Verbundvorhaben: "Digitaler End-To-End Workflow zur additiven Serienfertigung von Kunststoffbauteilen für die Automobilindustrie" (DigiAutoFab); Teilvorhaben: Spritzguss-äquivalente Ersatzteile

Abstract

Bei Landmaschinen ist es üblich, Ersatzteile über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren bereitzustellen, da diese Fahrzeuge sehr lange Lebenszyklen haben. Mit der Zeit sinkt jedoch die Nachfrage nach bestimmten Teilen erheblich, was eine wirtschaftliche Produktion mit klassischen Verfahren wie dem Spritzguss erschwert oder unmöglich macht. Gründe hierfür sind hohe Mindestabsatzzahlen für eine rentable Fertigung, nicht mehr verfügbare Werkzeuge, Wegfall von Lieferanten oder nicht mehr erhältliche Materialien. Diese Faktoren führen zu steigenden Herstellungskosten. Im Rahmen des Verbundprojekts DigiAutoFab hat John Deere untersucht, wie sich additiv gefertigte Ersatzteile effizienter und skalierbarer herstellen lassen. Ziel war es, den hohen manuellen Aufwand bei der Datenaufbereitung für additive Fertigungsverfahren zu reduzieren oder idealerweise zu eliminieren. Hierzu wurden automatisierte Prozesse entwickelt und anhand von Innen- und Außenabdeckungen erfolgreich validiert.