Dynaktive Flüssigkeitspaare Ihr Verhalten und ihre praktische Bedeutung für die Glasschmelze
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Abstract
An die Voraussetzungen für das Auftreten einer "Dynaktivität" zwischen den Partnern eines Flüssigkeitspaares anknüpfend, wird der Mechanismus des Schlierenwirbelphänomens durch Abbau von Oberflächenernergie bei verschiedener Anordnung dargelegt. Es wird die Einseitigkeit des Mischprozesses nachgewiesen, bedingt durch den Sitz der "Aktivität" bei der Substanz mit der größeren (!) Oberflächenspannung. Praktische Beispiele aus der Glasschmelztechnik werden am Modellflüssigkeitspaar Wasser/Essigsäure verfolgt; so das Zustandekommen der starken Erosion an der Spülkante, das Verhalten von Blasen als mischungsfördernde Gasphase an Grenzflächen und die "Lochbohrungen" durch Blasen an feuerfestem Material. Schließlich wird noch auf die mögliche grundsätzliche Bedeutung einer Beteiligung der Dynaktivität am Zellteilungsvorgang hingewiesen.