Das Schlierenmikroskop und seine Anwendung in der Glastechnik
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Obwohl schon Toepler, Exner, Abbe und Czapski die Anwendung des Schlierenprinzips auf mikroskopische Beobachtungen beschrieben und auch erfolgreich erpobt wurde, hat eine praktische Verwendung nicht stattgefunden. Nach Darlegung des Zusammenhanges zwischen Empfindlichkeit und förderlicher Vergrößerung sollen die vorliegenden Ausführungen zeigen, dass ein zweckentsprechend aufgebautes Schlierenmikroskop in vielen Fällen ein sehr brauchbares Gerät ist, wenn es sich darum handelt, geringe Ablenkungen bei nicht allzustarker Vergrößerung sichtbar zu machen. Derartige Probleme liegen gerade in der Glastechnik zahlreich vor. Ein Schlierenbild sagt nicht nur über die Existenz einer Schliere etwas aus, sondern auch über den Verlauf der Lichtablenkung in deren Bereich, so dass ein Rückschluss auf den Zustand innerhalb der Schliere gezogen werden kann. Besonders brauchbar erweist sich die Anwendung des Farbschlierenverfahrens.