Beitrag zu den Veränderungen in Schamotte-Wannensteinen im Betrieb
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Abstract
Es wurden an vier gebrauchten Schamotte-Wannensteinen verschiedener Herkunft durch Zonenanalysen nachgewiesen, dass der K₂O-Gehalt gegen Na₂O durch Diffusionsvorgänge innerhalb des Glasanteils des Schamottesteins ausgetauscht wird. Durch die Einwanderung von Na₂O wird die Gesamtmenge des Glasanteils nicht verändert. Fallweise auftretende Alkalianreicherungen an der kalten Seite des Steins sind auf die Bildung von Alkalisulfaten bzw. deren Wanderung zurückzuführen. Zwischen dem Temperaturgefälle und der relativen Na₂O-Konzentration (Na₂O/Gesamtalkaligehalt) besteht ein ungefähr logarithmischer Zusammenhang. Das Einwandern des Na₂O erfolgt um so schwieriger, je geringer der Gesamtanteil an Alkalioxyd ist, wodurch ebenfalls der Charakter von Diffusionsvorgängen bestätigt wird.