfreundliche Metadatenerfassung im Zuge des wissenschaftlichen Ver­öffentlichungsprozesses können Open-Access-Artikel in transparenten zitationsbasierten Evaluationsmetriken verwendet werden. Diese Neuerungen unterstützen eine offene Publikationskultur und -praxis. In diesem Beitrag berichten wir vom aktuellen Arbeitsstand zu den Anwendungsfällen und beschreiben eine Vision für eine neuartige verteilte Erfassung und Veröffentlichung offener Metadaten.