Effekt der Beimengung von trockenheitstoleranten Baumarten in Rotbuchenbeständen für die pflanzliche Diversität (Gefäßpflanzen, Moose, Flechten) - BioDiv

dc.contributor.authorHauck, Markus
dc.date.accessioned2025-07-07T13:06:47Z
dc.date.available2025-07-07T13:06:47Z
dc.date.issued2025-07-03
dc.description.abstractDie Auswirkung von Beimischungen anderer Baumarten zu Rotbuchen-Wälder unterscheiden sich zwischen unterschiedlichen Baumarten und zwischen der von Gefäßpflanzen dominierten Bodenvegetation und der Epiphytenvegetation aus Moosen und Flechten. Generell ist zu beachten, dass eine Beurteilung von Effekten der Baumartenzusammensetzung nur auf Grundlage von Artenzahl nicht ausreichend ist. Vielmehr ist es erforderlich Artenzahlen und Artenzusammensetzung zusammen zu betrachten. Die Artenzahlen in der Bodenvegetation nehmen durch die teilweise oder vollständige Ablösung der Rotbuche in der Baumschicht durch andere Baumarten in der Regel zu. Durch das Einbringen anderer Baumarten wandern oft licht- und nährstoffliebendere Arten ein. Eine Zunahme der Artenzahl darf hier also nicht mit einer wünschenswerten Zunahme von Biodiversität im Sinne eines höheren Naturschutzwertes gleichgesetzt werden. In Hinblick auf die Artenzusammensetzung können sich schon sehr geringe Anteile von Baumarten, die zur Rotbuche hinzukommen, im Rückgang von Arten der Bodenvegetation auswirken. Die Weißtanne und die Traubeneiche auf saurem Boden führen nicht zum Rückgang von Buchenwaldarten. Zunahmen von Arten der Bodenvegetation treten im Allgemeinen bei höheren Mischungsanteilen anderer Baumarten auf als Rückgänge. Die Roteiche verursachte keine Veränderungen bei der Artenzahl in der Bodenvegetation, aber starke Verschiebungen in der Artenzusammensetzung. Bei den epiphytischen Moosen und Flechten unterschied sich die Douglasie von den anderen untersuchten Baumarten dadurch, dass sie durchgehend, stark negative Auswirkungen auf die Vegetation ausübte. Beide Artengruppen zeigten signifikante Rückgänge der Artenzahl mit zunehmendem Douglasien-Anteil. Dies war bei Flechten noch stärker ausgeprägt als bei Moosen. Die Roteiche wirkt sich in einem Rückgang der Artenzahlen bei den epiphytischen Moosen, nicht aber den Flechten aus. Allerdings kommt es auch hier zu Verschiebungen im Artenspektrum.ger
dc.description.versionpublishedVersion
dc.identifier.urihttps://oa.tib.eu/renate/handle/123456789/19138
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.34657/18155
dc.language.isoger
dc.publisherHannover : Technische Informationsbibliothek
dc.relation.affiliationAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg, Professur für Angewandte Vegetationsökologie
dc.rights.licenseCC BY 3.0 DE
dc.subject.ddc500 Naturwissenschaften
dc.titleEffekt der Beimengung von trockenheitstoleranten Baumarten in Rotbuchenbeständen für die pflanzliche Diversität (Gefäßpflanzen, Moose, Flechten) - BioDivger
dc.title.subtitleSchlussbericht zum Vorhaben
dc.typeReport
dc.typeText
dcterms.event.date01.04.2021-31.12.2024
dcterms.extent43 Seiten
dtf.funding.funderBMLEH
dtf.funding.program2219WK14X4
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