Bericht über den Verwendungsnachweis für das N-Frics-Projekt
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Abstract
Das Projekt „Optimierung der CO2-Bilanz durch naturfaserverstärkte Verbundwerkstoffe auf Zementbasis für ein nachhaltiges Bauen (N-FRICS)“ zwischen Deutschland und Brasilien hatte zum Ziel, teure und energieintensive synthetische Fasern, die üblicherweise in Faserzementprodukten verwendet werden, durch nachhaltigere Naturfasern (Bambus, Eukalyptus und Flachs) zu ersetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, konzentrierte sich das Projekt auf die Funktionalisierung der Naturfasern, um deren Kompatibilität mit der Zementmatrix sowie ihr Schwellverhalten zu verbessern. Ein effektiver Wissens- und Verfahrenstransfer erfolgte unter anderem durch die deutschen Projektmitglieder im Rahmen einer Dienstreise nach Brasilien. Dabei wurden zwei Workshops durchgeführt sowie das Unternehmen INFIBRA und die Forschungseinrichtungen an der USP (Universidade de São Paulo) besucht. Die inhaltlichen Schwerpunkte lagen auf den aktuellen Trends und Herausforderungen der Zementindustrie sowie auf dem komplexen Produktionsprozess, die intensiv diskutiert wurden. Im Anschluss erfolgte die Entwicklung eines Produktionsprozesses am Fraunhofer WKI mit dem das Herstellungsverfahren von Faserzementplatten nach dem aktuellen Industriestandard simuliert werden konnte. Die Herstellung im Labormaßstab erfolgt durch ein vakuumbasiertes Entwässerungssystem. Durch den verwendeten Unterdruck erfolgt eine Verdichtung der Faserverbundplatten bei einer gleichzeitigen Entwässerung.
