Abfüllung von radioaktiven Glasschmelzen durch Absaugung in eine vorevakuierte Kokille zur Herstellung endlagerfähiger Abfallgebinde
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Abstract
Bei der Wiederaufarbeitung ausgedienter Brennelemente aus Kernkraftwerken fällt eine hochradioaktive Abfall-Lösung an, die zur Herstellung endlagerfähiger Gebinde nach dem PAMELA-Verfahren verglast wird. Dazu wird in einem direkt beheizten keramischen Schmelzofen der calcinierte Abfall mit einer Borosilicatglasfritte verschmolzen und das entstandene Glasprodukt in einen Edelstahlbehälter mit einem Volumen von 150 l abgefüllt. Es wird hier ein neues Verfahren für die Befüllung dieser Kokillen vorgesteht, das unter Beachtung kerntechnischer Prinzipien, insbesondere der Fernhantierung, zur Einsatzreife gebracht wurde. Die Abfüllung der radioaktiven Glasschmelze erfolgt dabei nach oben hin aus dem Ofen durch die Saugkraft einer evakuierten Kokille. Dazu werden die verfahrenstechnischen Schritte mit Kokillenvorbereitung, Ofenauslegung sowie der Kokillenhandhabung vorgesteht und die Ergebnisse eines mehrwöchigen Probebetriebes beschrieben.