Beitrag zur Bestimmung kleiner Schwefel-Gehalte in Gläsern und Glasrohstoffen unter Verwendung der Elektrodialyse und der spektralphotometrische Bestimmung als Chloranilsäure
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Abstract
Der Gesamtschwefelgehalt von Gläsern und Silikaten sehr verschiedener Zusammensetzung sowie von Glasrohstoffen wird nach Sodaaufschluss als Sulfat bestimmt. Das vorgeschlagene Verfahren bedient sich zur Abtrennung störender Bestandteile der Elektrolyse unter Verwendung einer kationendurchlässigen Ionenaustauschermembran (Elektrodialyse). Die Bestimmung des isolierten Sulfates erfolgt schnell und einfach durch Umsetzung mit festen Bariumchloranilat; es wurd Chloranilsäure freigesetzt, deren Lichtabsorption bei 530 nm spektralphotometrisch gemessen wird. SO₃-Gehalte bis zu 0,002 % herab können sicher erfaßt werden, auftretende Störmöglichkeiten werden durch geeigneten Maßnahmen beseitigt. Nicht geeignet ist das Bariumchloranilatverfahren in der angegebenen Form bei Phosphat- und Fluoridgehalten von mehr als 10 mg in der Bestimmungslösung.