Anwendungsvielfalt des Rohstoffes Wasserglas

dc.bibliographicCitation.firstPage315
dc.bibliographicCitation.journalTitleGlastechnische Berichte
dc.bibliographicCitation.lastPage319
dc.bibliographicCitation.volume58
dc.contributor.authorFriedemann, Wolfgang
dc.date.accessioned2024-08-29T10:49:54Z
dc.date.available2024-08-29T10:49:54Z
dc.date.issued1985
dc.description.abstractUnter dem Sammelbegriff Wasserglas versteht man die löslichen Alkalisalze, insbesondere Natrium/Kaliumsalze von Kieselsäuren, die vorwiegend in wäßrigen Lösungen zum Einsatz kommen. Die Vielfalt ihrer Verwendungen basiert einerseits auf ihrer Basizität und andererseits auf ihren kolloidchemischen Eigenschaften. Die gepufferte Alkalität ist entscheidend für den Einsatz von Orthosilicatlösungen bei der tertiären Erdölförderung oder als Erstarrungsbeschleuniger bei Spritzbeton im Tunnel- oder Bergbau. Die kolloidchemischen Eigenschaften gelöster Kieselsäuren werden in silicathaltigen Reinigungslösungen, beim Verkleben von Papier und Pappe sowie zur Herstellung von Papierhülsen eingesetzt. Durch die Wechselwirkung mit Bodenkolloiden verbessern sie die Quellfähigkeit von natürlichen Schichtsilicaten und damit die abdichtende Wirkung von lehmhaltigen Deponieabdichtungen. Durch Säurezusatz und damit Neutralisation von Alkalisilicaten entstehen Kieselsäurestrukturen, die in der Gießereiindustrie oder bei der Bodenverfestigung durch Silicatgelinjektionen sowie als Bindemittel für Fassadenfarben mit Vorteil genutzt werden. Kombinationen von Wasserglaslösungen mit Isocyanaten in Gegenwart von Katalysatoren liefern Silicatsicherungskleber. Fällungskieselsäuren und Fällungssilicate entstehen durch Umsetzung mit Säuren oder Metallionen. Die Fällungsprodukte werden als Füllstoffe, Trägerkieselsäuren, Klär- und Adsorptionsmittel, Rieselhilfsmittel, zur Schlammverfestigung oder Herstellung von synthetischen Zeolithen verwendet. Es wurde versucht, die zur Zeit gängigen Anwendungsbereiche den Eigenschaften der Alkalisilicate zuzuordnen und die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten zu erklären.ger
dc.description.versionpublishedVersion
dc.identifier.urihttps://oa.tib.eu/renate/handle/123456789/15375
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.34657/14397
dc.language.isoger
dc.publisherOffenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft
dc.relation.issn0017-1085
dc.rights.licenseCC BY 3.0 DE
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subject.ddc660
dc.titleAnwendungsvielfalt des Rohstoffes Wasserglasger
dc.typeArticle
dc.typeText
tib.accessRightsopenAccess
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