Homogenisieren von Glas durch Rühren Grundlagen und Modellversuche
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Abstract
In einer kurzen Übersicht werden die allgemeinen Homogenisierungsmechanismen wie Schlierendeformation und Diffusion auf den Spezialfall des Rührens bezogen dargestellt. Es werden dabei einige wesentliche Literaturstehen ausgewertet und ergänzend miteinander verglichen. Für das Rühren unter Durchsatz wird auf die Problematik der Verknüpfung des Verweilzeitverhaltens und der zur Homogenisierung nötigen Geschwindigkeitsgradienten eingegangen. Nach dieser theoretischen Darstellung der grundsätzlichen Problematik werden Möglichkeiten der labormäßigen Unterstützung von Rührerverbesserungen durch physikalische Modelle aufgezeigt. Einer kurzen Übersicht über bisherige experimentelle Verfahrensweisen auf diesem Gebiet folgt die Darstellung der vom Autor angewendeten Methode. Bei diesem Verfahren wird in den Zulauf des Modellrühraggregates ein definiertes Volumen elektrisch leitfähig gemachter Modellflüssigkeit eindosiert. Der danach im Auslauf registrierte zeitliche Verlauf der elektrischen Leitfähigkeit gibt Informationen über die Mischwirkung und den Mischmechanismus des untersuchten Rühraggregates. An Hand eines Beispiels einer einfachen Rührarmform wird gezeigt, wie die in der Versuchsapparatur gemessenen Parameter bei der optimalen Dimensionierung des Rührarms helfen können.