Leistungsstarke Laserdioden und Trapezverstärker um 960 nm Wellenlänge für Pumplasersysteme zur Frequenzvervierfachung - Sachbericht zum Verwendungsnachweis im Verbundvorhaben: "Raman-spektroskopische Messung von Antibiotikaspiegeln für die Versorgung von nosokomialer Sepsis", Akronym: ABXSens
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Abstract
Aufgabe der Sensor Photonics GmbH (SPh) war die Bereitstellung von leistungsstarken Gewinnchips (RWE) und Trapezverstärkern (TPA) um 960 nm Wellenlänge, basierend auf dem GaAs-Materialsystem, für das NIR-Pumplasersystem zur Frequenzvervierfachung (FHG) zum UV-Lasersystem. Nach Simulations- und Planungsarbeiten wurden mit Hilfe des Forschungsdienstleistern Ferdinand-Braun-Institut (FBH) GaAs-Wafer gewachsen, prozessiert, AR- und HR-beschichtet und die RWE und TPA als "Chip on Submount" (CoS) montiert. Die Vorcharakterisierung der CoS wurde von SPh entwickelt und durchgeführt. Mit dem Projektpartner Sacher Lasertechnik GmbH (SLT) zusammen wurden NIR-Pumplasersysteme aufgebaut und charakterisiert. Ein Mikro-MOPA-System der 1. Generation arbeitet um 952 nm Wellenlänge mit einer optischen Ausgangsleis¬tung von 1,4 W bei sehr guter Strahlqualität (M2 = 1,2 / 130 cm) und hat Abmessungen deutlich unterhalb der geforderten 5 cm x 5 cm x 2 cm. Ein zweiter Wafer wurde bei 930 nm prozessiert. Beide Wafer decken einen NIR-Wel¬lenlängenbereich von 890 nm bis 980 nm ab, womit ein UV-Bereich von 222,5 nm bis 245 nm bedient werden kann. In der Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT) konnten durch den Einsatz eines Fertigungsautomaten und den Ersatz von Klebedurch Lötverbindungen bedeutende Fortschritte erzielt werden. SPh kann nun für SLT und externe Kunden RWE und TPA als CoS oder in TO- oder Butterfly- Gehäusen für robuste, industriegefer¬tigte, transportable und gleichzeitig kostengünstige Lasersysteme liefern. Die Ergebnisse können für Entwicklung leistungsstärkerer TPAs genutzt und auch auf weitere interessante Wellenlängen übertragen werden. Mit den Arbeiten wurde eine Schlüsseltechnologie für die Medizintechnik erarbeitet.
