Verbundvorhaben: InnoLeit - Innovationen in den Markt begleiten; Teilvorhaben: Kooperative Verwertung von Forschungsergebnissen

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Date
2025-09-01
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Publisher
Hannover : Technische Informationsbibliothek
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Abstract

Forschungseinrichtungen wie das IOM, die mit Zuwendungen der öffentlichen Hand finanziert werden, unterliegen rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen, die zu Verwertungshemmnissen führen können. Im Rahmen des Verbundvorhabens „InnoLeit – Innovationen in den Markt begleiten“, das gemeinsam mit den Leibniz-Instituten INM, IFW und FBH bearbeitet wurde, wurden Lösungswege für diese rechtlichen Transferhemmnisse aufgezeigt. Diese können die wirtschaftliche Umsetzung innovationsfähiger Forschungsergebnisse durch Unternehmen perspektivisch befördern. Die am IOM entwickelten strahlbasierten Technologien adressieren in erster Linie forschungs- und kostenintensive Wirtschaftszweige. Ihre Weiterentwicklung einschließlich ihrer Skalierung ist für Industriepartner, insbesondere KMU und Ausgründungen, jedoch mit einem hohen Investitionsrisiko verbunden. Aufgrund geltender gesetzlicher Regelungen, z.B. Gemeinnützigkeitsrecht, Produkthaftung oder Zuwendungsrecht, sind die Möglichkeiten des Instituts, diesen Weiterentwicklungsprozess zu unterstützen, eingeschränkt. Dies betrifft Unterstützungsmaßnahmen wie z.B. die Bereitstellung von Forschungsmustern für die Markterprobung oder von technischen Geräten für die wirtschaftliche Nutzung. Basierend auf einer Analyse dieser rechtlichen Grenzen unter Einbeziehung professioneller Rechtsberatung konnten Lösungsansätze entwickelt werden, die aufzeigen, unter welchen Voraussetzungen diese Maßnahmen realisiert werden dürfen. Im Ergebnis konnte vom IOM ein Kooperationsmodell für die kooperative Verwertung von Forschungsergebnissen zur Beförderung von Innovationsübernahmen abgeleitet werden. Des Weiteren wurden die erzielten Ergebnisse in Form von Handlungsoptionen und -empfehlungen für den Technologietransfer, insbesondere hinsichtlich vertraglich zu berücksichtigender Aspekte, aufbereitet und können auf vergleichbare Problembereiche übertragen werden.


Publicly funded research institutions such as IOM are subject to legal and organizational framework conditions that can lead to obstacles to exploitation. As part of the joint project “InnoLeit – Innovationen in den Markt begleiten”, carried out in cooperation with the Leibniz Institutes INM, IFW and FBH, solutions to these legal transfer barriers were identified. These solutions have the potential to promote the economic implementation of innovative research results by companies in the future. The beam-based technologies developed at IOM primarily address research- and cost-intensive economic sectors. However, their further development, including scaling up, bears a high investment risk for industrial partners, especially SMEs and spin-offs. Due to applicable legal regulations, such as non-profit law, product liability, or subsidy law, the institute's ability to support this advancement process is limited. This applies to support measures such as providing of research samples for market testing or technical equipment for commercial use. Following on an analysis of these legal limitations, including professional legal advice, solutions were developed that outline the conditions under which these measures may be implemented. Consequently, IOM was able to derive a cooperation model for the joint exploitation of research results to encourage the adoption of innovations. Furthermore, the results achieved were compiled as options and recommendations for action regarding technology transfer, particularly with regard to aspects to be considered in contracts, and can be applied to similar problem areas.

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CC BY-ND 3.0 DE