TransHyDE-Projekt LNG2Hydrogen: Verbundvorhaben TransHyDE-LNG-Terminals: Erarbeitung einer wissenschaftlich fundierten, nachhaltigen Datenbasis und Empfehlung als Entscheidungsbasis für die zukunftsfähige und langfristige Nutzung von LNG-Terminal-Standorten als logistische Knotenpunkte für Wasserstoff und dessen Derivate

Abstract

Zur Sicherung der Gasversorgung plant das Bundeswirtschaftsministerium den Bau mehrerer LNG-Terminals, die langfristig auch Wasserstoffträger wie Ammoniak oder Flüssigwasserstoff importieren sollen. Eine technische Analyse zur Umrüstbarkeit dieser Infrastruktur lag bisher nicht vor. Ziel des Forschungsprojekts war daher die Entwicklung einer Datengrundlage für eine klimaneutrale Umnutzung der LNG-Terminals. Untersucht wurden unter anderem das FSRU in Wilhelmshaven, mögliche Terminalkonzepte für Wasserstoffträger, Transporttechnologien sowie sozio-ökonomische Nutzungsszenarien. Die Ergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag zur Transformation der LNG-Infrastruktur im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie und dienen als Grundlage für zukünftige Projekte – insbesondere für den Ausbau Wilhelmshavens zum Wasserstoffstandort „GreenWHV Terminal“.