Qualitätsoffensive Lehrerbildung: Landesweites Verbundprojekt "LEHREN in M-V" Lehrer*innenbildung reformieren in M-V - 2. Förderphase; Standortbericht Universität Greifswald

Abstract

Die geplanten Maßnahmen zur Erreichung der Ziele wurden gemeinsam mit den Partnern des landesweiten Verbundes umgesetzt. Einige Entwicklungen wichen vom ursprünglichen Antrag ab, hauptsächlich aufgrund von Änderungen bei der konkreten Umsetzung, die oft durch personelle Wechsel oder Krankheit verursacht wurden. Besonders die durch Corona notwendigen Anpassungen, wie Änderungen bei Präsenzveranstaltungen und der Digitalisierung, erforderten Modifikationen der Ziele und führten zu neuen oder anderen Ergebnissen. Dies hatte zur Folge, dass einige Promotionsthemen angepasst werden mussten und einige Qualifikationsarbeiten noch abgeschlossen werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit, wie im Verbundantrag geplant, wurde durch eine in der ersten Förderphase entwickelte gemeinsame Sprache ermöglicht. Erst dann konnten die verschiedenen Fachdisziplinen gemeinsam und gleichzeitig an den gesetzten Themen arbeiten. In der zweiten Förderphase wurde der Fokus auf die nachhaltige Nutzung der erzielten Ergebnisse gelegt. Neben der curricularen Verankerung, insbesondere im Rahmen der aktuellen Novelle des Lehrerbildungsgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern, wurden umfangreiche fachkulturelle und interdisziplinäre Publikationen erstellt. Transfers wurden sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene sowie phasenübergreifend initiiert und umgesetzt. Strukturell wurden in der zweiten Förderphase neben dem landesweiten Zentrum für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung (ZLB) an allen lehrerbildenden Standorten in Mecklenburg-Vorpommern eigene Zentren eingerichtet. Diese arbeiten nun gemeinsam mit dem landesweiten ZLB und dessen Gremien und Arbeitskreisen an kooperativen Arbeitsformaten, die auch auf zukünftige Projekte wie das landesweite Projekt „Digitalisierung der Lehrkräftebildung“ übertragen werden. Zudem wird die durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung angestoßene Nachwuchsentwicklung und -förderung auch nach Abschluss des Projektes fortgesetzt.

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The planned measures to achieve the goals were implemented in cooperation with the partners of the statewide network. Some developments deviated from the original application, mainly due to changes in the specific implementation, often caused by personnel changes or illness. Particularly, the adjustments necessitated by COVID-19, such as changes in in-person activities and digitalization, required modifications to the goals and resulted in new or different outcomes. Consequently, some dissertation topics had to be adjusted, and some qualification works are still being completed. The interdisciplinary collaboration, as planned in the joint application, was made possible by a common language developed during the first funding phase. Only then could the different disciplines work together simultaneously on the set topics. The second funding phase focused on the sustainable use of the achieved results. Besides embedding these results in curricula, especially within the framework of the current amendment of the Teacher Education Act in Mecklenburg-Vorpommern, extensive publications were produced both culturally and interdisciplinarily. Transfers were initiated and implemented at both state and federal levels, as well as across different phases. Structurally, in the second funding phase, in addition to the statewide Center for Teacher Education and Educational Research (ZLB), individual centers were established at all teacher training locations in Mecklenburg-Vorpommern. These centers now work together with the statewide ZLB and its committees and working groups on working formats, which will also be applied to future projects such as the statewide project "Digitalization of Teacher Education." Furthermore, the development and promotion of young talent initiated by the Quality Initiative for Teacher Education will continue even after the project's conclusion.