Forschungsberichte Pflichtabgabe (BMFTR, BMWE…)
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listelement.badge.dso-type Item , DLR Caucasus Barcode of Life (CaBOL) (Georgisch-armenisch-deutsche Initiative zum Aufbau einer gemeinsamen Kaukasischen Biodiversitätsplattform); Teilprojekt Botanik(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024) Fischer, Eberhard; Ackermann, MarkusUm den Aufbau einer gemeinsamen Biodiversitätsplattform für den Kaukasus zu gewährleisten, war eine grundlegende Erfassung der Biodiversität im Kaukasus notwendig. Im Rahmen des Teil-Projektes Botanik wurden hier von Mitarbeitern der Universität Koblenz (Fischer, Ackermann und Richter), und der Illia State University (K. Kereselidze, taxonomischer Koordinator in Tiflis) und einer Vielzahl von georgischen SHK’s und WHK’s auf mehreren Sammelreisen/Tagesexkursionen (6-8 Monate) Belege der Farne, Nackt- und Bedecktsamer in Georgien gesammelt, herbarisiert, DNA-Proben entnommen sowie die Standortdaten und auffälligen Artmerkmale erfasst (4098 belegte Arten). Die DNA-Proben wurden vor Ort von M. Osepashvili, der technischen Assistentin für die DNA-Analysen, aufbereitet. Alle georgischen Mitarbeiter wurden im Rahmen des Capacity Buildings von Prof. Dr. E. Fischer und Dr. M. Ackermann ausgebildet und in die neuesten Methoden der Biodiversitätsforschung eingeführt, sodass kompetente Mitarbeiter*innen auch nach dem Projekt, gute wissenschaftliche Arbeit in Georgien leisten können und der erstellten Ressourcen sinnvoll weitergenutzt werden. Durch das wiederholte Auffinden der Arten und der Präsentation der Bilder und Standorte auf INaturalist (9802 Einträge Pflanzen) hilft das Projekt Nutzern und auch den Georgischen Behörden. Rezente Verbreitungsgebiete können hier ermittelt werden. Bei sich veränderndem Klima können Verschiebungen des Vorkommens einzelner Arten resp. Gesellschaften in Zukunft erkannt werden um dann dementsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Des Weiteren sind viele auf privaten oder dienstlich genutzten Sozial-Media-Plattformen (INaturalist, Instagram, facebook, Linkedin ...) vertreten und informieren dort über laufende Projekte und Ergebnisse. Durch die Analyse der DNA-Proben konnten eine Vielzahl der Arten sicher nachbestimmt bzw. bestätigt werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, auch bedingt durch Corona, konnten sehr gute Ergebnisse in der Sequenzierung in Tbilisi erzielt werden. Auf der Seite „Caucasus Barcode of Life Data Portal“ (https://ggbc.eu/data) des LIB konnten mittlerweile 2376 Einträge implementiert werden, 495 mit Sequenzen. Weitere Sequenzen und Daten befinden sich derzeit noch in der Qualitätsprüfung und werden nach und nach auf der CaBOL Seite zur Verfügung gestellt. Insgesamt konnten für rund 1500 der gesammelten Akzessionen DNA-Sequenzen generiert werden. Durch die Mitarbeit von Dr. Andreas Kolter (Universität Guelph, Kanada) konnten kürzlich weitere 1900 DNA-Proben (teilweise auch von CaBOL analysiert) mit einem neu entwickelten Marker sequenziert und analysiert werden. Durch den Vergleich seiner Ergebnisse mit den hier ermittelten werden Diskrepanzen/Unsicherheiten leichter eliminiert werden können. Wie auch Kolleg*innen der Zoologie waren auch die Botaniker*innen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit sehr aktiv. Es wurden mehrere Fernsehbeiträge über CaBOL gesendet, in denen auch die Botanik von Relevanz war. Sowohl die georgischen Mitarbeiter*innen als auch von deutscher Seite aus wurde bei mehreren Bioblitz Aktionen mitgewirkt. Eine Vielzahl von kleineren, nicht aufgeführten Veranstaltungen für Schulklassen und interessierte Laien wurde abgehalten. Mitwirkende beider Länder haben auch bei der CaBOL-Konferenz “Erforschung der Artenvielfalt des Kaukasus – Erkenntnisse aus laufenden internationalen Kooperationen“ an der Ilia State University, Tiflis, Georgien teilgenommen. Diverse Lehrveranstaltungen wie z.B. Vorlesungen, Seminare, Praktika, aber auch deutsch-georgische Exkursionen mit Studierenden beider Länder, wurden mehrmals in Georgien durchgeführt. CaBOL kann im Bereich des Capacity Building auf vier erfolgreich abgeschlossene Abschlussarbeiten zurückblicken. Im Laufe des Projekts wurden sieben Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, zwei befinden sich im review Prozess und weitere in Arbeit.listelement.badge.dso-type Item , Reflexive rechtliche Beratung bei Innovationen und Technologieentwicklungen(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024)Datei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , ProBioLNG - Innovative Prozesskette zur ressourceneffizienten Erzeugung von Bio-LNG; Teilprojekt DVGW-WT(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024) Horn, Harald; Pratofiorito, Giorgio; Saravia, FlorenciaSeit Jahrzehnten ist der Klimawandel ein zentrales Thema in der Forschung. Neue Technologien werden untersucht, um die Treibhausgas-Emissionen möglichst zu verringern. Einen merklichen Beitrag kann in Deutschland die Biogasproduktion leisten. Zur Erzeugung eines einspeisefähigen Biogases wird in der Regel eine herkömmliche Nassvergärung mit einer Gasaufbereitung (z. B. Druckwasserwäsche, Druckwechseladsorption oder chemische Wäsche) kombiniert [2]. Das etablierte Verfahren der Biogaserzeugung in drucklosen Fermentern ist momentan nicht für die anschließende Aufbereitung des Biogases und die Einspeisung in Gasnetze optimiert. Insbesondere der notwendige Aufbereitungs- bzw. Einspeisedruck muss durch energie- und kostenintensive Gasverdichtung realisiert werden. Durch ihre Vermei dung können 24 - 30 % des Energieaufwandes für die Gasaufbereitung eingespart werden. Ziel des ProBioLNG Projektes war es, eine Prozesskette zu entwickeln, die verfahrenstechnisch, energetisch und ökonomisch reif für den Markt ist. Ziel von AP 2 war der komplette Aufbau und die Integration aller Verfahrensschritte der ProBioLNG-Prozesskette im Technikumsmaßstab an der Versuchsstation „Unterer Lindenhof“ der Universität Hohenheim. Die DVGW-WT hat dabei die Planung und Auslegung der Mikrofiltrationsanlage erfolgreich durchgeführt. Nach der Lieferung der Anlage im November 2020 steht sie in Unterer Lindenhof (Hohenheim) bereit für die Inbetriebnahme. Im Rahmen von AP 3 waren für DVGW-WT die folgende Ziele vorgesehen: Voruntersuchungen zur Membrantrennung (AP 3.1); Auslegung und Inbetriebnahme der Anlage für die Niederdruckumkehrosmose (LPRO) (AP 3.2); Entwicklung der Methode zur Biofilm-Charakterisierung und zur Überwachung der Membranperformance mit Hilfe von Biofilmsensoren und optischer Kohärenztomographie (OCT) (AP 3.3); Untersuchungen zur Aufkonzentrierung von Säuren und Überwachung der Foulingbildung im kontinuierlichen Betrieb. Die Erhöhung der Säureeingangskonzentration hatte zum Ziel, die Raum‐Zeit‐Ausbeute im Methanogenese Reaktor zu erhöhen, was sich positiv auf die Größe des Reaktors und somit auf die Kosten des Verfahrens auswirkt. Für die Durchführung der Versuche wurden verschiedene Membranen getestet und die Membran XLE für die Optimierungsversuche ausgewählt. Es wurde gezeigt, dass bei 22 bar und 25 bar jeweils eine Ausbeute von 33% und 44% am besten für die gesamte Rückgewinnung der organi schen Säuren ist. Bei diesen Werten erfolgt eine maximale Rückgewinnung von Acetat, und sein Verlust im Permeat wird gleichzeitig minimiert. Weiterhin wurde eine Methode für die on-line Überwachung von Fouling mit Hilfe von OCT entwickelt. Dabei erfolgte die Definition von zwei Parametern (ME und SP), die das Fouling auf dem 3 Spacer von dem auf der Membran unterscheiden. ME und SP wurden mit dem axialen Druckabfall entlang des Moduls und mit der Abnahme der Permeabilität korreliert. OCT erwies sich als nützliche Methode für die Beschreibung und die räumliche Unterscheidung von Fouling in Flachkanalmembranmodulen. Als Abschluss des AP3 wurden die Untersuchung und Weiterentwicklung der Biofilmsensoren als Monitoring für die Leistung von RO/NF Membranen durchgeführt. Erste Versuchen mit den kommerziell verfügbaren Sensoren waren nicht erfolgreich. Der DEPOSENS Sensor wurde parallel zu den Membranen betrieben und verschiedene Betriebsbedingungen getestet. Dabei wurde die Biofoulingbildung auf den Membranen und eine Abnahme der Permeabilität beobachtet. Keine Biofilmentwicklung konnte auf der glatten Oberfläche des Sen sors mittels OCT erfasst werden. Der Sensor hat, entsprechend, kein Signal geliefert. Die Oberfläche der DEPOSENS Anlegesensors wurde angeraut, was zu einer begünstigten Ansiedlung von Bakterien auf dem Sensor führte. Die OCT konnte nach der Anpassung der Sensoroberfläche den Biofilm sowohl auf der Membran als auch auf dem Sensor detektieren. Das Sensorsignal konnte die finale Abnahme der Permeabilität abbilden. Die Reinigung der LPRO-Anlage löste Teile des Biofilms auf der Membranoberfläche ab und stellte partiell die Permeabilität wieder her. Gleichzeitig wurde der Biofilm auch auf dem Sensor abgelöst, was zu einer Senkung des Sensorsignals führte. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Biofilmsensoren für die Überwachung und für die Kontrolle von Biofouling in RO-Anlagen geeignet sind. Darüber hinaus können spezifische Reini gungsprotokolle an die vom Sensor gelieferten Daten angepasst werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Entwicklung von geeigneten Biofilmsensoren für RO-Anlagen zum Monitoring der Membranleistung, aber auch zur Optimierung von Reinigungen möglich ist. Dafür sollen sowohl der notwendige Sensorkörper, Sensormaterial und -oberfläche und Schnittstellen entwickelt und analysiert werden. Abschließend stellte DVGW-WT experimentellen Daten aus AP 2 und AP 3 zur Verfügung, um eine Ökobilanzierung des Prozesses im Sinne von AP 8 zu ermöglichen (Zusammenarbeit mit allem Partner unter der Federführung vom Air Liquide Forschung und Entwicklung GmbH. Datei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , Hocheffiziente Seilschleifsegmente mittels additiver Siebdrucktechnologie (SiebSeil)(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-11-28) Denkena, Berend; Gerecke, Uwe; Jank, Michael; Kniese, Mirko; Puls, Lennart; Strauß, Alexander; Studnitzky, ThomasDas Projekt SiebSeil zielte auf die Entwicklung hochleistungsfähiger und wirtschaftlicher Seilschleifwerkzeuge ab, die mittels 3D-Siebdruck gefertigt werden und eine deterministische Anordnung der Schleifkörner aufweisen. Dabei wurden sowohl kubisches Bornitrid (cBN) als auch Diamant als Schleifkörner berücksichtigt. Um die optimalen Bedingungen für den Materialabtrag zu ermitteln, wurde ein Simulationsmodell auf Basis der IFW CutS entwickelt, mit dem sich die Eingriffsbedingungen zwischen Schleifkorn und Werkstück beim Seilschleifen berechnen ließen. Durch systematische Untersuchungen verschiedener Parameter des Setzmusters konnten belastungsoptimierte Anordnungen der Schleifkörner abgeleitet werden, die eine gleichmäßige Kraftverteilung und reduzierte Verschleißerscheinungen ermöglichen sollten. Gleichzeitig wurden neue Bindungssysteme konzipiert, deren Eignung für das Siebdruckverfahren geprüft und metallographisch analysiert wurde. Als Grundmaterialien dienten Eisen und Edelstahl (410L), die mit Kupfer, Bronze, Cobalt und Phosphor in unterschiedlichen Zusammensetzungen legiert wurden. Dabei zeigte sich, dass cBNSchleifkörner bei thermischer Verfestigung ein inertes Verhalten in Kombination mit den Bindungslegierungen aufwiesen, während Diamantkörner eine deutlich bessere Kompatibilität mit den entwickelten Bindungen – insbesondere mit Eisen-Kupfer-Phosphor-Legierungen (FeCuP) – demonstrierten. Aufgrund der REACH-kritischen Einstufung von Cobalt und dessen begrenzter Verfügbarkeit wurde auf eine vertiefte Erforschung cobaltbasierter Legierungen verzichtet. In anschließenden Analogieversuchen wurde das Einsatzverhalten einzelner Schleifsegmente mit deterministischer Kornanordnung untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf den Einfluss des Korn-Bindungsinterfaces auf Verschleiß und Performance gelegt wurde. Die vielversprechendsten Bindungssysteme bildeten die Grundlage für die Herstellung erster Prototypen. Tests mit kurzen Seilschleifwerkzeugen offenbarten jedoch, dass Werkzeuge mit cBN-Schleifkörnern praktisch nicht schärfbar waren und eine deutlich geringere Produktivität im Vergleich zu konventionellen Referenzwerkzeugen aufwiesen, was auf das spröde Bruchverhalten der kristallinen cBN-Körner zurückzuführen war. Diamantbestückte Werkzeuge in kompatiblen Bindungen erreichten dagegen eine vergleichbare Produktivität, wobei gleichzeitig eine deutliche Reduktion der Vibrationen während des Einsatzes festgestellt wurde. Für die Validierung unter realen Bedingungen wurden Prototypen mit Diamantkorn in industriell relevanten Seillängen gefertigt und sowohl auf der Portalsäge des IFW als auch bei den Projektpartnern erprobt. Die Ergebnisse zeigten, dass die deterministisch besetzten Werkzeuge in reinem Baustahl eine leicht verringerte Produktivität im Vergleich zu einschichtigen Referenzwerkzeugen aufwiesen, während sie im Stahlbeton eine vergleichbare Leistungsfähigkeit erreichten. Besonders hervorzuheben ist die signifikant längere Standzeit der neuen Werkzeuge, die auf die gleichmäßigere Kraftverteilung und reduzierte Vibrationsneigung zurückzuführen ist. Diese Eigenschaften verringern nicht nur die Belastungsspitzen für das Werkzeug, sondern erhöhen auch die Sicherheit für den Maschinenbediener, da das Risiko von Seilrissen und damit verbundenen Unfällen sinkt. Abschließend konnte nachgewiesen werden, dass die Fertigungskosten der im Siebdruckverfahren hergestellten Seilschleifwerkzeuge mit denen klassischer Herstellungsmethoden vergleichbar sind. Mit dem Projekt SiebSeil ist somit ein wichtiger Fortschritt in der Seilschleiftechnik gelungen, der sowohl wirtschaftliche als auch sicherheitstechnische Vorteile bietet. Die entwickelten Prototypen eignen sich besonders für den Einsatz in Bau- und Rückbauszenarien, wo Effizienz, Langlebigkeit und reduzierte Schwingungsbelastung entscheidende Faktoren darstellen. Die deterministische Anordnung der Schleifkörner trägt maßgeblich dazu bei, die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Werkzeuge zu steigern und gleichzeitig die Betriebssicherheit zu erhöhen.listelement.badge.dso-type Item , RAFINESS - Robotergeführte additive Fertigung integrierter, nachhaltiger und elektrisch leitfähiger Schnittstellen für kabinen Sandwichstrukturen(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024-12-09) Kühn, Jan-OleDatei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , Abschlussbericht zum Teilvorhaben: Entwicklung einer Strahlführung für das Schweißen und deren Integration in eine Bestandsanlage(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024) N.N.Datei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , OptiPath - Interaktive Pfadoptimierung für omnidirektionale Paketflüsse(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-11-30) Isken, Melvin; Machowinski, Janosch; Kort, Thiemo; Stock, Simon; Stratmann, Tim; Ott, Stanislav; Sander, Henning; Roesen, HaraldDas Forschungsprojekt „OptiPath“ der cellumation GmbH und des OFFIS – Instituts für Informatik zielte auf die Entwicklung innovativer Verfahren zur robusten und effizienten Pfadplanung für Materialflusssysteme ab. Ausgangspunkt ist der steigende Bedarf an leistungsfähiger Paketlogistik infolge des rasant wachsenden E-Commerce-Markts. Insbesondere die zunehmende Paketmenge – verstärkt durch pandemiebedingte Entwicklungen – stellt Logistikunternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Hier setzt das Projekt mit seiner Technologieplattform celluveyor an: einem modularen, individuell steuerbaren Fördersystem, das dezentrale Logistiklösungen ermöglicht und durch Mikro-Hubs eine Entlastung des innerstädtischen Lieferverkehrs verspricht.listelement.badge.dso-type Item , Verbundprojekt 05A2020 - CRESST-XENON-DARWIN: Direkte Suche nach Dunkler Materie mit CRESST, XENON und DARWIN - Teilprojekt 2(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024-11-12) Hansmann-Menzemer, Stephanie; Pachomowa, IdaDatei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , viaMeta - Entwicklungs- und Produktionsprozesse vibro-akustischer Metamaterialien für Leichtbau im Fahrzeug(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024-07-31) Hansen, ThomasZiel des Vorhabens viaMeta war, Leichtbaupotentiale zukünftiger Fahrzeuge zu erschließen. Um Gewicht und Ressourcen bei Fahrzeugen einzusparen werden Strukturen konsequent verschlankt. Den daraus resultierenden, strukturdynamischen Herausforderungen wurde im Vorhaben mit vibro-akustischen Metamaterialien begegnet. Die Anforderungen auf der Systemebene neuer Fahrzeuge werden durch Ressourcenschonung, Elektrifizierung und Automatisierung geprägt. Um diese Anforderungen in Hinblick auf Leichtbau- und Komfortoptimalität zu vereinbaren, wurde eine Designsystematik für Leichtbau mit vibro-akustischen Metamaterialien vorgeschlagen. Für die Entwicklung ultraleichter Komponenten wurde eine ganzheitliche, virtuelle Entwicklungsstrategie unter Einbezug vibro-akustischer Metamaterialien verwirklicht. Die dazu erforderliche physikalische Modellierung war mit ressourcenintensiven Simulationen verbunden, daher wurde eine Methodik zur Nachbildung der Komponenten in hocheffizienten Modellen mit Methoden des maschinellen Lernens entwickelt. Diese sollte geeignet sein, die Lösungsräume mit Methoden der modellbasierten Optimierung nach idealen Leichtbaulösungen mit vibro-akustischen Metamaterialien zu durchsuchen. Die im Vorhaben entwickelten Komponenten wurden in skalierbaren Produktionsprozessen hergestellt und durch neue, experimentelle Bewertungsmethoden validiert. Die BOGE war im Vorhaben schwerpunktmäßig mit der Optimierung von Entkopplungselementen wie Gummilagern, mit der Entwicklung von serienreifen Produktionsprozessen für vibro-akustische Metamaterialien sowie für die Bereitstellung von Versuchsbauteilen in Form von Probekörpern und Prototypen befasst. Auch die Unterstützung der Projektpartner bei der Entwicklung und dem Test von Software-Tools war Teil der Tätigkeit. Dabei wurden Geometrie- und Materialdaten zum Aufbau von Berechnungsmodellen für die Systemsimulation den Partnern bereitgestellt. Datei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , GAIA-X 4 PLC-AAD - Production, After-Sales und PLC Across Automated Driving; Teilvorhaben: Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanalyse(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-09-26) Plinke, Fabian; Rinaldo, Rhea; Heinrich, JohannesIm Rahmen des Forschungsvorhabens sollte durch das Institut für Qualitäts- und Zuverlässigkeitsmanagement umfassend untersucht werden, wie numerische Simulationsmethoden zur Verfügbarkeits-, Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanalyse für hoch- und vollautomatisierte Fahrzeugarchitekturen sowie deren Subsysteme (AD-Stacks) in bestehende Entwicklungs- und Homologationsprozesse integriert werden können. Ziel war es, die Potenziale daten- und simulationsgestützter Verfahren zu prüfen, um sowohl die Produktqualität als auch die Prozesssicherheit zu steigern und gleichzeitig die hohen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit zu erfüllen. Es wurden qualitative und quantitative Sicherheits- und Qualitätsmetriken entwickelt, die zentrale Normen wie ISO 26262, ISO 21448, ISO 21434 sowie ASAM-Standards berücksichtigen und miteinander verknüpfen. Diese Metriken wurden im Projektverlauf um Aspekte nicht-deterministischer KI-Methoden erweitert. Weiterhin wurde der CARLA-Simulator um Fehler- und Manipulationsmodelle der Perzeptionssensorik erweitert. Mit diesen Modellen wurden systembasierte Zuverlässigkeits-, Sicherheits- und Verfügbarkeitsbewertungen unter Einsatz anomaliebehafteter Perzeptionssensorik durchgeführt und validiert. Die im Projekt erzielten Ergebnisse im Rahmen der Absicherung von automatisierten und autonomen Fahrfunktionen können unmittelbar genutzt werden. Die von der IQZ GmbH entwickelten Verfahren zur Fehlerinjektion in die virtualisierten Testumgebungen, basierend auf den in GAIA-X-Marktplätzen austauschbaren Daten, ist ein unmittelbarer Vorteil von OEM und 1st-TIER, die solche Systeme in den Markt bringen.listelement.badge.dso-type Item , RimA: Roboter im Alltag - Sicherheit und Absicherung für Serviceroboter im Alltag (RimA)(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-11-23) Pulver, Benediktlistelement.badge.dso-type Item , MASTER 360 - Konzept für eine automatisierte Flugführung im ersten und letzten Flugsegment von Hubschraubern(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-12-01) Amos, Wolf-Rüdiger; Ruhl, Alexandra; Strübing, Steffen; Eisenkeil, FerdinandAirbus Helicopters konzentrierte sich im Rahmen des Projekts auf die Automatisierung des Starts und der Landung (ATOL) eines Hubschraubers. Dies umfasste die Automatisierung des ersten und letzten Flugsegments, die üblicherweise nach Sichtflugregeln (VFR) durchgeführt werden: beim Landen vom Übergabepunkt des Instrumentenflugs (IFR) bis zum Bodenkontakt, und beim Start vom Boden bis zur Übergabe an den Piloten im Vorwärtsflug. Das entwickelte Konzept umfasste die Erkennung des Landepunktes, die Erstellung eines Sicherheitskorridors zwischen detektierten Hindernissen, die Berechnung eines optimierten Flugpfads und dessen automatisches Abfliegen durch den Autopiloten. Zur Hinderniserkennung wurde ein Kamerasystem eingesetzt, dessen Video- und Bilddaten mittels Computer Vision Algorithmen ausgewertet wurden. Diese Algorithmen basierten auf Deep Learning mit Convolutional Neural Networks (CNNs) zur Klassifizierung von Objekten. Zusätzlich lieferte ein Simultaneous Localization and Mapping (SLAM)-Algorithmus gleichzeitig die Position des Hubschraubers und definierte zu vermeidende Flugbereichszonen, die Hindernisse enthielten. Diese Informationen wurden in einer Datenfusion zusammengeführt, wobei eine hochauflösende Gelände- und Hindernisdatenbank zur Steigerung der Integrität der Positionsbestimmung im Vergleich zur reinen Satellitennavigation hinzugezogen wurde. Die daraus resultierenden Positions-, Hindernis- und Objektdaten flossen mithilfe weiterer KI-Algorithmen in die Flugpfadberechnung ein. Der Autopilot des Hubschraubers flog diesen Pfad anschließend vollautomatisch und unter Berücksichtigung operationeller Randbedingungen ab. Der Pilot wurde im Cockpit zu jedem Zeitpunkt über eine HMI-Schnittstelle (Mensch-Maschine-Schnittstelle) über den Flugverlauf informiert. Im Rahmen des Projekts wurde zudem ein Terrain-Radar zur weiteren Datengewinnung in den Hubschrauber integriert.listelement.badge.dso-type Item , Cell-Swap - Entwicklung eines IT-Systems zur Ermöglichung eines 7x24h Dauerbetriebs von elektromobilen Werkspendelverkehren durch intelligente IT und elektrifizierte Wechselbrücken(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024-03-28) Messing, Dominik; Steinert, Frank; Schilling, Jörg; Lütkemeier, Matthias; Steffens, Karl-GeorgSchlussbericht des Verbundes – Cell-Swap - Entwicklung eines IT-Systems zur Ermöglichung eines 7x24h-Dauerbetriebs von elektromobilen Werkspendelverkehren durch intelligente IT und elektrifizierte Wechselbrücken. Elektrisch betriebene LKW sind prinzipiell nicht in der Lage, einen 24/7-Dauerbetrieb zu vollziehen. Daher bedarf es intelligenter Lösungen, um diesen Nachteil auszugleichen. Im Projekt Cell-Swap wird eine solche Lösung am Beispiel des Werkspendelverkehrs entwickelt: Der Dauerbetrieb wird durch die Aufnahme von Strom aus elektrifizierten Wechselbrücken ermöglicht. Der LWK erhält also mit der Aufnahme der Ware gleichzeitig eine neue Energieversorgung. Datei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , Endoskopische OCT-Laser-Theragnostik mikrobieller Entzündungen im Mittelohr (OLE)(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-12-01) Karbasi, Vahideh; Bourbon, JohannesDas OLE-Projekt entwickelte ein minimalinvasives, endoskopisches "theragnostisches" Verfahren zur Behandlung chronischer Mittelohrentzündungen, insbesondere Cholesteatome. Das System kombiniert dynamische optische Kohärenztomographie (dOCT) für Echtzeit Gewebeklassifizierung, gezielte Laser-Ablation und UV-Bestrahlung zur Bakterien-Inaktivierung. Ziel war es, die offene mikroskopische Operation durch ein gehörschonendes Verfahren mit niedrigerer Rezidivrate zu ersetzen. Das innovative CiT-Design platziert alle optischen Komponenten direkt an der Sondenspitze, was den Durchmesser drastisch reduziert und den Verzicht auf sperrige Relais-Linsensysteme ermöglicht. Die optische Charakterisierung zeigte, dass das CiT-Endoskop ausreichende Leistung für HNO-Anwendungen bietet. Tests am anatomischen Ohrphantom bestätigten zuverlässige Identifizierung von Mittelohr-Landmarken. Das Projekt demonstrierte erfolgreich die technische Machbarkeit des CiT-Konzepts und schuf eine solide Grundlage für zukünftige klinische Anwendungen. Aktuelle Limitierungen der additiven Fertigungstechnologie in Bezug auf optische Oberflächenqualität und regulatorische Zertifizierung erfordern weitere technologische Fortschritte vor der Produktreife. Das entwickelte System hat starkes Potenzial für weitere minimalinvasive chirurgische Anwendungen wie Nasennebenhöhlen- oder pädiatrische Atemwegschirurgie.listelement.badge.dso-type Item , KITE - KI-basierte Topologieoptimierung elektrischer Maschinen; Teilvorhaben: Intelligente Werkzeugkette und KI-Modellierung(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-11-30) Menne, Thomas; Ayeb, Mohamed; Götz-Hahn, Franz; Decke, Jens; Sick, BernhardDas Teilvorhaben "Intelligente Werkzeugkette und KI-Modellierung" ist eingebettet in das Verbundvorhaben "KI-basierte Topologieoptimierung elektrischer Maschinen". Das in zwei Unterthemen aufgegliederte Teilvorhaben wurde an der Uni Kassel von zwei Fachgebieten bearbeitet. Das Fachgebiet Fahrzeugsysteme und Grundlagen der Elektrotechnik (FSG) befasste sich mit dem thematischen Abschnitt "Intelligente Werkzeugkette", während das Fachgebiet Intelligente Eingebettete Systeme (IES) das Themengebiet "KI-Modellierung" bearbeitet hat.listelement.badge.dso-type Item , Verbundprojekt Patientenspezifische Vor-Ort-Funktionalisierung vom Knochenersatzmaterialien mit antibiotischer Langzeitwirkung (OKEM)(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024-12-10) Xiong, XinDatei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , Verbundprojekt: CLEAN - Energiegewinnung durch die anaerobe Behandlung organischer Reststoffe an Bord von Kreuzfahrtschiffen; Vorhaben: Untersuchung an einer Biogasanlage an Bord eines Kreuzfahrtschiffes(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-11-28) Faller Fahrnholz, StefanDas CLEAN-Projekt (Cruise Liners: Efficient Onboard Anaerobic Digestion of Organic Wastes for Energy Recovery), gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, verfolgte das Ziel, ein innovatives System zur anaeroben Behandlung organischer Abfälle an Bord von Kreuzfahrtschiffen zu entwickeln und demonstrieren. Im Fokus stand die Umwandlung von Speiseresten und Klärschlamm in Biogas direkt an Bord, um so zur Energieeffizienz, Abfallreduktion und zum Umweltschutz im maritimen Betrieb beizutragen. Ein Konsortium aus wissenschaftlichen und industriellen Partnern entwickelte eine anaerobe Versuchsanlage im Pilotmaßstab, die speziell für den maritimen Einsatz konzipiert wurde. Das System wurde so ausgelegt, dass es sich in bestehende Schiffsinfrastrukturen integrieren lässt und strenge Sicherheits- und Regulierungsanforderungen erfüllt. Obwohl die Installation an Bord aufgrund regulatorischer Hürden und der COVID-19-Pandemie nicht während der Projektlaufzeit nicht umgesetzt werden konnte, konnte die Anlage erfolgreich an Land getestet werden und zeigte dabei ihre technische Machbarkeit, Sicherheit und ihr Potenzial zur Energiegewinnung. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen ein validiertes Konzept zur Biogaserzeugung an Bord, ein umfassender Sicherheits- und Regulierungsrahmen sowie eine detaillierte Analyse des energetischen Potenzials organischer Abfallströme. Das Projekt erreichte den Technology Readiness Level (TRL) 5 und legte damit die Grundlage für eine zukünftige Umsetzung und Skalierung. Das CLEAN-Projekt unterstreicht die Realisierbarkeit von Kreislaufwirtschaftslösungen in der Kreuzfahrtbranche und bietet einen strategischen Weg zur Dekarbonisierung und nachhaltigen Abfallbewirtschaftung auf See.listelement.badge.dso-type Item , TradeEVs II - Trade of renewable, aggregated and distributed energy by electric vehicles(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024-06-28) Schert, Kelaja; Kluge, Michael; Lübke, Catharina; Biedenbach, Florian; Hüttner, Julian; Leis, Oliver; Kowalewski, Jan; Pfefferle, LarissaDas Bundesministerium für Wirtschaft (BMWI) hat TRADE EV II ins Leben gerufen, in dem die EWS Schönau Elektrizitätswerke, die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V., NextMove und SAP erforschen, wie Unternehmen ihre Energieanlagen optimal nutzen und betreiben können. Die Automobil- und Versorgungsbranche durchläuft derzeit einen tiefgreifenden Wandel, ebenso wie die dazugehörige Infrastruktur - die Kundenanforderungen ändern sich und die Regierungen wollen die CO2-Emissionen senken. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bereitstellung einer Energie- und Anpassungsinfrastruktur für die kommende Flotte von Elektrofahrzeugen in den nächsten fünf bis fünfzehn Jahren. Der Schwerpunkt von SAP liegt auf der Erforschung einer optimalen Plattform für den Betrieb einer Elektrofahrzeugflotte mit chaotischem Fahrverhalten bei gleichzeitiger Optimierung der Energieverteilung. Nextmove konzentriert sich auf die Optimierung seiner Mietwagenflotte und EWS erforscht die Integration in Energie-Aggregator Systeme unter Verwendung einer lokalen Ladeleitwarte. Datei-Upload durch TIBlistelement.badge.dso-type Item , Verbundprojekt: Kombinierte Identifikation und quantitative Antibiotika-Resistenztestung von Bakterien mittels digitaler Shearographie zur schnelleren gezielten Behandlung von Sepsispatienten; Teilvorhaben: Konzeption und Aufbau des AST Funktionsdemonstrators(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-11-28) Hanke, Thomas; Lass, Nilslistelement.badge.dso-type Item , MOOSe - Multi-omics oxidative stress resistance screening and correlation; Förderprogramm: DataXperiment(Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-12-01) Bekeschus, Sander
