Über das Verhalten eisenarmer Magnesitsteine in den Regenerativkammern von Glasschmelzwannen
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Abstract
Die stärkere Beanspruchung der Glaswannen erfordert feuerfeste Baustoffe, die unter dem Einfluss höherer Temperatur chemisch noch beständiger und ihrer physikalischen Eigenschaften gleichbleibend sein sollen. Diesen Anforderungen unterliegen auch Steine für die Gitterkammern. Die Lebensdauer von Schamotte-, Silika- und hochtonerdehaltigen Gittersteinen reicht nicht mehr aus, an deren Stelle treten Magnesit-Spezialsteine. Mit Hilfe der Torsionsprüfung lassen sich Angaben über das plastische und elastische Verhalten von Kammergittersteinen aus Schamotte, eisenarmen und eisenreichen Sintermagnesit machen. Auf den Einfluss eines zyklischen Atmosphärenwechsels und auf die Vorteile eisenarmer Magnesit-Spezialsteine wird hingewiesen. Es bestehen keine Anzeichen für eine Reaktion zwischen Vanadiumpentoxyd und den Magnesit-Gittersteinen. Über das Verhalten von Schamotte- und Magnesitsteinen als Wärmeaustauscher wurden Versuche in einem ölbeheizten Kammerofen durchgeführt, die eine deutliche Überlegenheit der Magnesitsteine ergeben.