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    Erfahrungen mit erdgasbeheizten Glasschmelzwannenöfen für Behälterglas in Holland
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Naarding, Cornelis Jacobus
    Es wird über Messungen berichtet, die in zwei neu gebauten, erdgasbeheizten Glasschmelzöfen, und zwar in einem U-Flammenwannenofen und einem querbeheizten Wannenofen, durchgeführt wurden, um quantitative Daten über die Betriebsergebnisse der Schmelzöfen, soweit sie durch die Brennstoffwahl bestimmt sind, zu erhalten. In beiden Wannenöfen wird Flaschenglas geschmolzen. Die optischen Charakteristiken der Flammen sind in beiden Öfen sehr unterschiedlich. In der U-Flammenwanne ist die Flamme schwach strahlend, während in dem querbeheizten Wannenofen eine stark leuchtende Flamme erzeugt werden kann. Die Ergebnisse der durchgeführten Messungen beziehen sich in erster Linie auf a) Luftüberschuß und Verbrennungsqualität, b) Wärmebilanz des Schmelzprozesses, c) Wärmeverbrauch für das Schmelzen von 1 kg Glas. Für die U-Flammenwanne beträgt der spezifische Wärmeverbrauch 1300 kcal/kg Glas bei einer Produktion von 150 t/24 h. Der querbeheizte Ofen weist einen höheren Brennstoffverbrauch aus. Wie die Ergebnisse zeigen, können erdgasbeheizte Öfen ausgezeichnete Resultate liefern.
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    Praktische Anwendung eines Korrekturverfahrens zur Beseitigung von Interelementeffekten bei der Röntgenspektralanalyse von Gläsern
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1971) Caimann, Viktor; Winter, Ernst
    Es wird ein neues Verfahren zur Beseitigung von Interelementeffekten bei der Röntgenspektralanalyse von Kalk-Natron-Gläsern angegeben. Dieses beruht auf der ungleichen rechnerischen Behandlung von gegenseitigen Absorptions- und Anregungseffekten, die durch die Komponenten des Systems hervorgerufen werden. Die einzelnen Schritte der angewandten Methode werden eingehend dargelegt. Dabei wird gezeigt, daß es innerhalb der angegebenen Konzentrationsgrenzen möglich ist, die Zahl der Wechselwirkungskonstanten von 72 auf 21 herabzusetzen. Auf die Notwendigkeit von Untergrundkorrekturen bei der Mg-Bestimmung wird hingewiesen. Schließlich wird an Hand von Proben der verschiedensten Herkunft und Zusammensetzung das einwandfreie Funktionieren der Methode demonstriert.
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    Modelltechnische Untersuchung des Fließvorganges in Flaschen-Vorformen mit besonderer Berücksichtigung der Speiserwellenentstehung Teil I. Versuchstechnik und Fließvorgang
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Schmid, Werner
    Das Vorblasen eines kegelförmigen Glaskülbels nach dem Speiser-Blasverfahren wurde mit Hilfe der transparenten Modellstoffe Clophen A 60 und Clophenharz W untersucht. Die zur Nachahmung des Originalvorganges durch den Modellversuch zu erfüllenden theoretischen Ähnlichkeitsbeziehungen werden angegeben und eine Methode zur experimentellen Bestimmung der wichtigsten Versuchsbedingungen dargestellt. Mit Hilfe von Kontrastpartikeln im flüssigen Modellstoff wurde der Strömungsablauf während des Vorblasens sichtbar gemacht. Die Fließgeschwindigkeiten, aufgespalten in die axialen und radialen Anteile, werden abhängig vom Anfangsort der Partikel und der Vorblaszeit dargestellt. Es wird so eine umfassende Beschreibung der durch das Hochsteigen der Luftblase im heißen Glas auftretenden Strömung des zähflüssigen Glases gegeben. Aus dem Fließvorgang folgt die Zuordung des Anfangs- und Endpunktes jedes Flüssigkeitsteilchens. Es zeigt sich eine Umorientierung von einer radialen Schichtung im Tropfen zu einer axialen Schichtung im Übervolumen des Külbels. Im besonderen wird der in der Höhe der Füllebene auftretende Luftring untersucht. Dieser Luftring beeinflußt den vom Glas zur Wand auftretenden Wärmefluß und bewirkt damit eine Zone geringerer Zähigkeit in diesem Bereich. Damit ist ein Zusammenhang zu der an der Fertigflasche auftretenden Speiserwelle gegeben. Der Einfluß der Kontaktzeit bis Vorblasbeginn sowie des Blasdruckes auf Größe und Form des Luftringes wird dargestellt. Es zeigt sich, daß nach dem Vorblasen das viskose Material auf Grund der Schwerkraft „zurückläuft" und damit zum Schluß des Vorblasens der Luftring weitgehend abgebaut wird. Der thermische Einfluß auf den Blasprozeß wird dadurch nicht vermieden. Zur Abschätzung dieses thermischen Einflusses einer dünnen Luftschicht zwischen dem heißen Glas und der Formwand wurde ein Rechenprogramm aufgestellt, mit dessen Hilfe die Fouriersche Differentialgleichung der instationären Wärmeleitung, angewandt auf den vorliegenden Fall, numerisch ausgewertet werden kann. Die Rechnung zeigt, daß bereits eine Luftschicht von der Dicke δ = 0,5 mm den Wärmefluß stark behindert. Wird eine der Praxis entsprechende, zur Zeit der Luftringbildung bestehende Temperaturverteilung angesetzt, dann wirkt der Luftring rückerwärmend auf die Glasaußenschicht, ähnlich wie dies während des Umschwenkens des Külbels in die Fertigform der Fall ist. Die Experimente haben ergeben, daß sich durch Absaugen der Luftring vermeiden läßt.
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    Die erste Kartell-Liste der deutschen Glasindustrie (Glas-Taxa 1735/37)
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1972) Löber, Hans
    Um die Wende des 17./18. Jahrhunderts tritt in der deutschen Glasindustrie ein bemerkenswerter Wandel ein. Erstmalig beschäftigt sich die deutsche Wissenschaft (Johann Kunckel, Ars Vitraria 1689) mit dem Werkstoff Glas. Außerdem werden in dieser Zeit die Wanderglashütten seßhaft und arbeiten von nun an ganzjährig. Durch diese Entwicklung entsteht eine erhebliche Überproduktion mit entsprechendem Preisverfall, dem acht thüringische „Glashüttenmeister" durch Zusammenschluß entgegenzuwirken versuchen. Der Leiter der Gemeinschaft, Heinrich Gottlieb Wentzel, gibt 1735 als Faktor dieses Kartells eine Preisliste (Taxa-Liste) heraus. Diese etwa 430 Artikel umfassende Liste zeigt das Gesamt-Produktionsprogramm der damaligen Glashütten. Nach der heutigen Nomenklatur sind deutlich zu unterscheiden: Kelche, allgemeine Wirtschafts- und Behältergläser einschließlich „Bouteillen und Fläschgen", Flachglas/Fensterglas und erste Anfänge der sich in den späteren Jahrhunderten entwickelnden chemisch-technischen Hohlglas-Industrie. Der Autor klärt nicht nur die Namen, die teilweise aus dem Lateinischen übernommen worden sind, auf, sondern macht auch Angaben über die damals geübte Herstellungstechnik. Außerdem werden Beziehungen und Einflüsse zwischen der Taxa-Liste und der im Jahre 1763 in Dänemark mit Abbildungen veröffentlichten Preisliste von Nøste Tangen geklärt. In einem dritten Teil wird auf die entstehende chemisch-technische Glasproduktion und auf das sich schon ausbreitende „kleine Glasblasen vor der Lampe" (Glasrohr) eingegangen.
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    Beitrag zur Bestimmung von Natriumoxid in Natron-Kalk-Silicatgläsern mit Hilfe der Röntgenfluoreszenzspektroskopie
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Gebhardt, Franz; Kimmel, Siegfried
    Durch die Entwicklung von Hochleistungs-Röntgenröhren, Analysatorkristallen mit entsprechenden Gitterabständen und geringer Eigenabsorption sowie sehr dünnen Zählrohrfenstern wurde es möglich, Natrium routinemäßig zu bestimmen. Da die emittierte Strahlung sehr langwellig und damit energiearm ist, wird deren Fluoreszenzintensität stark von der Differenz der Massenschwächungskoeffizienten zwischen der zu analysierenden Probe und dem Eichstandard sowie von der Oberflächengüte der Probe abhängig. Die vorliegende Arbeit behandelt die Erstellung der Eichproben, den Einfluß der Oberflächenrauhigkeit sowie des Abnahmewinkels der Fluoreszensstrahlung auf das Analysenergebnis. Durch die Möglichkeit, Natrium bei der Routinekontrolle von Gläsern mitzubestimmen, kann eine Glasvollanalyse von Natron-Kalk-Kieselgläsern mit Hilfe der Röntgenfluoreszenzspektroskopie durchgeführt werden. Da der Röntgenmeßfehler kleiner ist als die Fehler der naßchemischen Standardverfahren, sollten Anstrengungen unternommen werden, diese zu verbessern oder durch genauere Verfahren zu ersetzen, um die Präzision der Röntgenfluoreszenzanalyse voll auszunutzen.
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    Das Auftragen von Metallpulvern auf Formen und Pegel
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1971) Eschnauer, Heinz R.; Steine, Theo
    Das Auftragen von Metallpulvern auf der Basis Nickel-Chrom-Bor-Silicium und Nickel-Bor-Silicium auf Formen und Pegel, sowohl von neuen Formen und Pegeln als auch zum Reparieren bereits eingesetzter Formen und Pegel, hat sich in der Glasindustrie bei der Fabrikation von Hohlglas bewährt. Über das gegenwärtig Erreichte wie das zukünftig Mögliche wird eine zusammenfassende Übersicht gegeben. Als wesentliche Erkenntnis vor allem für die Praxis bleibt hervorzuheben, daß die angestrebten gleichmäßig guten und einwandfreien Auftragungen nur dann erreicht werden, wenn die Qualität der Metallpulver, das Verarbeiten dieser Metallpulver nach dem richtigen Verfahren und spezifizierte Grundwerkstoffe, hier meist Grauguß, optimal aufeinander abgestimmt sind. Metallurgische und metallografische Untersuchungen und Ergebnisse untermauern diese drei Faktoren.
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    Elektrisches Schmelzen der Borosilicatgläser
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Konárek, František
    Zunächst wird kurz die Problematik des elektrischen Schmelzens harter Borosilicatgläser im Hinblick auf ihre chemische Zusammensetzung und elektrischen Eigenschaften behandelt. Sodann werden einige Ergebnisse der Modell- und halbtechnischen Untersuchungen angeführt, die entscheidenden Einfluß auf die Konzeption neuer elektrischer Schmelzöfen ausübten, die insbesondere für die Handausarbeitung bestimmt sind. Aus der technischen Beschreibung und den grafischen Abbildungen ist die räumliche Anordnung der Heizsysteme in den einzelnen Ofenbereichen ersichtlich. Ferner werden die Ergebnisse des Langzeitbetriebs angeführt, die insbesondere das Heizsystem, die Stabilisierung des technologischen Schmelzprozesses und die Vorstellungen über die Strömungen in der Glasschmelze betreffen. Große Aufmerksamkeit wurde im Verlauf der Untersuchungen dem feuerfesten Material gewidmet, vor allem im Schmelzteil des Ofens, wo sich am besten geschmolzener Quarz bewährt hat. Abschließend werden die Ergebnisse der Untersuchungen der automatischen Regelung des Schmelzprozesses kurz besprochen und eine Betrachtung über die Effektivität des elektrischen Schmelzens von Borosilicatgläsern angestellt.
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    Betriebserfahrungen mit der Roirant S 10-Maschine
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1971) Neubauer, Hans
    In der Gerresheimer Unternehmensgruppe sind zwei S 10 Maschinen seit 22 bzw. 9 Monaten im Betrieb. An Hand von einigen produzierten Flaschensorten werden die Leistungszahlen der S 10-Maschine genannt, wobei mit mehreren Sorten auch ein Vergleich zur R 7-E- und IS-6 D-Maschine gegeben wird. Neben der Kurzbeschreibung eines S 10-Maschinenstandes wird auf die Problematik des Tropfeneinfüllens bei höherer Umfangsgeschwindigkeit und relativ niedriger Fallhöhe eingegangen. Die Vorverlegung des Tropfenfalles um 40°, ihr Einfluß auf die Fertigungszeiten, Vorformtemperatur und Külbel werden angesprochen. Der Einfluß der Vorform-Voröffnung (Cracken) wird beschrieben und mit Zahlen belegt. Es werden Verbrauchszahlen genannt und einige Einrichtungen der S 10-Maschine kritisch erläutert.
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    Laboratory studies of the glass furnace refractory structure
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1973) Sandmeyer, Karl H.; Miller, William A.
    The control of contact refractory life and therefore furnace life is dependent to a considerable degree on the structural commitment of the refractory as well as on its physical and chemical nature. The nature and rate of refractory degradation can be controlled to a degree by the design of the furnace structure and by the complimentary assemblage of the refractory components of a structure. This latter is particularly true in the bottom lay-up of the tank melter. Principles of refractory behavior under stress of environment are basic. They are, however, sometimes compromised in practice with negative effects on furnace life. It is the purpose of this paper to present laboratory demonstrations supporting the above thesis. Some of the specific subjects discussed include the dynamics of melter-bottom wear and approaches to the stabilization of this zonal problem. The use of mortars and sub-paving ramming mixture to control joint attack in the furnace bottom has merit. Consideration must be given to metal attack as well as to reaction between refractory and glass. Since thermal factors are of importance in control of corrosive and erosive attack, consideration must be given to thermal profiles through refractory structures.
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    Doppelbilder als störender optischer Fehler der Windschutzscheibe
    (Offenbach : Verlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, 1970) Acloque, Jean Pierre
    Doppelbilder gehören zu stark störenden Fehlern an Windschutzscheiben. Es wird erläutert, warum der Winkel zwischen den Bildern — Doppelbildwinkel — in Einbaulage gemessen werden muß. Die Nachteile der einzigen, derzeit bekannten Meßmethode werden diskutiert. Zwei neue Meßmethoden werden vorgestellt. Die erste ist geeignet, die senkrechte Komponente des Doppelbildwinkels im gesamten Mittelfeld einer Windschutzscheibe in einer Messung zu erfassen; die andere erlaubt die punktförmige Messung des Doppelbildwinkels in allen Richtungen.