Reduzierung der Methanemissionen von Dual-Fuel Motoren durch prädiktive thermodynamische Modelle und Abgasnachbehandlungskonzepte - Schlussbericht TEME2030+: Technologieevaluation für Marinemotoren zur Erreichung der THG-Ziele 2030 und folgend
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Abstract
Das Verbundvorhaben TEME2030+ beschäftigte sich mit der Potenzialbewertung von Technologiepake-ten, welche insbesondere der Minderung von Methanemissionen an Dual-Fuel Marinemotoren dienen sollen. Dabei galt die sichere Einhaltung der bestehenden internationalen Stickoxidgrenzwerte nach IMO Tier III als Minimalanforderung. Betrachtet werden sollten dabei im Zentrum des Projektes drei unter-schiedliche Brennverfahren, welche sich hinsichtlich des zur Anwendung kommenden Brenngasdruckes (Nieder-, Mittel- und Hochdruck) sowie der Position der Gaseindüsung (Einlasskanal- und Direkteinbla-sung) wesentlich voneinander unterscheiden. Das Gesamtziel des Vorhabens war damit eine reale, sig-nifikante CO2-Einsparung maritimer Antriebssysteme basierend auf der Dual-Fuel Technologie. Im Rah-men des Teilvorhabens der FVTR GmbH wurden experimentelle Testmethoden und thermodynamische Modelle entwickelt, um inner- und nachmotorische Maßnahmen zur Methanschlupfreduktion zu analysie-ren und deren Potentiale zu bewerten. Dafür wurden an einem Modellgasprüfstand Methanoxidationska-talysatoren experimentell untersucht. Außerdem wurde ein Methanschlupfmodell entwickelt, welche den Einfluss unterschiedlicher motorischer Betriebsparameter und Brennverfahren auf den Methanschlupf berücksichtigt.
