Das Polieren von Glas. Teil IV: Auffüllung und Verwalkung beim Polierprozess
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Abstract
Mit eigener Polierapparatur wurde der Poliervorgang bei mehreren Glassorten (darunter auch das von Kaller benutzte SK 16) untersucht. Bei der elektronenmikroskopischen Abbildung wurde unter Anwendung einer Zielpräparationsmethode stets dieselbe Stelle des Objektes in Reihenaufnahmen festgehalten. Verfolgung des Glasabhubs im Mikrogebiet ergänzte die Beobachtungen. Es ergab sich, dass bei SK 16 Polierschichten und Ablagerungen relativ deutlich zu sehen sind, ohne dass damit jedoch die früheren Schlüsse geändert zu werden brauchen: Bei allen bisher untersuchten Gläsern ist für den Polierprozess nur die Abtragung von Wichtigkeit, während Verschmierung und Verwalkung bei der Schließung größerer Schleifgrübchen ohne praktische Bedeutung sind. Diese Prozesse gewinnen erst Einfluss, wenn das Schleifgebirge schon fast abgetragen ist und es sich nur noch um die Glättung der Oberfläche handelt.