Magnetische Kernresonanzuntersuchungen an Alkali-Borosilicatgläsern

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Date
1973
Volume
46
Issue
Journal
Glastechnische Berichte
Series Titel
Book Title
Publisher
Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft
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Abstract

Mit Hilfe der magnetischen 11B-Kernresonanz wurde in Na2O-B2O3-SiO2-Gläsern der relative Anteil von Bor in Dreier- und Viererkoordination bestimmt. Es wurde eine bevorzugte Zuordnung des Alkalimetalloxids zu den Borgruppen beobachtet, wobei bis zu einer bestimmten Sättigungskonzentration jedes hinzugefügte Sauerstoffatom die Umgebung zweier Boratome von Dreier- in Viererkoordination umwandelt. Der maximal mögliche Anteil von Boratomen mit der Koordinationszahl 4 ist größer als in Alkaliboratgläsern und steigt mit wachsendem Silicatgehalt. Das Mischen mehrerer Alkalimetalle hat keinen meßbaren Einfluß auf die Borkoordination. Die Abnahme der Linienbreite der Resonanz der (BO4)-Gruppen mit steigendem SiO2-Gehalt weist auf eine statistische Verteilung der Bor- und Siliciumpolyeder hin.

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Keywords
Citation
Scheerer, J., Müller-Warmuth, W., & Dutz, H. (1973). Magnetische Kernresonanzuntersuchungen an Alkali-Borosilicatgläsern. Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft.
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CC BY 3.0 DE