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    Verbundvorhaben: PVtec-Charger - Zuverlässige und kostenoptimierte Ladestationen und vernetzte neue Ladelösungen für die netzdienliche und wirtschaftliche Ladung von Elektrofahrzeugen mit Strom aus erneuerbaren Energien; Teilvorhaben: Optimierter Ladecontroller
    (Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025) Tschiersch, Ralf
    Ziel des Verbundprojekts PVtec-Charger war die interoperable, netzdienliche Systemintegration und Kostenreduktion von Ladeinfrastruktur bei hoher Zuverlässigkeit, Zukunftsfähigkeit, Effizienz, Cyber-Security und langer Lebensdauer. Das Teilvorhaben der aixACCT Systems GmbH trug hierzu bei durch Entwicklung eines skalierbaren, modularen Ladecontrollers für AC- und DC-Anwendungen (Single/Dual-Channel). Im Folgenden werden die Ergebnisse aus Sicht des Teilvorhabens dargelegt.
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    IDEpiCo - Immune dysregulation and epigenetic memory in Post-Covid syndromes
    (2025-10-28) Lehmann, Clara; Rybniker, Jan; Theobald, Sebastian; Augustin, Max; Picard, Lea; Müller, Tony
    Das Forschungsvorhaben „IDEpiCo“ hatte das Ziel, zentrale immunologische Mechanismen zu identifizieren, die der Entwicklung und Persistenz des Post-COVID-Syndroms (PCS) zugrunde liegen. Trotz einer Vielzahl an Betroffenen – aktuellen Schätzungen zufolge leiden Millionen Menschen weltweit an Langzeitfolgen nach SARS-CoV-2-Infektionen – sind die biologischen Ursachen bislang nur unzureichend verstanden. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden öffentlichen und medizinischen Interesses bestand ein erheblicher Bedarf an wissenschaftlich belastbaren Daten zur Pathophysiologie von PCS. Das Projekt knüpfte an den Stand der Forschung zu immunologischen Veränderungen nach SARS-CoV-2-Infektionen an. Frühere Studien hatten Hinweise auf anhaltende Entzündungsprozesse, Veränderungen im Zytokinprofil und eine gestörte Immunregulation geliefert. Jedoch fehlten differenzierte Analysen des Immunsystems auf Ebene spezifischer Zellpopulationen, insbesondere im Vergleich zwischen PCS-Betroffenen und vollständig genesenen Personen. Auch war unklar, inwieweit solche immunologischen Veränderungen im Blut mit Veränderungen im Darmgewebe korrespondieren – ein Ort, an dem SARS-CoV-2 lange persistieren kann. Ablauf des Vorhabens: Das Projekt war als interdisziplinäres Vorhaben angelegt und wurde in mehreren Arbeitspaketen umgesetzt. Ein zentrales Element war die Gewinnung und Analyse von peripheren Immunzellen (PBMCs), Zytokinprofilen und Darmgewebeproben (LPMNCs) bei post-COVID-Patientinnen mit und ohne PCS. Hierfür wurden gezielt Probandinnen rekrutiert und sowohl Blut- als auch Darmproben im Rahmen klinischer Untersuchungen gewonnen. Die Analysen erfolgten mithilfe moderner Technologien wie Multiplex-Zytokinmessungen, (high-dimensionaler) Durchflusszytometrie sowie Einzelzellanalysen. Trotz logistischer Herausforderungen – darunter pandemiebedingte Einschränkungen, ein temporärer Ausfall des Durchflusszytometers sowie Verzögerungen bei der Personalbesetzung – konnten die geplanten Arbeiten weitgehend erfolgreich umgesetzt werden. Durch eine kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit von ursprünglich zwei auf zweieinhalb Jahre (März 2022 bis Oktober 2024) wurde eine nahezu vollständige Durchführung ermöglicht. Aufgrund initialer Ergebnisse, dass die Veränderungen der Immunzellpopulationen eher transient sind, wurde auf die geplante Untersuchung epigenetischer Veränderungen verzichtet. Wesentliche Ergebnisse: Ein zentrales Ergebnis des Vorhabens war die Identifizierung der Moleküle Serglycin (SRGN), LILRB2 und Siglec-9 als potenzielle Biomarker für PCS. Diese zeigten eine veränderte Expression bei Betroffenen mit langanhaltenden Symptomen und könnten direkt mit funktionellen Veränderungen des Immunsystems – etwa einer verstärkten TNF-α-Sekretion – in Verbindung stehen. Diese Befunde sollen in Folgeprojekten weiter validiert werden. Darüber hinaus konnten mithilfe der immunologischen Analysen deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung und Aktivierung von Immunzellpopulationen zwischen PCS- und Nicht-PCS-Patient*innen identifiziert werden. Während einige dieser Veränderungen nur vorübergehender Natur waren, zeigten sich bestimmte Muster – insbesondere im Darmgewebe – auch langfristig. Die Analyse von intestinalem Gewebe offenbarte eine erhöhte Aktivierung bestimmter Immunzellen, einschließlich pDCs und zentraler T-Gedächtniszellen, sowie erhöhte Konzentrationen entzündungsfördernder Zytokine wie MMP-9. Ein weiteres wesentliches Ergebnis war die Erkenntnis, dass immunologische Veränderungen bei PCS möglicherweise organspezifisch und nicht rein systemisch auftreten – insbesondere das intestinale Immunsystem scheint eine zentrale Rolle zu spielen. Diese Beobachtung unterstützt Hypothesen über eine anhaltende virale Persistenz im Darm oder ein fehlgeleitetes Immun-Gedächtnis nach Infektion. Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen am Universitätsklinikum Köln und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen durchgeführt. Die interdisziplinäre Herangehensweise – mit Expertisen aus der klinischen Immunologie, Gastroenterologie, Molekularbiologie und Bioinformatik – war zentral für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts. Die im Rahmen des Projekts entwickelten Methoden und Datensätze sollen in zukünftigen Forschungskooperationen genutzt und in nationale sowie internationale Netzwerke eingebracht werden. Hierzu zählt unter anderem eine geplante Validierung der identifizierten Biomarker in größeren und multizentrischen Kohorten von PCS-Betroffenen.
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    Verbundprojekt: qBriqs - Bausteine kryogener Quantentechnologie; Teilvorhaben: Breitbandige supraleitende Verstärker
    (Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2025-10-30) Grünhaupt, Lukas
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    Innovationsallianz ZeroCarbFP - Funktionale Biomasse aus kohlenstoffreichen Abfallströmen
    (Hannover : Technische Informationsbibliothek, 2024-11-14) Wach, Wolfgang; Höfer, Edda; Mampel, Jörg; Weyrauch, Philip; Kölschbach, Janina
    Ziel des seit 2014 bestehenden Teilprogramms 1 „Bioplastics“ der Innovationsallianz ZeroCarbFP ist es, einen Bioraffinerieprozess zu entwickeln, um das in den Bioethanolanlagen anfallende Gär-CO2 zu fixieren und daraus Bausteine - konkret Bernsteinsäure bzw. deren Salz Succinat - für die Biokunststoff-Synthese herzustellen. Phase 3 war für den Proof-of-Concept und die Demonstration des Verfahrens im Pilotmaßstab vorgesehen. Um die Pilotierung in Phase 3 zu realisieren und eine Investitionsentscheidung treffen zu können, wurde im 1. Jahr von Phase intensiv an der Optimierung des Verfahrens gearbeitet. Im 2. Jahr wurde eine Änderung des Fermentationsbetriebs zu einem kontinuierlichem Verfahren vorgenommen. Schließlich erfolgten Maßnahmen zur Reduktion des in Phase 2 erstellten Pilotkonzepts auf eine mobilen Containereinheit, deren Bau im 4. Jahr von Phase 3 beginnen sollte. Obwohl parallel Arbeiten für ein vielversprechendes, nachhaltiges System für die Produktaufreinigung starteten, war die Umstellung zu einem kontinuierlichen Verfahren noch nicht so weit, wie erhofft und die Pilotierung war risikobehaftet. Südzucker nahm die Pilotierungsentscheidung im März 2023 zurück. Ungeachtet dessen eröffnet das im Förderprojekt entwickelte zweistufige biotechnologische Verfahren und die in dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse den Zugang zu alternativen Ressourcen und erhöht die Unabhängigkeit von fossilen Kohlenstoffquellen. Es ermöglicht einen effektiven Kohlenstoffkreislauf und die Reduktion des CO2-Footprints. Ferner besteht die Aussicht das entwickelte Verfahren nach einem Proof-of-Concept im größeren Maßstab auf andere Industriesektoren zu übertragen. Datei-Upload durch TIB
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    KMU-Innovativ - Verbundvorhaben "Ressourceneffizienz: MaRSCH - Erforschung und Entwicklung eines Verfahrens zur Online-Messung und Charakterisierung der Eigenschaften schmelz-flüssiger Phasen von Schlacken sowie deren einzelner Füllstände mittels Radar"
    (2025-11-05) Banaszak, Marc
    Im Verbundvorhaben MaRSCH („Materialklassifikation von Schlacken mittels Radar“) wurde ein Verfahren zur berührungslosen Erfassung und Charakterisierung schmelzflüssiger Phasen in metallurgischen Prozessen erforscht und entwickelt. Die mecorad GmbH realisierte hierfür ein radarbasiertes Sensorsystem mit angepasster Signalverarbeitung und einer digitalen Auswerteplattform, konzipiert für den Einsatz unter Hochtemperaturbedingungen. Die Technische Universität Bergakademie Freiberg, vertreten durch das Institut für Nichteisenmetallurgie und Reinststoffe (INEMET) sowie das Institut für Eisen- und Stahltechnologie (IEST), führte wissenschaftlich begleitete Untersuchungen in unterschiedlichen metallurgischen Szenarien durch. Dabei wurden die Leistungsfähigkeit und Prozessstabilität des Systems unter praxisnahen Bedingungen analysiert. Die Untersuchungen der TU Bergakademie belegten die technologische Eignung des Ansatzes und schaffen damit eine fundierte Basis für die industrielle Erprobung.