Zusammenhang zwischen Feinbau und mechanisch-akustischen Eigenschaften einfach Silikatgläser IV
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Abstract
Es wird versucht, die experimentell festgestellten Eigenschaften der untersuchten Gläser strukturell zu deuten. Das gelingt, wenn man in Übereinstimmung mit elektronenoptischen Untersuchungen verschiedener Autoren einen makromolekularen Aufbau der Gläser annimmt. Dann lässt sich die Kuhnsche Theorie der Entropie-Elastizität zur Deutung des positiven Temperaturkoeffizienten des Elastizitätsmoduls bei verschiedenen Gläsern verwenden. Auch die Beobachtung, dass der Elastizitätsmodul ternärer Silikatgläser mit zunehmenden Gehalt an netzwerkspaltenden Ionen steigen kann, lässt dass der Elastizitätsmodul ternärer Silikatgläser mit zunehmendem Gehalt an netzwerkspaltenden Ionen steigen kann, lässt sich unter dieser Annahme verstehen. Aus dem Auftreten verschiedener Maxima im Temperaturgang der inneren Dämpfung wird gefolgert, dass die netzwerkspaltenden Ionen verschieden stark im makromolekularen Netzwerk gebunden sind.