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    Wissenschaftliche Videos im Semantic Web - das AV Portal der TIB in der Linked Open Data Cloud
    (Reutlingen : Berufsverband Information Bibliothek e. V., 2017) Saurbier, Felix
    Die Technische Informationsbibliothek (TIB) hat sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung und Verbreitung ihrer Sammlungen nachhaltig zu fördern und setzt dazu konsequent auf Semantic Web-Technologien. Durch die Bereitstellung von "Linked Library Data" können Bibliotheken und Informationsdienstleister die Sicht- und Auffindbarkeit ihrer Bestände signifikant erhöhen. Denn zum einen vereinfachen strukturierte Daten, die interoperabel sowie maschinenlesbar sind, die Nachnutzung durch Dritte entscheidend. Zum anderen ermöglichen sie wesentlich differenziertere sowie effizientere Suchanfragen und unterstützen Bibliotheksnutzer sowohl im Retrieval als auch in der Weiterverarbeitung der für sie relevanten Informationen. Vor diesem Hintergrund veröffentlicht die TIB umfangreiche Meta- und Erschließungsdaten der wissenschaftlichen Filme ihres AV-Portals im standardisierten Resource Description Format (RDF) und stellt auf diesem Weg einen neuen und innovativen Service zur Nachnutzung und Verlinkung ihrer Datensätze zur Verfügung. In unserem Vortrag möchten wir zeigen, welche Mehrwerte sich auf Basis der eingesetzten Linked Open Data-Technolgien im Kontext audiovisueller Medien generieren lassen und die Nutzung von Linked Open Data im AV-Portal der TIB vorstellen. Besonderes Augenmerk soll dabei erstens auf den semantischen Erschließungsdaten liegen, die durch automatisierte Verfahren der Bild-, Text- und Spracherkennung generiert werden. Zweitens sollen die darauf aufbauenden Mehrwertdienstleistungen - wie die semantische Anreicherung mit zusätzlichen relevanten Informationen und die Verlinkung weiterführender Ressourcen - vorgestellt werden. Schließlich soll drittens demonstriert werden, wie durch die Bereitstellung der autoritativen sowie zeitbasierten, automatisch generierten Metadaten als Linked Open Data unter einer Creative Commons-Lizenz die freie Nachnutzung der Daten des AV-Portals durch Dritte ermöglicht wird.
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    Sprints und kollaboratives Wissensmanagement im Confluence-Wiki der Technischen Informationsbibliothek
    (Reutlingen : Berufsverband Information Bibliothek e. V., 2017) Strobel, Sven
    Soziale Softwarewerkzeuge wie Wikis sind in Unternehmen und auch im Bibliotheksbereich längst etabliert. Sie unterstützen das Projekt- und Wissensmanagement der Organisation. Häufig werden die Möglichkeiten, die diese Techniken bieten, allerdings nicht voll ausgeschöpft. Dieser Beitrag zeigt anhand eines Projekts der Technischen Informationsbibliothek (TIB), wie wesentlich das Unternehmenswiki das Wissensmanagement und kollaborative Arbeiten in Projekten unterstützen kann, wenn es intensiv genutzt wird. Die TIB musste nicht erst eine teure und komplizierte Software hinzukaufen, sondern setzte auf das im Haus bereits etablierte Confluence-Wiki. Confluence ist ein Standard-Tool, das in vielen Bibliotheken verwendet wird. Das TIB-Projekt hatte zum Ziel, den Relaunch des AV-Portals (av.tib.eu) zu organisieren. Das Team integrierte in seine Projektarbeit ein Konzept aus dem agilen Produktmanagement: sog. Sprints“. Diese Sprints wurden mit einem differenzierten und rollenbasierten Prozess im Confluence-Wiki abgebildet. In dem von der TIB entwickelten Sprint-Konzept legt der Projektmanager ein Dokument im Wiki an, in dem er erste Anforderungen und Aufgaben für alle Teammitglieder festhält. Die Teammitglieder schreiben das Konzept kollaborativ auf einer Wiki-Seite und arbeiten ihre Aufgaben ab. Der Projektmanager nutzt das Wiki, um Konzeptfortschritt und Aufgabenbearbeitung zu kontrollieren. Sprints liefern am Ende Konzepte, die kollaborativ evaluiert, entwickelt und abgenommen wurden. Sie vereinfachen und beschleunigen komplexe Entscheidungsfindungen und lassen sich in zahlreichen Bereichen des Projekt- und Wissensmanagements anwenden. Der Beitrag stellt Ablauf, Rollen und Dokumente des TIB-Sprint-Workflows detailliert vor.
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    Was wollen Konferenzveranstalter? Bedarfe und Best Practice beim Umgang mit Konferenzaufzeichnungen.
    (Reutlingen : Berufsverband Information Bibliothek e. V., 2018) Drees, Bastian
    Konferenz- und Tagungsberichte sind eine wichtige Informationsquelle, die den aktuellen Stand der Forschung dokumentieren. Zusätzlich zu gedruckten (oder elektronischen) Konferenzbänden werden mittlerweile auch immer häufiger Konferenzvorträge aufgezeichnet und diese Videos im Anschluss veröffentlicht. In den meisten Fällen werden diese Videos entweder auf kommerziellen Plattformen wie YouTube oder Vimeo, auf der Konferenz-Webseite oder gar nicht veröffentlicht.Während Bibliotheken über etablierte Verfahren zur Sammlung von Konferenzberichten im Rahmen der Erwerbung grauer Literatur verfügen, sind vergleichbare Verfahren für audiovisuelle Konferenzaufnahmen noch nicht etabliert. Demgegenüber ist laut Meeting und EventBarometer 2016 mehr als die Hälfte der Veranstalter und Organisatoren der Meinung, dass es Handlungsbedarf beim Aufbau virtueller Plattformen gibt, die das reale Geschehen ergänzen.Vor diesem Hintergrund hat die TIB eine Analyse der Bedürfnisse und Anforderungen von Konferenzorganisatoren und -veranstaltern sowie Dienstleistern im Bereich der audiovisuellen Aufzeichnung durchgeführt. Unter 30 Befragten wurden qualitative Interviews geführt, um herauszufinden, wie weit verbreitet Konferenzaufzeichnungen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sind.In diesem Beitrag präsentieren wir die Ergebnisse dieser Interview S. Fast die Hälfte (47%) der Befragten gab an, dass sie bereits Konferenzaufzeichnungen produziert haben (40 %) oder dies in Zukunft (7 %) planen. Die am häufigsten verwendeten Publikationsplattformen sind die eigene Konferenz-Website (92%) und YouTube (46%). Die Ergebnisse zeigen, dass ein großer Bedarf an nachhaltigen Publikationsplattformen, die den dauerhaften Zugang zu Konferenzaufzeichnungen gewährleisten, besteht. Die Studie wird ferner zur Verbesserung der Arbeitsabläufe und Dienstleistungen des TIB AV-Portals (https://av.tib.eu/) genutzt.
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    Finanzierungsmodelle innerhalb von Konsortien - ist eine „gerechte“ Kostenverteilung möglich und realisierbar?
    (Reutlingen : Berufsverband Information Bibliothek e. V., 2017) Vosberg, Dana
    Der Zusammenschluss von Bibliotheken zur gemeinschaftlichen Verhandlung und Abwicklung der Lizenzierung elektronischer Ressourcen ist mittlerweile weit verbreitet. Es existiert eine Vielzahl regionaler, überregionaler oder einrichtungsbezogener Konsortien, in denen Bibliotheken ihre Verhandlungsmacht bündeln, um auf diese Weise bessere Vertragskonditionen zu erzielen. Die Höhe möglicher Konsortialrabatte sagt aber noch nichts darüber aus, ob innerhalb eines Konsortiums wirklich alle Bibliotheken gleichermaßen von einer Teilnahme profitieren. Bisher wird die Kostenverteilung in Konsortien meist durch den Verlag und oft noch auf Basis bestehender Print-Abonnements vorgenommen. Es stellt sich die Frage, ob eine solche Kostenverteilung noch zeitgemäß ist und ob sich vielleicht durch die Berücksichtigung weiterer, z.B. nutzungsbezogener Kennzahlen eine angemessenere Kostenbelastung erreichen lässt. Das Ziel des Beitrages besteht deshalb darin, ein Finanzierungsmodell zu entwickeln, dass durch die Einbeziehung und Gewichtung verschiedener einrichtungsbezogener Kennzahlen eine hinreichend "gerechte“ Kostenverteilung zwischen den Konsortialteilnehmern ermöglicht.