Wärmetechnische Messungen an Kammergitterungen
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Verbesserungen an den Regeneratoren waren neben Isolationsmaßnahmen ein Mittel zur Verringerung des Energieverbrauchs bei der Glasherstellung. Die Erhöhung der Luftvorwärmung war darüber hinaus eine wesentliche Voraussetzung für die bei erhöhten Schmelzleistungen notwendigen hohen Oberofentemperaturen. Für die rechnerische Ermittlung des Einflusses von weiteren Verbesserungen an Regeneratoren ist die Kenntnis der Wärmeübergangskoeffizienten eine wesentliche Voraussetzung. An arbeitenden Glasschmelzöfen werden an eigens präparierten Regeneratoren wärmetechnische Messungen und Strömungsmessungen durchgeführt, um Auskunft über die Wärmeübertragung in Kreuzsteingitterungen zu erhalten, über die bisher keine Literaturdaten vorlagen. Der Vergleich mit einer ebenfalls durchgemessenen Korbflechtgitterung läßt den Schluß zu, daß bei ähnlichen geometrischen Daten und Strömungsverhältnissen Korbgeflecht- und Kreuzsteingitterungen hinsichtlich des konvektiven Wärmeübergangs durchaus vergleichbar sind. Bei den Strömungsmessungen wird in allen untersuchten Anlagen eine gleichmäßige Abgas- und Luftverteilung vorgefunden. Diesbezügliche Ungleichmäßigkeiten haben einen vergleichsweise geringen Einfluß auf den Energieverbrauch von Glasschmelzöfen.