Sintern der Glasrohstoffe als Vorstufe des Schmelzens

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Date
1951
Volume
24
Issue
Journal
Glastechnische Berichte
Series Titel
Book Title
Publisher
Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft
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Abstract

Die theoretischen Grundlagen werden an Hand der Literatur erläutert. Der Umsatz beim Sintern, getrennt in den der Karbonate und den des Quarzes wird zwischen 580 und 880° C verfolgt und dabei festgestellt, dass die Karbonate sich relativ leicht umsetzen, dass aber eine weitgehende Überführung des Quarzes in Silikate nur möglich ist bei Steigerung der Temperatur bis dicht an 900° C. Der höchste gefundene Quarzumsatz betrug dabei 70 % des Eingebrachten. Zur Bestimmung des Quarzes in solchen Sintergemischen und Quarz-Glas-Gemischen wird die Methode zur Bestimmung von Quarz in Kaolinen umgearbeitet und durch Kontrollanalysen belegt. Um einen Vergleich zwischen der Läuterfähigkeit einer Glaschmelze aus Sinter und einer gleichen aus Gemenge zu finden, wird die Umsetzung des in die Schmelze herübergeretteten Wasserdampfes mit gleichzeitig vorhandenem Kochsalz benutzt. Es wird der Effekt beschrieben, dass in einer Glasschmelze aus Sintergut ein sehr hoher Sauerstoffgehalt zurückbleiben kann, so dass praktisch sämtliches Eisen in der dreiwertigen Form vorliegt. Er wird erklärt durch den anderen Verlauf der Gasabgabe beim Schmelz- und Läuterprozess.

Description
Keywords
Citation
Löffler, J. (1951). Sintern der Glasrohstoffe als Vorstufe des Schmelzens. Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft.
License
CC BY 3.0 DE